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Library gesucht um aus (XML, JSON, HTML ect.) Templates PDFs zu erstellen

Erstellt von mosspower vor 4 Jahren Letzter Beitrag vor 4 Jahren 2.422 Views
mosspower Themenstarter:in
456 Beiträge seit 2007
vor 4 Jahren
Library gesucht um aus (XML, JSON, HTML ect.) Templates PDFs zu erstellen

Hallo,

wow ... war ich lange nicht mehr hier 😉 ...

Ich müsste ein paar PDFs generieren, welche sehr viele Produktinformationen (inklusive Tabellen und Grafiken) enthalten.

Nun kann man dies ja gut mit PDFsharp erstellen, aber mir graust es jetzt schon vor dem Quellcode mit den ganzen Paragraphen, Positionierungen, Formatierungen ext. - der Sourcecode sieht übel aus und zusätzlich kann nur ein Programmierer das dann auch noch ändern, also dachte ich an eine Art Template, welches dann ein Prozessor einliest und daraus ein PDF erstellt.

Bevor ich jetzt anfange selber was zu coden, dachte ich mal, ich frage hier, da ich im Internet nichts dazu gefunden habe - außer Lösungen die > 2k EUR kosten, was ich für zu teuer halte.

Habt ihr da Tools zu empfehlen, bzw. Erwahrungswerte mitzuteilen?
Ich würde gerne aus einem bekannten Format (z.B. JSON, XML, im Optimalfall HTML) die Beschreibung hinterlegen mit dynamischen Platzhaltern und ein Prozessor ersetzt die Platzhalter mit Daten und generiert aus der Beschreibung die PDFs.

Das hätte den Vorteil, dass das Layout schon mal getrennt wäre und auch sog. "Nichtprogrammierer" da Anpassungen durchführen könnten.

So ein Tool darf auch was kosten, denn man muss ja nicht immer das Rad neu erfinden, aber für sowas würde ich nicht mehr als 500 EUR ausgeben.

Was mich ein wenig wundert ist, dass ich dazu wenig finde. Ist denn das Problem nicht sehr oft in Unternehmen anzutreffen, aus einer Vorlage dann letztendlich PDFs zu generieren?

Thx euch schon mal vorab für etwaige Hilfe und Anregungen.

16.806 Beiträge seit 2008
vor 4 Jahren

Im Endeffekt gibst Du Dir selbst die Antwort:

  • PDF ist extrem mächtig (und komplex)
  • Der Bedarf von Unternehmen ist enorm hoch
  • Der wirtschaftliche Faktor gigantisch

Jeder, der also eine gute Idee hat, wird diese vermarkten - und in kurzer Zeit viel Geld verdienen, wenn die Idee gut ist.
Gab ja schon Open Source PDF Projekte, die aber dann eine andere Lizenz bekommen haben um a) sich vor kommerziellem Einsatz zu schützen oder b) selbst in den kommerziellen Einsatz zu gehen.

aber für sowas würde ich nicht mehr als 500 EUR ausgeben.

Gemessen an den durchschnittlichen Kosten eines Entwicklers in Deutschland entsprechen 500€ drei Tage Arbeitszeit (aufgerundet).

mosspower Themenstarter:in
456 Beiträge seit 2007
vor 4 Jahren

Hallo,

ich verstehe schon auf der einen Seite Deine Argumentation, aber ich bin Entwickler und kann doch mit ein paar Klicks das jetzt auch schon völlig kostenlos machen.

Zum Beispiel kann ich in OpenOffice ein Dokument erstellen und das dann als PDF speichern.
Jetzt muss es doch möglich sein, in so ein Dokument Platzhalter einzubauen, diese programmiertechnisch zu manipulieren und dann als PDF zu speichern ohne hunnderte (tausende) von Euros ausgeben zu müssen.

Ich kann es ja eigentlich jetzt schon völlig kostenlos machen (und das schon seit Jahren), nur ist das halt mühselig alles in eine Klasse zu packen ohne Trennung von Formatierung und Erstellungslogik.

Danke Dir erstmal für den Hinweis. Ich suche mal weiter und hoffe, eine Lösung zu finden, mit der ich leben kann.

16.806 Beiträge seit 2008
vor 4 Jahren

ich verstehe schon auf der einen Seite Deine Argumentation, aber ich bin Entwickler und kann doch mit ein paar Klicks das jetzt auch schon völlig kostenlos machen.

Sei mir nicht böse; aber in der Position bist Du kein Entwickler sondern Anwender.
Als Entwickler weisst Du ja sicher, dass das eben nicht nur ein paar Klicks sind.

Open Office ist für Dich nur kostenlos, weil dahinter die Apache Foundation steckt, die enorm viel Geld von Spendern investiert.
Wir sprechen hier von hohen siebenstelligen Beträgen.

5.657 Beiträge seit 2006
vor 4 Jahren

Wenn ich die Anforderungen richtig verstehe (dynamisch erstellte Dokumente auf Basis von Templates in PDF umwandeln), dann sollte das mit einer Kombination der Razor-Template-Engine und iTextSharp (o.ä.) machbar sein:

MvcRazorToPdf
RazorPDF
IronPdf (kommerziell)

Hier eine Erklärung, wie es funktioniert: Using ASP.NET MVC and Razor To Generate PDF Files

PS:

Zum Beispiel kann ich in OpenOffice ein Dokument erstellen und das dann als PDF speichern.
Jetzt muss es doch möglich sein, in so ein Dokument Platzhalter einzubauen, diese programmiertechnisch zu manipulieren und dann als PDF zu speichern

Gibs auch, nennt sich Serienbrief.

Du kannst auch (Open-)Office-Dokumente aus Vorlagen mit OpenXml erzeugen. Es gibt also schon einige Möglichkeiten, die sogar kostenlos nutzbar sind.

Weeks of programming can save you hours of planning

J
641 Beiträge seit 2007
vor 4 Jahren

Würde sagen, du suchst eine Reportengine.
Wir nutzen bspw:

https://www.stimulsoft.com/de

cSharp Projekte : https://github.com/jogibear9988

2.078 Beiträge seit 2012
vor 4 Jahren

Eine ganz spontane Idee:

Wie arbeiten die PDF-Drucker?
Microsoft liefert ja mittlerweile seinen Eigenen mit, kannst Du den nicht nutzen, indem Du eine Standard UI dynamisch aufbaust und das Ding dann durch diesen PDF-Drucker druckst?

Ich weiß nicht, ob man einen ganz spezifischen Drucker automatisch ansprechen kann, aber wenn das geht, müsste das doch die Anforderungen erfüllen, oder?

2.078 Beiträge seit 2012
vor 4 Jahren

PS:

Bezüglich Reporting-Engine nutzen wir derzeit die Lösung von DevExpress.
Die ist auch nicht gerade günstig, aber deren Reporting und auch die Frameworks drum herum können extrem viel. Außerdem ist der Support gut.

mosspower Themenstarter:in
456 Beiträge seit 2007
vor 4 Jahren

Danke euch nochmal allen für die Hinweise - hat mir sehr geholfen ...

Ich werde es jetzt mit dem Open-Source-Tool wkhtmltopdf probieren.
Gibt einen Anbieter, der für .NET einen Wrapper zur Verfügung stellt für einen für mich passablen Preis.

463 Beiträge seit 2009
vor 4 Jahren

Also ich muss jetzt echt mal was loswerden: Diese Freibiermenatalität ist echt zum ko****en. Gute Software kostet - keiner von uns Entwicklern möchte/kann auf Dauer umsonst arbeiten.

Jeder möchte den Ferrari aber nur den VW Lupo bezahlen...

Gibt einen Anbieter, der für .NET einen Wrapper zur Verfügung stellt für einen für mich passablen Preis.

Was ist denn in deinen Augen ein passabler Preis?

5.657 Beiträge seit 2006
vor 4 Jahren

Gute Software kostet

Und dann gibt es Open Source. Jeder darf kostenlos mitarbeiten, und jeder darf es kostenlos nutzen. Funktioniert auch.

Weeks of programming can save you hours of planning

16.806 Beiträge seit 2008
vor 4 Jahren

Nur weil es Open Source ist heisst es nicht, dass es kostenlos ist.
Das kommt auf die verwendete Lizenz an!

Und bei PDF-Projekten verwenden fast alle Lizenzen, die den kommerziellen Einsatz verbieten - kostenlos hin oder her.

mosspower Themenstarter:in
456 Beiträge seit 2007
vor 4 Jahren

Mr Sparkle schreibt doch genau die Antwort. Wenn es Open Source gibt, warum dann nicht auch benutzen ... und meine Preisvorstellung hatte ich doch im Eröffnungspost mitgeteilt.

Problem ist doch auch oft, dass man was zahlt und davon nur paar Prozent wirklich benötigt, so wird dann das Produkt, welches man einsetzt halt sehr teuer.

Ich habe genau das gefunden, was ich benötige und der Preis ist (mehr als) doppelt niedriger als vorgestellt.

Klar muss Software auch was kosten und Unternehmen müssen auch ihr Geld verdienen, aber ich bin Softwareeentwickler und muss auch auf diesem Gebiet schauen, meinem Unternehmen hier die besten Lösungen zu präsentieren, denn sonst bräuchten sie keinen Softwareeentwickler und könnten sich über die Hintertür jeden "Mist" andrehen lassen - davon kann ich echt ein Lied singen ...

Geht mal auf verschiedene (Internet ect.) Messen, da haut es einem die Kinnlade runter, was Anbieter da zum Teil für Lösungen verlangen. Klar gibt viele Unternehmen, die Funktionen in ihrer 0815-Webseite möchten, aber keine Entwickler im Haus beschäftigen, dann wird eben "abgezockt" (zum Teil gewaltig) ...

Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht. Warum soll man auch bei extern zugekaufter Software immer die erstbesten (aufgedrehten) Lösungen nehmen und nicht diejenigen, die im Preis/Leistungs/Anforderungsverhältnis am besten passen?