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Praktikumsbericht im Studium: Systeme, Werkzeuge, Konzepte, Ansätze, Methoden der Informatik

Erstellt von n4s vor 5 Jahren Letzter Beitrag vor 5 Jahren 1.687 Views
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n4s Themenstarter:in
2 Beiträge seit 2018
vor 5 Jahren
Praktikumsbericht im Studium: Systeme, Werkzeuge, Konzepte, Ansätze, Methoden der Informatik

Ich verfasste bereits einen Praktikumsbericht, der von der Uni abgelehnt wurde, weil die "Systeme, Werkzeuge, Konzepte, Ansätze, Methoden der Informatik" nicht deutlich wurden. Viel mehr Informationen zur Ablehnung habe ich nicht.

Diese Beispiele wurden für "Systeme, Werkzeuge, Konzepte, Ansätze, Methoden der Informatik" genannt:
"Anforderungsanalyse (Durchführung von Stakeholder-Workshops, Anforderungsspezifikation in UML-Use Case Diagrammen, usw)

Spezifikation (Architekturdefinition mit Client-Server-Muster in UML-Komponentendiagramm; Interface-Definition in ... , usw.) "

So formal mit UML-Diagrammen machen das in der Praxis wohl nur wenige ...
Abgesehen davon fällt es mir schwer, weitere Beispiele zu finden.
Folgendes ist mir bisher eingefallen, ich denke aber, dass ich Wesentliches übersehen habe:

  • Refactoring, Methoden zur Priorisierung, Methoden zum Reverse Engineering, Interviews zur Anforderungserhebung, ...
  • Notationen: UML, ER-Diagramme, ...
  • OOP-Prinzipien: Erweiterbarkeit, Testbarkeit, ...
  • Architekturen und Muster: N-Schichten-Architektur, MVC, Besucher, ...
  • (Programmier-)Sprachen
  • Werkzeuge wie IDE, Versionsverwaltung, DBS
  • Bibliotheken und Frameworks für die objektrelationale Abbildung, Webentwicklung, Tests, ...
  • Zuverlässigkeit und Robustheit: Fehlerbehandlung, Protokollierung, Transaktionen
  • Performanz: Nebenläufigkeit
  • Sicherheit: Authentifizierung und Autorisierung
  • Algorithmen, Datenstrukturen (hier meistens irrelevant)
  • Formate, Kommunikationsmittel

Könnt ihr mir ein paar weitere Beispiele oder Links nennen, bei denen es wahrscheinlich ist, dass ich sie im Praktikum verwendete, auch wenn es mir nicht bewusst ist?

Danke!

709 Beiträge seit 2008
vor 5 Jahren

Was mir da noch spontan zu einfällt: Evaluierung.

Wenn du dich für oder gegen etwas entschieden hast, dann musst du begründen können, wieso du diese Entscheidung getroffen hast. Bei der Entscheidung für eine Programmiersprache z.B. solltest du nicht "weil ich die am liebsten nutze" hin schreiben, sondern du solltest die Gründe dafür sowie Gründe gegen mindestens zwei weitere Sprachen anführen. Gleiches gilt bei Datenbanksystemen, Architekturentscheidungen usw.

Das war manchen Profs bei uns sehr wichtig.
Generell würde ich aber noch einmal nachfragen, ob du etwas mehr Informationen dazu bekommen könntest und worauf besonderen Wert gelegt wird.

Es schadet auch nicht zwischendurch mal Sachen einzureichen und zu fragen, ob das in die richtige Richtung geht. Wenn du deine Gliederung fertig hast: Einsenden und nachfragen. Zwischendurch auch immer mal wieder. Dann hast du im Nachhinein weniger Überraschungen.

L
95 Beiträge seit 2009
vor 5 Jahren

Hallo,
einer Freundin von mir ist es im Maschinenbaustudium genauso gegangen. Ist am nächsten Tag zu einem anderen Sachbearbeiter hin und siehe da, der Bericht wurde ohne Beanstandung angenommen.

Wäre vielleicht auch einen Versuch wert, meiner Erfahrung nach neigen Unis gerade bei sowas zu purer Willkür.

Von der Begründung die du erhalten hast, würde ich darauf Tippen, dass derjenige der das Abgelehnt hat sich mehr Theoretischen Hintergrund zu den von dir verwendeten Mitteln wünscht.

Würde aber auch noch mal nachfragen.

P
1.090 Beiträge seit 2011
vor 5 Jahren

Hi n4s,

keiner hier kennt deine Arbeit und kann dir Sagen was da fehlt. Hinzu kommt, das die Unis da auch immer wider andere Ansprüche haben was den Inhalt und Vorm angeht. Du wirst da wohl auch nicht herumkommen Nachzufragen. Ist auch nicht schlimm im allgemeinen Helfen da die Leute gerne.

Grundlegend sollst du ja einen Praktikumsbericht schreiben. Ich kenne es so, das das Thema, darum gehen soll, was du im Praktikum gemacht hast (wenn du sagst was du gemacht hast kann man vielleicht noch ein paar genauere Tips geben) und dabei zu Zeigen das du Wissenschaftlich/Systematisch vorgegangen bist. Dort müssen auch nicht alle Bereiche abgearbeitet werden. Sondern nur was auch wirklich für das Praktikum relevant ist. Klassiker ist da erst mal, den Ist-Zustand zu erfassen. Dann denn Soll-Zustand am besten mit Begründung (Was Bringt das, mehr Wert für den Kunden (neues Feature) oder Vereinfachung für ein (Refaktoring) usw). Dann zeigen was du gemacht hast und wie um zu deiner Lösung zu kommen. Vielleicht mit vergleichen z.B. um den Soll-Zustand zu erreichen gab es Folgende möglichkeiten. A, B und C, nach den Kriteren so und so, konnte ich evaluieren, das der Ansatz A, die in dem Kontext geeignete Lösung ist. Dann vielleicht noch A Ausführlich vorstellen. Dann noch ein Verglich mit deinem Ergebnis mit dem Soll-Zustand. Eine kritische Betrachtung wie es gelaufen ist kann meist auch nicht schaden. Wenn vorliegen, vielleicht noch aktuelle Daten vom Kunden oder so. Und was man auch noch machen kann ein Ausblick was man noch verbessern kann.

Sollte man mal gelesen haben:

Clean Code Developer
Entwurfsmuster
Anti-Pattern

N
n4s Themenstarter:in
2 Beiträge seit 2018
vor 5 Jahren

Danke für eure Antworten!