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maxE myCSharp.de - Member
Student Sachsen Dabei seit 27.04.2004 456 Beiträge
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Forenbeiträge von maxE Ingesamt 456 Beiträge

15.11.2004 - 15:42 Uhr

Man kann ja auch casten 😉

15.11.2004 - 15:40 Uhr

Schau dir doch mal den Namensraum System.Reflection.Emit an. Dort gibt es einen TypeBuilder, mit dem du neue Klassen zur Laufzeit erstellen kannst.
Mit DefineProperty kannst du neue Properties hinzufügen.

15.11.2004 - 01:28 Uhr

Ich geb dir mal eine sehr mathematische Lösung dafür.
Du kannst das mit dem Logarithmus zur Basis 10 machen:

double AnzahlVorkommastellen = Math.Ceiling( Math.Log10( DeineZahl ) );

Mathematikbücher machen schlau 😉

05.11.2004 - 10:29 Uhr

18878 Gäste. Warum nicht 😉
Wenn man mal die Mitgliederzahlen des Forums über einen gewissen Zeitraum betrachtet, dann fällt auf, dass wir im Vergleich zu vielen anderen Programmierforen verdammt schnell wachsen.

02.11.2004 - 22:24 Uhr

Du kannst mit Thread.Join() auf das Ende einens Threads warten.

Wie entelechie schon gesagt hat, kannst du keine aussagen darüber treffen welcher Thread gerade läuft bzw. wie und wann der Scheduler den aktuellen unterbricht und den anderen wieder anfährt. Ob mit HT oder ohne, dass ist eigentlich egal. Du brauchst dich als C# Programmierer nicht darum kümmern. Das BS bzw. der Prozessor bestimmt, auf welchem virtuellem Prozessor der Thread läuft.

29.10.2004 - 22:42 Uhr

Mit Graphics.Transform, kannst du eine Transformation setzen. Vorher eine Rotationsmatrix mit Matrix.Rotate erstellen. Damit kannst du Buchstaben und alle anderen Grafikobjekte drehen.

29.10.2004 - 16:25 Uhr

Er meint sicher so etwas wie ein Kontextmenü. Also was z.B. in Texteditoren bei einem Rechtsklick aufklappt (Kopieren, Einfügen, usw ...)
Dafür gibt es die Klasse System.Windows.Forms.ContextMenu im .NET Framework. Das kannst du für deine C# Anwendungen nutzen.
Wie es in ASP.NET geht, weiß ich aber nicht, da ich mich mit ASP leider nicht so auskenne.

29.10.2004 - 16:17 Uhr

Na ja, im guten altem Pascal bzw. Delphi konnte man Methoden innerhalb des Sichtbarkeitsbereiches einer Methode deklarieren. Allerdings hat das in der OO-Programmierung praktisch keine Bedeuteung.

In C# Sprachversion 2.0 kann man allerdings anonyme Delegates innerhalb einer Funktion deklarieren. Das kommt einer Methodendeklaration innerhalb einer Methode, so wie du sie meinst wohl noch am nächten.

Aber wie gesagt. Methodendeklarationen innerhalb einer Methode sind nicht möglich, vom Sinn und Nutzen auch mal ganz abgesehen.

25.10.2004 - 15:06 Uhr

-Grafikobjekt von Bitmap erzeugen (Graphics.FromImage(...))
-Und dann Graphics.FillRectangle() Methode aufrufen.

23.10.2004 - 16:32 Uhr

Ja, ich mein so ein Programm wie cdr sagt. Also LOC bestimmen, Anzahl der Klassen, Methoden, Cohesion, Komplexität und was es sonst noch so gibt.

Hab in der Zwischenzeit übrigens was gefunden:

NDepend: http://smacchia.chez.tiscali.fr/NDepend.html
Ein Beispielreport von NDepend: http://big.chez.tiscali.fr/smacchia/Res/NDepend/OnNUnit/NDependReport.html

VIL: http://www.1bot.com/index.html

22.10.2004 - 19:43 Uhr

Hi,

kennt jemand ein brauchbares Tool mit dem man Quellcodestatistiken für C# anfertigen kann. So was wie die Metric Tools für Java.

Danke

08.10.2004 - 00:10 Uhr

Hi,

wie machen eigentlich die Leute von Mono ihre schnuckelige HTML Dokumentation wie sie hier auf http://www.go-mono.com/docs/ zu finden ist. Gibt es dafür einen NDoc Documenter oder so was?
Danke erst mal.

04.10.2004 - 21:58 Uhr

Das Problem das du schilderst heißt Gimbal Lock. Wenn du die Kamera drehst und dann versuchst mit einer Gegenbewegung zurück in den Ursprungszustand zu kommen, dann hängst du irgendwie "schief" im Raum.
So was kann man eigentlich nur mit Quaternions lösen. Da hast du wirklich völlige Bewegungsfreiheit. Frag mich aber nichts zum Thema Hyperkomplexe Zahlen, ich bin kein Mathematiker und steck da nicht so tief drinn 🙂

Für einen einfachen Ego-Shooter brauchst du die aber nicht unbedingt. Versuche die Matrizen erst später, wie oben beschrieben, zusammen zu bauen und nicht immer wieder auf die gleiche Matrix zuzugreifen, ansonsten kriegst du diesen hässlichen Effekt.

Aber wenn du ein Weltraumballerspiel im Stiel von Wing Commander und Co. machen willst, dann kommst du an Quaternions nicht vorbei.

04.10.2004 - 21:33 Uhr

Oh, da hab ich jetzt wohl oben etwas spät gepostet, wenn es jetzt geht 😉
Na denn ...

04.10.2004 - 21:31 Uhr

Ja, ich kann mich noch erinnern 😉
Ich hab mal ne Kameraklasse in C++ geschrieben die sich ganz gut für eine "Ego-Shooter-Kamera" eignet. Ist aber YPR basiert und baut die Matrix erst zum Schluss zusammen.

Hab zwar nichts in C# aber dafür etwas C++ Code:


Camera::Camera()
{
	fYaw	= 0;
	fPitch	= 0;
	fRoll	= 0;
}

void Camera::move( float x, float y, float z )
{
	vecPos.x += vecLeft.x * x;
	vecPos.y += vecLeft.y * x;
	vecPos.z += vecLeft.z * x;
	
	vecPos.x += vecUp.x * y;
	vecPos.y += vecUp.y * y;
	vecPos.z += vecUp.z * y;
	
	vecPos.x += vecDir.x * z;
	vecPos.y += vecDir.y * z;
	vecPos.z += vecDir.z * z;
}

void Camera::rot( float yaw, float pitch, float roll )
{
	fYaw	+= yaw;
	fPitch	+= pitch;
	fRoll	+= roll;
	
	float sin_yaw	= sinf( fYaw ); 
	float cos_yaw	= cosf( fYaw );
	float sin_pitch = sinf( fPitch );
	float cos_pitch	= cosf( fPitch );
	float sin_roll  = sinf( fRoll);
	float cos_roll	= cosf( fRoll);
	
	vecLeft.x = cos_yaw  * cos_roll + sin_yaw * sin_pitch * sin_roll;
	vecLeft.y = sin_roll * cos_pitch;
	vecLeft.z = cos_yaw  * sin_pitch * sin_roll - sin_yaw * cos_roll;
	
	vecUp.x = sin_yaw * sin_pitch * cos_roll - cos_yaw * sin_roll;
	vecUp.y = cos_roll * cos_pitch;
	vecUp.z = sin_roll * sin_yaw + cos_roll * cos_yaw * sin_pitch;
	
	vecDir.x = cos_pitch * sin_yaw;
	vecDir.y = -sin_pitch;
	vecDir.z = cos_pitch * cos_yaw;
}

void Camera::setTransformation( void )
{
	matrix4x4_t mat;
	
	mat._11 = vecLeft.x;
	mat._21 = vecLeft.y;
	mat._31 = vecLeft.z;
	mat._41 = -vecPos.dot( vecLeft );
	mat._12 = vecUp.x;
	mat._22 = vecUp.y;
	mat._32 = vecUp.z;
	mat._42 = -vecPos.dot( vecUp );
	mat._13 = vecDir.x;
	mat._23 = vecDir.y;
	mat._33 = vecDir.z;
	mat._43 = -vecPos.dot( vecDir );
	mat._14 = 0.0f;
	mat._24 = 0.0f;
	mat._34 = 0.0f;
	mat._44 = 1.0f;
	
	glMatrixMode( GL_MODELVIEW );
	glLoadMatrixf( (GLfloat*)&mat );
}

Mit move kann man die Kamera bewegen. Die Funktion macht nichts weiter als 3 senkrecht aufeinenader stehenden Vektoren die ein lokales Koordinatensystem für die Kamera definieren zu verschieben.

Rot rotiert die 3 Vektoren des lokalen Kamerakoordinatensystems. Sieht etwas unübersichtlich aus, ist aber nichts weiter als simple Mathematik, die man in jedem guten Lehrbuch nachschlagen kann.

Und setTransformation setzt die Matrix zusammen, die dann an OGL übergeben wird. Wenn du dich wunderst, warum die Matrix ausgerechnet so belegt werden muss, dann multipliziere einfach eine Transformationsmatrix und eine Rotationsmatrix, vereinfache diese und du bekommst vom Prinzip her genau das, was in setTransform steht.

Nur mit Matrizen zu arbeiten ist keine wirklich gute Lösung, da du dort immer wieder auf die "alten" Matrizen zugreifst und das erzeugt, wie gesagt, die auf Dauer recht störenden Fehler.
Was hast du eigentlich gegen das "spätere zusammenbauen" der Kameramatrix wie oben beschrieben?

04.10.2004 - 20:35 Uhr

Hmm, ich würde sagen das sich C# - vor allem in der Windows-programmierung weiter durchsetzen wird. Vorallem wenn man sich das Design zukünftiger, auf Windows basierender Betriebssysteme anschaut, die mit Standard C++ kaum noch sinnvoll zu programmieren sind. (Außer man ist Masochist 😉 )

C++ wird aber sicher nicht aussterben. Auch bei zukünftigen Systemen ist Low-Level Programmierung mit direkter Speichermanipulationd gefragt ( Treiber-, Systemprogrammierung ).

Man muss auch sehen was der zukünftige C++ Standard bringen wird. Stroustrup war ja auch nie wirklich zufrieden mit dem Sprachdesign von C++. Beim nächsten Standard soll sich ja viel verbessern. Da bekommt C++ vielleicht auch so etwas wie Reflections und einen Garbage Collector 😉

03.10.2004 - 21:28 Uhr

Wenn ich das richtig verstehe, dann soll sich die Welt nicht um ihren Ursprung dreht, sondern sich die Kamera um sich selbst (also wie bei einem Ego-Shooter)

Kann es sein das du die Reihenfolge der Matrixmultiplikation vertauschst. Also m_matTrans * m_matRot anstelle von m_matRot * m_matTrans in getMatrix.

Übrigens: Ich würde nach möglichkeit nicht immer wieder die Ursprungsmatrix bei jeder Berechnung der Bewegung verwenden. Irgendwann schleichen sich da immer mehr Fehler in die Matrix und sie ist nicht mehr orthonormal.
Versuche die Position extra als x,y,z Variable abzuspeichern. Auch die Rotation.
Baue die Transformationsmatrizen erst dann aus den Variablen zusammen, wenn du sie per getMatrix() anforderst.

30.09.2004 - 18:00 Uhr

Der Array besteht halt nicht nur aus einer linearen Liste (also einer Dimension), sondern aus 3 Dimensionen. Stell dir einfach deinen Array wie einen Kubus im Raum vor.

26.09.2004 - 15:40 Uhr

Ja, es geisterten mal PowerPoint Slides durch's Web, die von zukünftigen DX Versionen handelten. Da war die Rede von einem völlig neuen Treibermodell für Grafikkarten. Leider war auch hier nicht wirklich ersichtlich, ob DX 10 (oder Next) eine seperate API sein wird, oder stärker ins System integriert werden soll. Neben Pixel- und Vertex-Shadern sollen angeblich auch Geometry-Shader einzug halten. Diese Shader ermöglichen die Tesselierung und das Erzeugen neuer Geometrie direkt durch die Grafikkarte.
Wie das alles aber genau aussehen soll, da hüllt sich MS noch etwas in Schweigen.

Wegen des neuen Treibermodells soll auch die OpenGL Treiberschnittstelle mit den ICDs in Longhorn überarbeitet werden.

26.09.2004 - 15:01 Uhr

Na ja, die 2.0 ist halt noch ne Beta. Die Benutzung erfolgt somit auf "eigene Gefahr" (Obwohl viele meinen sie sei schon stabil genug).
Standard ist zur Zeit noch die 1.1.

25.09.2004 - 20:54 Uhr

MDX ist ganz nett, nur die Sprite Klasse ist etwas buggy 😉

das stimmt wirklich. Hat man einmal mit Managed DirectX programmiert, will man nie mehr zurück zum DirectX mit C++

Geht mir ähnlich 😉

Bei der Geschwindigkeit ist es halt so, dass die Anwendung länger zum starten braucht(muss ja erst kompiliert werden), aber MDX Anwendungen laufen nur rund 10-15% langsamer als normale DirectX Anwendungen.

Die 10 - 15% hab ich bisher noch nicht ganz nachvollziehen können. Die Vergleiche, die ich gemacht habe, waren nur etwa 5% langsamer.

Kennst du das Spiel Arena Wars? Das wurde zu großen Teilen in C# und Managed DirectX geschrieben.

Na ja nicht soo ganz. Die Grafik ist OpenGL (CsGL). Nur der Sound ist managed. Die Programmierer mussten das so machen, weil es während der Entwicklung noch keine vernünftigen DX Wrapper gab.

Ich hab so Gerüchte gehört, dass DirectX 10 eine vollwertige .Net Schnittstelle haben soll (Keine COM Wrapper).

24.09.2004 - 19:59 Uhr

Du kannst auch alternativ die Windows Capture API von Video for Windows nutzen.
Die Funktionen musst du via Interop laden.
Damit kann man dann auch die Daten der WebCam in eine AVI Datei schreiben.

23.09.2004 - 22:02 Uhr

Für schnell mal zwischendurch 😉

http://www.sliver.com/dotnet/SnippetCompiler/

Ach ja, da gibt's noch die Personal Edition vom Borland C#Builder:

http://www.borland.com/products/downloads/download_csharpbuilder.html

23.09.2004 - 14:45 Uhr

Sollte beschwert heißen 🙂) Aber ich freu mich natürlich auch schon auf Weihnachten 😉

22.09.2004 - 20:01 Uhr

wieso muß es "return (User)this.InnerList[index];" heissen ?
ist mir nicht klar, würd nur "this.InnerList[index];" schreiben

Weil InnerList Werte vom Typ Object enthält. Somit mußt du von Object auf User casten, da der Indexer in Noodles Wrapper Klasse ein User Objekt zurück gibt.
Wenn du das nicht so machst beschert sich der Compiler.

19.09.2004 - 23:00 Uhr

Hallo,

weiß jemand wie man Ressourcen in einer Assembly modifiziert/hinzufügt?
Die ResourceWriter Klasse überschreibt ja leider jede Datei mit der man sie instanziert.
Gibt es da noch ne andere Möglichkeit ?

Danke erst mal.

27.08.2004 - 23:50 Uhr

Original von Chief Brodie

Original von maxE
@Chief Brodie

Die 2. Quelle ist ganz lesenswert und objektiv.
Aber die erste Quelle von dir hab ich mir auch mal genauer angesehen.
Ist ne typische Seite von nem stark religiösen Muslimen.
...und wie ist das mit stark religiösen christen?!
hat doch jeder den gleichen anspruch, oder?
😉

Na klar jeder, das ist ja gerade das Problem an den meisten Religionen. Man versucht die Ungereimtheiten der anderen Religion zu finden und möglichst auszuschlachten um damit die Überlegeheit der eigenen Überzeugung darzustellen. Dafür findes du auf der Seite kein bisschen Selbstkritik. Aber das ist ja leider überall so, egal ob Christentum, Islam oder sonst was. Das ist schon extrem erbärmlich ... 😜

27.08.2004 - 22:25 Uhr

Original von Code-Hacker
Hallo,

ihr gläubigen und ungläubigen. Also wer Gott noch nicht kennt, der siehe sich folgenden Link an, wer ihn nicht kennenlernen will, verpasst viele andere schöne Fotos 😄:

>

EDIT:
Nichts für schwache Nerven:

>

Und wirklich Lustig ist das folgende, da hat sich ein Geist im Bild vresteckt 😉:

>

Code-Hacker

Buhh, hör auf ich kann sonst heute abend vielleicht nicht mehr einschlafen 😉

27.08.2004 - 22:19 Uhr

@Chief Brodie

Die 2. Quelle ist ganz lesenswert und objektiv.
Aber die erste Quelle von dir hab ich mir auch mal genauer angesehen.
Ist ne typische Seite von nem stark religiösen Muslimen. Der versucht das Christentum zu wiederlegen und ist der Meinung das allein der Koran den Anspruch von Gottgegebenheit erfüllt. Heute gibt es leider genügend Sekten, Religionen die genau das behaupten. Mit solchen Quellen sollte man immer vorsichtig sein 😉

Leider haben alle Religionen und das Christentum irgendwie immer wieder das gleiche Problem 🤔

27.08.2004 - 19:10 Uhr

Orginal von NoOneKnows
Wie Chief Brodie schon schrieb ist es ja quatch die nicht Existenz beweisen zu müssen. Wenn es so wäre könnte ich behaupten es gibt Aliens hier auf der Erde und ihr müßtet das Gegenteil beweisen. Derjenige der eine Behauptung aufstellt, muß auch Beweisen das die Behauptung wahr ist. In den Naturwissenschaften wäre dies zum Beispiel über ein Experiment möglich. Aber die Existenz von einem göttlichen Wesen lässt sich nicht nachweisen. Man kann bestenfalls behaupten das Gott durch den Glauben der Menschen existiert. Einen wissenschaftlichen Nachweis kann man für eine fiktives Wesen jedoch nicht erbringen, es is ja schließlich fiktiv g

Und eine Behauptung, das etwas nicht existiert, ist nicht beweisbar. Ich kann zwar sagen, es gibt im Universum keinen Ort an dem der absolute Nullpunkt herscht, aber wie soll ich das letztendlich nachweisen? Diese Behauptung lässt sich zwar wiederlegen, indem mir jemand einen Ort zeigt und nachgemessen wird, jedoch kann man sie niemals beweisen, weil es es vielleicht doch irgendwo im All diesen Ort gibt. Daher muß eine nachweisbare Behauptung positiv formuliert sein. Der Nachweis der Nichtexistenz ist also schlicht unsinn... 🙂

Wieso ist das Unsinn? In der mathematischen Logik ist es zum Beispiel durchaus üblich Aussagen zu negieren (Nichtexistenz!), dann ihre Unerfüllbarkeit zu beweisen und daraus schließlich die Uraussage zu beweisen.
Mal ein völlig primitives Beispiel: Beweise das es keine lila-karrierte VW-Käfer auf der Erde gibt. Die Aussage könnte ich auch negieren: Beweise das es lila-karrierte VW-Käfer auf der Erde gibt. (Man könnte das auch umgekehert machen: hin wie her) Ich muss jetzt die Unerfüllbarkeit der letzten Aussage Beweisen. Also den Nachweis erbringen das es min. einen lila-karrierten VW-Käfer gibt. Theoretisch möglich, auch wenn sehr aufwendig.
Finde ich keinen, ist die negierte Aussage unerfüllbar, somit muss die Aussage das keine lila-karrierte VW-Käfer auf der Erde gibt, wahr sein. q.e.d 😉
Damit hab ich einen Gegenbeweis zu deiner Aussage, das Nichtexistenzbeweise nicht existieren können weil sie unsinnig sind, erbracht.

Übrigens: Merkst du die "rekursive" Ironie. Du hast versucht einen Nichtexistenz-Beweis für Nichtexistenz-Beweise zu führen 😉

Nur das Menschen rational Denken hat überhaupt nichts damit zu tun ob man an Gott glaubt oder nicht Augenzwinkern . Vernunft impliziert nicht Gottesverweigerung. (Da wären wir wieder bei der Logik) Es gibt viele rational denkende Leute die durchaus an Gott glaubten. Kant, Einstein, ...
Okay... Jedoch sind Programmierer ja eigentlich vielmehr auf logisches Denken angewiesen. Und an etwas zu glauben was nicht existiert wiederspricht dem logischen Denken. Aber mir is schon klar was du sagen willst: Nur mal weil man programmiert muß man noch lange nicht immer logisch Denken 😉

Neues Wissen kann man aber nur aus Axiomen bzw. schon vorhandenem Wissen ableiten. Alles andere ist eine Annahme/Behauptung. Ich würde mich freuen wenn du uns dein Wissen mitteilst aus dem du die nichtexistenz/exitenz Gottes ableitest. Du nimmst ja nur a priori an das Gott nicht existiert. Somit besteht gar keine logische Grundlage aus der du so was ableiten kannst 🙂

Hat zwar nichts mit Gott zu tun, aber mit der Kausalität musst du aufpassen. Die moderne Physik wiederspricht deinem deterministischem Weltbild ...
So eingehend hab ich mich damit nicht befasst. Bin ja auch kein Naturwissenschaftler und was was ich in der Schule in Physik und Hardware gelernt hab entspricht dem Ursache-Wirkung-Prinzip 🙂

Er hat schon recht, unsere Welt ist nicht deterministisch. Siehe Quantenphysik. Da muss nicht zu jeder Ursache genau eine vorhersehbare Wirkung folgen. Dort ist alles, wenn überhaupt, nur noch statistisch zu erfassen. Tut uns leid dein Weltbild zu zerstören 😉

26.08.2004 - 21:07 Uhr

Original von Noodles

Original von maxE
Hat immer was mit deinen Erwartungen zu tun die du an Gott stellst.

Da habe ich keine, weil es keinen gibt (zumindest meiner Meinung nach). 😉

Was zu beweisen wäre 😉

Hier noch mal das Nietzsche Zitat was ich in dem Zusammen hang recht passend Finde:

Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.
(Nietzsche (1844-1900), Menschliches, Allzumenschliches)

Ein Christ hat sich geistige Grundsätze angenommen ohne sie wirklich begründen zu können. Damit Glaubt er. Nicht mehr und nicht weniger.

Auch du hast einen geistigen Grundsatz angenommen den du nicht Begründen kannst. Also Glaubst auch du nur. Wissen kannst du es aber 100% nicht. Und hast damit aber auch nicht mehr in den Händen als jeder andere Christ auch 😉

26.08.2004 - 20:55 Uhr

Original von invisible
Darauf kann ich dir etwas antworten, was ich gehört habe 😉 Also Zusammenfassung...
Die Menschen haben sich von Gott abgewandt. Nun regiert Satan die Welt -> Neid, Zwist, Krieg, Missgunst, etc (die Liste ist lang) Gott nimmt alle auf welche zu "ihm" wollen/an "ihn" glauben. Wenn 50 Dinge (ich weiss nicht mehr wieviele...) auf der Welt erfüllt sind (eines ist, dass alle Juden in ihrem Land sind) kommt der Antichrist. Dann wird die Welt vernichtet, das jüngste Gericht. Die Gläubigen kommen zu Gott der Rest... naja schwupps in die Hölle.

Nocheinmal... ich bin NICHT Christ, aber ich führe gerne solche Diskussionen. Nebenbei: Ich finde den Thread wirklich interessant 🙂

Das ist typisch christliche Panikmache 😉 Es gab schon immer Krieg, Hunger, Plünderung und Katastrophen. Das ist praktisch (leider) eine geschichtliche Konstante. Schon seit Jahrhunderten macht sich diese Endzeitstimmung bei Christen breit. Alle Glauben das es nicht mehr lange daueren kann.
Ich habe die christliche Ideologie auch leider noch nie so richtig verstanden. Warum müssen Menschen am Tag des Jügsten Gerichtes in einer gewaltigen Inszenierung nach "gut" und "böse" sortieren werden. Ein allmächtiger Gott hätte so eine überflüssige Inszenierung gar nicht nötig. Er hätte sein perfektes Reich ganz einfach haben können. Welchen Sinn soll so ein Aufzug haben? Ich hoffe auf den Christen der mir das endlich mal plausibel erklären kann. Bitte 😉

Grundsätzlich halte ich am Glauben an Gott nicht unbedingt was fauel. Mit den christlichen Vorstellungen von Gott stimmt aber eher schon was nicht.

26.08.2004 - 20:27 Uhr

Original von Noodles

Original von gandalf
Vieleicht solltest du erstmal einen Beweis dafür erbringen, dass es keinen Gott gibt?

Wenn es Gott geben soll, warum haben wir dann Krieg, Hunger und andere Notstände auf der Welt.
Das sagt mir das es keinen Gott gibt und wenn doch dann ist er ein ...!
Jetzt sage Du mir warum es einen Gott geben soll.

Dazu hab ich auch schon mal etwas weiter vorher geschrieben. Deine Argumentation ist ja praktisch so: Wenn sich Gott nicht so oder so verhält, dann kann er nicht existieren. Du gehst von deinem typisch christlich geprägtem Verständnis von Gott aus. Nur weil es Hunger und Krieg gibt kann man damit nicht undedinget die existenz oder nichtexistenz beweisen. Vielleicht ist die Natur Gottes völlig unchristlich 😉 Hat immer was mit deinen Erwartungen zu tun die du an Gott stellst.

26.08.2004 - 20:12 Uhr

Original von NoOneKnows
Warum wird hier drüber geredet, das Gott hier vermenschlicht wird. Es gibt keinen Gott von daher spielt diese Frage doch überhaupt keine Rolle.

Es gibt keinen Gott ist nur eine Behauptung. Das kannst du zwar behaupten aber nicht beweisen. Diese Behauptung ist auch nur ein Glaube aber kein Fakt. Genau so kann ein Gläubger behaupten das es Gott gibt. Beweisen kann er es auch nicht. Ich würde sagen es steht 1:1 😉

Gott ist eine Fiktion die von der Kirche oder wem auch immer geschaffen wurde. Nichts weiter als ein Hirngespinst. Wer das Gegenteil behauptet soll bitte einen Beweis für die Existenz eines solchen übernatürlichen Wesen bringen. Es nützt auch nix 50 mal am Tag zu Gott zu beten.

Genau dieses Problem habe ich schon angesprochen. Hättest meine früheren Posts lesen sollen 😉 Du hast an Gott typisch christliche erwartungen.
Das Gerede "Beweise du mir mal das er existiert bzw. das er nicht existiert" ist völlig überflüssig da so was zu nix führt.

Fakt ist das alles auf Kausalität beruht, alles hat also eine Ursache und eine Wirkung. Es gibt also keine Wunder, das nennt man allenfalls Zufall, Glück oder Pech, wie mans grad auslegen mag.

Und grad unter Programmierern wunderts mich wenn Leute an ein göttliches Wesen glauben, wo wir doch eigentlich alle von Verstand und Vernunft geprägt sein sollten.

Nur das Menschen rational Denken hat überhaupt nichts damit zu tun ob man an Gott glaubt oder nicht 😉. Vernunft impliziert nicht Gottesverweigerung. (Da wären wir wieder bei der Logik) Es gibt viele rational denkende Leute die durchaus an Gott glaubten. Kant, Einstein, ...

Und der Verstand sagt, solange die Existenz nicht belegbar ist, existiert auch kein solches Wesen.

Ein Gläubiger könnte auch sagen: Bewiese mir das er nicht existiert. Dann glaube ich dir. An einem Beweis haben sich schon ganz andere Menschen versucht als du, glaub mir. So was ist alles andere als trivial.

26.08.2004 - 12:02 Uhr

Das sind immer die typischen Bilder die Gläubige im Kopf haben. Auch Jesusdarstellungen in der Kirche sind wahrscheinlich völlig falsch.
Dort wir Jesus als ein langhaariger typisch europäisch aussehender Mann beschrieben. Nach neusten Erkenntnissen über die Menschen zu dieser Zeit ist es wohl eher wahrscheinlich das Jesus ziemlich kurze Haare hatte. (Lange Haare waren dort zu dieser Zeit eher verpönt). Auch wird er sicherlich nicht typisch europäisch aussgesehen haben. Die Leute dort hatten früher eine deutlich dunkler Hautfarbe als die Menschen die heute dort leben.

25.08.2004 - 23:56 Uhr

Original von cdr
Immerhin die Nicht-Allmächtigkeit Gottes kann man mit einem netten kleinen Paradoxon leicht beweisen: "Wäre Gott allmächtig, so könnte 'er' einen Stein so schwer machen, dass 'er' ihn nicht mehr heben könnte." 😉

Ja, ganz nett 😉

Das ist ja auch noch auf viele andere Dinge ausbreitbar. Man könnte ja auch die Frage stellen, warum erschafft Gott überhaupt Menschen? Nur um sie nach "gut" und "böse" zu sortieren. (Scheinbar richtet sich bei vielen Religionen der gesammte Sinn des Lebens genau auf dieses Thema aus). Gute haben Anspruch auf den Himmel und die anderen müssen sehen wo sie bleiben. Genauer betrachtet ist das eigentlich auch ein Paradoxon. Wenn Gott über alles Wissen verfügt so wüsste "er" schon vorher welche Menschen für den Himmel "würdig" sind und welche nicht. Warum dann überhaupt diese Selektion nach "gut" und "böse" hier auf der Erde. Ein allmächtiger Gott könnte es eigentlich so einfach haben 😉 Seltsam, oder?

Religionen haben uns aber ein grundlegendes Wertesystem vermittelt, dass bis heute in unsere Gesetzgebung/Moral hineinreicht. Praktisch alle Philosophen, auch die die eher weniger religiös waren wurden von christlichen Werten/Vorstellungen inspiriert. Humanismus, Aufklärung bauen, auch wenn man versucht die Religion möglichst Außen vor zu lassen, im wesentlichen auf christlichen Grundidealen auf.

Die Fehltritte vieler Religionen können aber nicht wirklich als Begründung genutzt werden, warum ein Gott nicht existieren soll. Religion wird ja vorallem von Menschen gemacht. Und menschliches Unwissen kann man schlecht als Beweis für oder gegen die Existenz eines Gottes einsetzen.
Auch finde ich die Vorstellungen von Kant zum Thema Gott recht interessant: Kant versuchte ja die Existens von Gott zu beweisen, da er selbst zum Beispiel durchaus daran glaubte. Er schließt aber aufgrund der mangelhaften Fähigkeit zur Erkenntnis des Menschen das direkte Erkennen von Gott aus.

Niemand weiß warum dieses Universum so ist wie es ist, bzw. warum dieses Universum überhaupt existiert. Und ob es auf einen schöpferischen Ursprung zurückgeht. ( Ist wie gesagt auch ne Frage der Grenze von menschlicher Erkenntnissfähigkeit ). Wir können viel Erforschen, ob es allerdings zur ultimativen Erkenntnis reicht, ist allerdings wieder ne andere Frage 😉

Ein paar hübsche Aphorismen die ich zum Thema gefunden habe (Teilweise kommt das Christentum etwas schlecht weg - take it easy 😉 ):

Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen den lieben Gott.
(Karl Kraus)

Unsere Theologen wollen mit Gewalt aus der Bibel ein Buch machen, worin kein Menschenverstand ist.
(Georg Christoph Lichtenberg)

Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.
(Nietzsche (1844-1900), Menschliches, Allzumenschliches)

Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1882)

Es ist müssig davon zu reden, dass wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, dass er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen.
( Mahatma Gandhi, ind. Politiker u. Reformator, 1869-1948 )

Das Unverständlichste am Universum ist im Grunde, daß wir es verstehen können.
(Einstein)

25.08.2004 - 15:41 Uhr

Original von Any1120
hI!
Ich glaube auch definitiv nicht an Gott. Die ganze Gottgeschichte haben sich doch nur ein paar kluge Köpfe ausgedacht, die wussten wie an die Menschen unterdrücken kann und womit man sie einschüchtern kann. MEnschen die an Gott glauben haben doch nur angst für ihre taten alleine dazustehen.

Das ist wohl etwas zu vereinfacht. Religion entsteht im Zuge einer recht komplexen gesellschaftlichen Eigendynamik. Und wenn Personen Religionen zur Einschüchterung von anderen benutzen dann kannst du damit die Entstehung von Religionen nur eingeschränkt erklären. Geh mal zu einem Religionswissenschaftler der wird dich aufklären 😉

... garantiert nicht durch einen übermächtigen gott passiert ist.

Das kannst du aber überhaupten nicht logisch begründen. Dein Wissensstand reicht gar nicht aus, um solch eine Behauptung aufzustellen.

Warum soll ich dann an ein Buch glauben in dem son scheiß steht? Dann kann der rest ja nur genauso beschissen sein. Es gibt keinen Gott! Früher glaubten die Menschen auch an Drachen. Und gab es die jemals???? NEIN! Wir glaubten auch mal , dass die erde eine scheibe ist. Ups sie ist ja doch eine Kugel. Es hat zwar lange gedauert, bis die Leute das eingesehen hatten, aber es wird der Tag kommen an dem die Menschen auch endlich einsehen werden, dass es keinen Gott gibt!

Du kannst gar nicht wissen ob Gott existiert oder nicht. Ich kann das auch nicht. Niemand kann das.
Das die Erde eine Scheibe ist, ist eher ein von Menschen erschaffenes Dogma. Damit kann man alo gar nicht die Existenz von Gott beweisen oder wiederlegen.(Logik)
Deine Aussage das es keinen Gott gibt, ist auch nicht mehr als ein Glaube. So wie ein religiöser Mensch seinen Glauben hat. Einen formalen Beweis kann niemand dafür oder dagegen aufstellen.

Wir Menschen sind auf uns alleine gestellt und treffen unsere Entscheidungen zu 10000000000% selbst.

Du triffst auch deine Entscheidungen selbst. Aber nur weil du das kannst, lässt sich nicht auf eine Existenz oder Nichtexistenz von Gott schließen. (wieder Logik)

Du siehst denn Gottbegriff aus einen typisch christlichem Perspekive. Sozusagen als ein einseities Abhängigkeitsverhältnis. Das verwundert auch nicht, da du selbst von vielen christlichen Werten geprägt bist, ohne es bewusst zu merken. Ein Großteil unseres Werteverständnisses stützt sich auf christliche Vorstellungen. Die Gründe dafür sind in unsere Geschichte zu suchen.

Das Christentum setzt vorraus das Gott "gut" ist und die Menschen "liebt". Wenn man sich die realen Verhältnisse unserer Welt anschaut kommen da schnell Zweifel. Ein Gott der uns liebt würde wohl bestimmte Dinge nicht zulassen. Und da setzen auch die typischen Gegenargumente an. Ein typischer Durchschnittseuropäer wie du verbindet mit Religion erst einmal das Christentum. Damit impliziert sich automatisch eine gewisse Grunderwartung die du an Gott hast. Wir diese nicht erfüllt (siehe: "Gott liebt den Menschen") ergibt sich für dich automatisch der Schluss das Gott unmöglich existieren kann. Die "Kausalitätskette" hat bloß einen kleinen Schönheitsfehler. Sie setzt ein typisch christliches Gottesbild vorraus.
Ich würd mal so sagen: Das Christentum setzt zwar einen Gott vorraus aber Gott setzt nicht unbedingt das Christentum vorraus.

24.08.2004 - 23:31 Uhr

Ich muss ihn nicht durch irgendwelche Pilgerfahrten beeindrucken, oder irgendwelche Kasteiungen um seine Gunst zu erringen. Ich weiß, das es in anderen Religionen oft so abläuft. Die Menschen werden dabei niemals glücklich.

Übrigens gehen auch sehr viele Christen zur Pilgerfahrt. Ich würde sogar mal behaupten das in gewisserweise jeder Kirchgang so etwas wie eine kleine Pilgerfahrt ist. Und du gehst doch zu Kirche, oder ? 😉

Ich glaube, dass es nur einen wirklich realen Gott gibt. Ich habe mich bisher nicht weiter für andere Religionen interessiert. Bis auf den Islam, den wir in der Schule im Religionsunterricht durchgekaut haben, auch im Hinblick auf den 11. September. Die anderen Religionen bieten nicht das, was das Christentum bietet. Nämlich ein Evangelium und einen Gott, der mich liebt.

Das hat vorallem was mit den Erwartungen zu tun, die man an eine Religion stellt. Du erwartest das Gott dich liebt und für dich scheint damit das Evangelium deinen Wunsch nach gottlicher Liebe am nächsten zu kommen.
In anderen Kulturkreisen wird von Gott nicht erwartet das er uns unbedingt liebt. Das soll nicht heißen das Allah (übrigens kein Eigenname wie viele immer Denken. Allah ist nur das arabische Wort für Gott) bei den Muslimen als nicht Barmherzig angesehen wird, denn am Anfang jeder koranischen Sure steht genau das.
Manche Dinge sind Muslimen eher befremdlich im Hinblick auf das Christentum: Die Dreifaltigkeit zum Beispiel. Also das sich Gott im Vater, dem Sohn und im heiligem Geist manifestiert. Für einen Muslimen ist so was schlicht Ketzerei😉 Gott kann nicht, zumindestens in ihrer Vorstellung, in verschiedenen Zuständen, und schon gar nicht als Mensch (Jesus), die Erde besucht haben. Weil Gott für einen Muslimen eine unteilbare Konstante ist (etwas seltsam ausgedrückt)

Mal eine kleine Sure aus dem Koran dazu:

  1. Reinheit des Vertraüns (Al-Ichlás)
    Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.
  2. Sprich: «Er ist Allah, der Einzige;
  3. Allah, der Unabhängige und von allen Angeflehte.
  4. Er zeugt nicht und ward nicht gezeugt;
  5. Und keiner ist Ihm gleich.»

Auch bildnerische Darstellungen im diesen Zusammenhang wie die Kreuzigung Jesu, oder Engel und Heilige sind für Muslime etwas völlig inakzeptables. Da man sich von Gott und unmittelbar dazu gehörenden Dingen kein Bild machen darf. Diese Regel existiert auch im Christentum, wird aber da eher weniger ernst genommen. Man braucht ja nur mal in eine Kirche gehen, dann sieht man sofort was ich meine.

Auch ist der Islam keine solche homogene Religion wie das Christentum. Alle Muslime als Terroristen zu bezeichnen ist sicherlich unzulässig. Es gibt viele Strömungen und Koranauslegungen sind oft auch unterschiedlich und meist nicht immer einfach. Ich habe den Koran selbst in Ausschnitten gelesen und weiß das dieses Buch eine Menge vom Leser abverlangt und das Verständnisschwierigkeiten nicht immer ausgeschlossen sind. Auch viele Islamwissenschaftler liefern sich auch heute noch hitzige Debatten über dieses Buch. Das ist wohl auch einer der Hauptgründe warum es im Islam so viel unterschiedliche Gruppierungen gibt, von recht harmlos bis radikal fundamentalistisch.
Aber wie auch immer: Ich glaube das jede Religion fundamentalistisches Potenzial hat. Sei es der Islam, das Christentum, Hinduismus oder sonst irgendwas. In der Geschichte findet man immer wieder viele extreme Entgleisungen der Religionen. Die Schwelle dazu ist oft recht schmal. Es liegt wohl letztlich in menschlicher Verantwortung das beste aus einer Religion herauszuholen. Die einzigst wahre Religion gibt es wohl garantiert nicht. Wer so Argumentiert beleidigt ungerechtfertigter Weise viele Menschen, die an eine Religion ihre ganzen Hoffnungen und Vorstellungen binden bzw. auch eine Orientierung in ihrem Leben suchen. Egal ob Christ, Muslim, Jude, ...

24.08.2004 - 22:13 Uhr

@Flameswort:

"Selbst ein genialer Wissenschaftler wie Albert Einstein der ein so umfangreiches physikalisches Verständnis hatte, wie nur wenige vor ihm, glaubte an einen Gott."

Albert Einstein war im Gebiet der Gesellschaftswissenschaft alles andere als Genial.
Genau genommen: dumm.

Woher willst du bitteschön wissen wie gut Einstein auf dem Gebiet der Gesellschaftswissenschaften war.

Er hat zu Gesellschaftlichen Dingen oft recht passende und intelligente Kommentare gegeben:

http://www.oliver-faulhaber.de/einstein/zitate.htm
http://www.unmoralische.de/zitate2/Einstein.htm (Bereich Religion)

Und nur weil ER und nicht DU an einen Gott glauben heißt das nicht das deine gesellschaftlichen/religiösen Ansichten besser sind.

23.08.2004 - 21:21 Uhr

Mit Einstein wollte ich vor allem Andeuten das es keinen Wiederspruch zwischen dem streben nach wissenschaftlichen Erkentnissen und Religion geben muss. Nur weil ich Dinge besser erklären kann bedeutet das nicht das ich die Nichtexistenz von Gott beweise.
Wissenschaft hat aber die Eigenschaft wesentlich Vorurteilsfreier an viel Dinge heranzugeht. Bei Religionen steht als erstes immer das Dogma.

Leider gibt es ja in letzter Zeit, vor allem in Amerika, ziemlich unschöne kreationistische Strömugen, die deutlich in Richtung grober Vereinfachung und religiösem Funtamentalismus gehen. Es gibt da ja auch einen gewissen amerikanischen Präsidenten der sich dafür stark macht. 🙄

23.08.2004 - 19:59 Uhr

Ich selbst bin auch kein Christ und stehe den meisten Religionen eher kritisch gegenüber. Das soll aber nicht heißen das ich grundsätzlich eine Existenz Gottes verneine.
Es ist doch so, dass es mindestens genau so gute/schlechte Argumente für eine Existens Gottes gibt wie dagegen. Und das Argument das es keinen Gott geben kann nur weil es viel Leid auf der Welt gibt lass ich auch nicht gelten. Da es letztlich was mit menschlicher Eigenverantwortung zu tun hat. So was sollte man nicht auf einen Gott abwälzen 😉 Schließlich sind wir selbst für unser menschliches Mitteinander verantwortlich.

Bis heute kann dir kein Physiker erklären warum das Universum so ist wie es ist und nicht anders.
Selbst ein genialer Wissenschaftler wie Albert Einstein der ein so umfangreiches physikalisches Verständnis hatte, wie nur wenige vor ihm, glaubte an einen Gott.

Ich glaube auch das es im Universum wesentlich mehr Leben gibt, als nur unser Irdisches. Bei der Größe unseres Weltalls wäre es doch vollige Verschwendung von Platz auf so einem unbedeutendem Planeten wie der Erde Leben entstehen zu lassen. Es gibt zig Milliarden Sonnen, ich sehe die Logik nicht warum ausgerechnet nur hier. Auch Christen sollten sich das eingestehen. Da sie ja immer daran glauben das der Mensch die Krone der göttlichen Schöpfung darstellt. Wenn ihr Gott ein so riesiges Universum schafft, warum schafft er Leben nur auf einem Staubkorn wie der Erde. Ist er nicht zu mehr Fähig? Würde mich nicht wundern wenn sich die Kirche, wie bisher fast immer in der Geschichte, irren würde.

Mich würde mal interesieren wie v.ip. und andere über weiter Religionen denken wie den Islam, Buddhismus, Hinduismus ...

23.08.2004 - 19:24 Uhr

Für ziellos Umherwandern brauchst du keine KI 😉

Du kannst zum Beispiel die Zeit messen und bei jedem Frame deines Spiels prüfen ob du dich in einem bestimmten Zeitintervall befindest. Wenn dem so ist dann nimm einen Zufallsgenerator der dir ne neue Richtung vorgibt. Diese Richtung gehst du dann immer weiter gerade aus und wenn du im nächsten Zeitintervall bist, dann wählst du die nächste Richtung per Zufallszahl.

23.08.2004 - 02:14 Uhr

Nettes Tool.

SharpDevelop hat das auch ziemlich genial gelöst mit den Properties. Man geht an eine beliebige TextStelle, drückt (Alt+Einfg), markiert alle Felder die Getter und Setter benötigen und bestätigt mit Enter. Schon hat man zu allen Feldern, quasi im Batchbetrieb, alle Properties erstellt. Auch die automatische Erzeugung von ToString(), GetHashCode() Methoden, Konstruktoren, überschreiben von virtuellen Methoden der Basisklasse, Interfaceimplementationen werden da auf diese Weise unterstützt. 8)

Mal so als Anreitz für eine eventuelle Weiterentwicklung deines Tools 😉

Ein bissl blöd das Visual Studio so was net von Haus aus drin hat, obwohl es eignetlich so ne recht brauchbare IDE ist. 🤔

18.08.2004 - 00:21 Uhr

Durch CriticalSections kann man das relativ einfach unterbinden... habe ich jedenfalls immer gedacht.

Ja klar, das Schlüsselwort lock ist so was ähnliches wie ne binäre Semaphore und damit im Endeffekt nichts weiter als ne Critical Section 😉

17.08.2004 - 00:23 Uhr

Original von NoOneKnows
Es gibt ja die lock-Anweisung den man bei mehrfachzugriff auf eine Variable verwenden kann. Es gibt allerdings auch dieses Schlüßelwort "volatile". Wenn ich dieses für ein Feld einsetze wirkt es sich dann genauso aus wie eine enstprechende lock-Anweisung? Laut Hilfe könnte man das annehmen...

Ja und Nein. Für eine einfache Zuweisung der Variable mag das stimmen(Abbruchflag). Aber hast du komplexere Zuweisungen kommt es zu Race Conditions.

Also klassisches Bsp:

Thread1 bucht von Konto ab:

tmp = ReadKonto();
temp = temp - betrag;
WriteKonto(temp);

Thread2 macht was anderes mit dem Konto:

tmp = ReadKonto();
temp = temp + betrag;
temp = temp * zinsen;
WriteKonto(temp);

Schiebt sich jetzt ein Thread zwischen den Anderen kann es zu Inkosistenzen bei der Kontoführung kommen. Also must du beide Abschnitte komlett mit lock sperren (atomar machen).
Das obige Programm kann die unterschiedlichsten Ergebnisse hervorbringen, je nachdem wo der Scheduler die Threads unterbricht und neu startet.

Ja, allerdings musst du wie schon in den vorherigen Posts bei Feldern und globalen Variablen darauf achen, dass diese beim Threadzugriff gesperrt werden, denn sonst könnte es unschöne Exceptions geben.

Nicht unbeding zu Exceptions, das ist ja noch harmlos 😉 Das obige Beispiel ist noch recht einfach aber es kann zu bösen Fehlern und Inkonsistenzen kommen bei der parallenen Programierung, wenn deine Programme komplexer werden. Race Conditions sind manchmal schwer zu finden.

Frage von mir:
Wenn ich ein Interface außerhalb eines Threads implementiere aber die implementierte Funktion aus dem Thread heraus aufrufe, dann bin ich immernoch im selben Thread wie die Funktion in welcher das Interface aufgerufen wurde?

Du bist immer in dem Thread von wo du deine Funktionen aufrufst. Und in dieser Funktion bist du immer noch in deinem parallelem Thread.
Man kann nicht in einem anderem Thread/Elternprozess landen nur weil du eine externe Funktion aufrufst, das ist Quatsch 😉 Elternprozess und Thread arbeiten völlig unabhägig von einander.

16.08.2004 - 17:24 Uhr

Na ja die Frage stellt sich eigentlich nicht, da egal wie viel Threads du erzeugst, sie immer auf den geichen Code deiner Anwendung zugreifen. Dein Programmcode wird ja nicht geklont wenn du einen weiteren Thread erzeugst.

Um das genauer zu verstehen solltest du dir vielleicht mal genauer anschauen wie ein Betriebssystem Threads realisiert, dann würde sich deine Fage erübrigen 😉

Pass aber auf Race Conditions bei der parallelen Abarbeitung von meherern Threads auf. Also das lock Schlüsselwort für kritische Abschnitte benutzen wenn du von meheren Threads auf eine Variable zugreifst.

16.08.2004 - 17:13 Uhr

@DanBlack: Wohl nicht gelesen was ich geschrieben habe 😉

Damit kannst du von mir aus rumspielen, aber den Handler des Windows Tastaturtreibers für die strg+alt+enf Tastenkombination wirst du wohl kaum umgehen können.

Das hat folgenden Grund:

Strg+alt+enf Nachrichten werden erst mal an Windows geschickt und dann erst zur Anwendung selbst (Und das hat seinen berechtigten Grund). Windows reagiert darauf mit dem Taskmanager / Anmeldeschirm. Deine Anwendung hat damit also keine Chance irgendwas abzufangen, da sich immer das Betriebssystem dazwischen stellt.

Die einzigste Möglichkeit wäre einen Treiber zu schreiben der so was abfängt. In wie weit man so was auf dieser Ebene realisieren kann weiß ich aber nicht.

Außerdem stelle ich den Sinn von so was in Frage, außer du willst dein System unbenutzbar machen 😉

16.08.2004 - 15:47 Uhr

Diese Funkktion ist nicht deaktivierbar. Und sollte es am besten auch nicht sein!
Die strg+alt+entf Tastenkombination wird intern vom System Tastatur Handler abgefangen. ( Wurde ja von Win 2000 verwendet um sich anzumelden und um sicherzugehen das nicht irgendjemand ein Keylogger bei der Tastaturabfrage eingeschleust hat )
Als Programmierer sollte man besser nicht auf so was zu greifen können,
da z.B. auch wild gewordene Prozesse nicht mehr abgeschossen werden können.

16.08.2004 - 15:26 Uhr

Bei GDI+ kann man doch Transformationsmatrizen arbeiten.
Schau mal hier:

http://www.c-sharpcorner.com/Code/2004/April/Transformations04.asp

16.08.2004 - 15:22 Uhr

Pfui, Make Dateien 😉

Eigentlich müssten zu den make Dateien auch Ant XML-Build Dateien dabei sein, oder? Also mit einem vorkompiliertem Ant ein neues Ant bauen 😉