Neue Office

New User Interface for Office “12”

niedlich...

Sieht doch ganz gut aus.
Bin mal auf die ganzen XML Neuerungen gespannt und was für WebService Schnittstellen es geben wird.
Ich denke Office wird immer wichtiger in der Einbindung werden.

Es gibt für VBA eine ADD-IN um mit Webservice zu arbeiten.
Das Tool erstellt schon den ganzen notwendigen VBA Code.

Mir würde es reichen, wenn sie die Export-Funktionen von Excel hinsichtlich CSV und XML aufbohren. Immer noch völlig unzureichend.

Dass aus Word jemals eine taugliche Textverarbeitung wird, glaubt eh keiner mehr. Offenbar traut sich an den Kern-Code bei MS keinen mehr ran. Ansonsten ist nicht zu erklären, warum immer die gleichen Bugs und Unzulänglichkeiten von Version zu Version wieder auftreten. Daher schrauben sie halt nur noch am UI rum.

Man kann nach wie vor mit Word nichtmal eine Diplom-Arbeit ohne Haarausfall schreiben (man bemerke: Version 12!!!!). Taugt gerade fürs Schreiben eines Briefes oder das Ausfüllen eines Urlaubsantrages.

Word zählt für mich neben Lotus Notes und SAP zu den drei schlechtesten Applikationen, die trotz ihrer hahnebüchenden Mängel auf dem Markt Erfolg hatten.

Original von LastGentleman
Es gibt für VBA eine ADD-IN um mit Webservice zu arbeiten.
Das Tool erstellt schon den ganzen notwendigen VBA Code.

Das wird aber sicherlich nicht das einzige sein. Ich möchte nicht unbedingt mit VBA arbeiten, lieber mit dem Nachfolger(?) VSTO.

Passt nicht direkt zum neuen Office, aber naja...

@svenson: Welches Textverarbeitungsprogramm kannst du denn empfehlen?
Zu Lotus Notes gebe ich dir völlig recht!

Gruß
Jens

Original von JK_net
@svenson: Welches Textverarbeitungsprogramm kannst du denn empfehlen?
Zu Lotus Notes gebe ich dir völlig recht!

Ich kenne keine einzige Textverarbeitung, die meinen Ansprüchen genügen würde. Eine Diplomarbeit würde ich wohl heute (wieder) in LaTex mit irgendeinem Frontend machen. Da weiss man wenigstens, dass das Ergebnis stimmt.

Vor ein paar Monaten hat die c't mal die gängigen Textverarbeitungen verglichen. Ausgangspunkt war auch hier ein Text vom Umfang einer Diplomarbeit mit allem Schnickschnack (Bilder, Verzeichnisse, etc.). Ich glaube nur eine einzige hat den Parcour ohne Mucken überlebt. Keine der gängigen.

Meine Erfahrung ist: Word geht gut unter 100 Seiten und mit möglichst wenig Bildern. Insgesamt ist Word aber so schlecht implementiert (schon gewußt, dass Word 5 interne Listentypen kennt und nicht alle in der Formatvorlage landen sondern teilweise in der Registry mit dem Effekt, dass ein Dokument auf einem anderen Rechner anders aussieht? ). Man sollte in Word z.B. auf jede Form der automatischen Listennummeriung verzichten. Wie heisst es so schön auf einer Seite zu diesem Thema: "But Word's automated list numbering contains more bugs than a compost heap." Guter Artikel zum Thema:

http://word.mvps.org/FAQs/Numbering/WordsNumberingExplained.htm

Aber sei gewarnt:

"Let me warn you: this subject is a real brain-breaker. You can use Word very successfully and professionally without ever knowing or understanding this stuff. I wrote it for the real masochists among us who just have to know how it works. "

Ein gutes Beispiel wie ein Quasi-Monopolist den technischen Fortschritt verhindert. Es kann doch nicht sein, dass es im Jahre 2005 immer noch keine Textverarbeitungen gibt, die für (semi-)professionelle Ansprüche taugen.

Original von svenson
Es kann doch nicht sein, dass es im Jahre 2005 immer noch keine Textverarbeitungen gibt, die für (semi-)professionelle Ansprüche taugen.

dann lass uns eine schreiben...

Was ist eigentlich mit Open Office? Ich hab noch nicht viel damit gearbeitet. Hat jemand Erfahrung mit diesem Program?

Gruß,
SimonKnight6600

Hallo SimonKnight6600,

also dafür, dass OpenOffice kostenlos ist, ist es mehr als in Ordnung.

herbivore

OpenOffice hat aber auch viele Unzulänglichkeiten. Versuch damit kein Dokument zu erstellen, in das viele eingebetete Formeln rein müssen... einfach unbenutzbar.

Ein gutes Beispiel wie ein Quasi-Monopolist den technischen Fortschritt verhindert. Es kann doch nicht sein, dass es im Jahre 2005 immer noch keine Textverarbeitungen gibt, die für (semi-)professionelle Ansprüche taugen.

Glaub ich eher nicht, denn sonst hätte die Konkurrez schon längst deutlich bessere Office-Pakete auf dem Markt gebracht. Leider ist aber praktisch jedes heute verfügbare Office-System mangelhaft.

Original von maxE
Glaub ich eher nicht, denn sonst hätte die Konkurrez schon längst deutlich bessere Office-Pakete auf dem Markt gebracht.

Muss nicht sein. Denn wer soll das bezahlen? Es reicht ja nicht nur eine Art Office zu entwickeln, verkaufen musst Du es dann auch noch. Und da wird es schwer werden, eine Firma, die seit x Jahren MS Office nutzt von Deinem Programm zu überzeugen.

Du musst schon bei der Sache bleiben. Es geht nicht darum was man verkauft oder nicht verkauft. Mir geht es hier um die Qualität der Office-Pakete im allgemeinen.
(Und ob etwas mehr oder weniger verkauft wird, mindert nicht die Qualität eines SW-Produktes, oder etwa doch? 😉 )

Zur Zeit gibt es nichts was sich auch nur im geringsten über den 08/15 Office Einheitsbrei erhebt. (Was jetzt Office 12 bringt, wage ich nicht zu bewerten, denn das Ding ist noch nicht testbar)

Auf vielen Home-PCs wird heute übrigens StarOffice installiert und nicht MS-Office. Ich muss hier aber nicht erwähnen das StarOffice von seiner Qualität kaum über MS-Office hinaus kommt. Der gleiche Murks in grün.

Hallo maxE,

Noodles ist doch voll bei der Sache. Die Verkaufsaussichten bestimmen die Investitionshöhe und die Investitionshöhe beeinflußt die mögliche Qualität.

herbivore

Du hast das Wort Konkurrenz benutzt. Somit sollte/muss es ein komerzielles Produkt sein. Heimanwender interessieren nicht, die Masse bringen die Firmen ( keine Raubkopien, zumindest seltener ).

Es gibt ja auch Firmen, die die Möglichkeit hätten, ein deutlich besseres Office Pakete zu entwickeln. Schönes Beispiel: Sun und StarOffice. Tun sie es?

Haben die auch die Möglichkeit MS die Marktanteile abzunehmen?
Meinst Du MS würde dabei zuschauen?

Original von Noodles
Haben die auch die Möglichkeit MS die Marktanteile abzunehmen?

Ja natürlich. Warum sollten sie die nicht haben? Auch Firefox hat MS Marktanteile gekostet. Der Browser hat mit hoher Qualität/Sicherheit und umfangreicheren Features gegenüber IE gepunktet. Das gilt nicht nur für SW. Auch Intel hatte ein kaum zu knackendes Monopol. AMD hat aber mit viel beharrlichkeit, günstigen Preisen und technischer Innovation viel Marktanteil gutgemacht. Warum sollte Sun und StarOffice das nicht auch schaffen?

Meinst Du MS würde dabei zuschauen?

Bei FF musste MS auch zuschauen. Und Linux hat Windows und den IIS an den Rand des Servermarktes gedrängt. MS konnte da nicht viel machen ... Und was sollte MS gegen ein besserers StarOffice machen? Vielleicht auch mal was besseres entwickeln?

Original von maxE
Warum sollte Sun und StarOffice das nicht auch schaffen?

Weil es Hardware und nicht Software ist.
Ich denke ein Firma hardwaremäßig ( Prozessor tauschen ) umzustellen ist einfacher wie softwaremäßig.
Wobei ja nicht nur eine Umstellung das Problem ist.

Original von maxE
Bei FF musste MS auch zuschauen. Und Linux hat Windows und den IIS an den Rand des Servermarktes gedrängt. MS konnte da nicht viel machen ...

Ich kenne zu keinen der beiden die Statistiken. FF ok, nutze ich auch ( wahrscheinlich nur noch bis IE 7 ). Der IE 7 wird auch dieses ändern. IMHO holt doch MS immer mehr auf mit Windows 2003, oder?

apropo IE7, es gibt bereits erste beta für Windows XP SP2.

Original von Xqgene
apropo IE7, es gibt bereits erste beta für Windows XP SP2.

Schon installiert bzw. getestet?

ne, noch nicht. erst gestern runtergeladen. beachtlich ist, dass die gepackte datei nur 10 MB groß ist.

X( oh, ich kann IE7 bei mir nicht installieren, weil "Setup cannot update your Internet Explorer 7 Beta 1 files because the language installed on your system is different from the update language".

Jeder kennt doch den Grund, warum man nicht einfach auf ein anderes Office ausweichen kann: Dokumentenaustausch. Mag sein, dass die meisten Dokumente innerhalb einer Firma ausgetauscht werden, aber trotzdem bleibt das ein wichtiger Punkt. PDF hat daran nur wenig gekratzt.

Und M$ war schlau genug, das Word-Format geheim zu halten. So handelt sich jeder Anwender eines konkurrierenden Office-Produktes das Problem ein, dass Word-Dokumente nicht "verlustfrei" durch ein andere Office zu bearbeiten sind (kein einziger Konverter macht die Arbeit zu 100% korrekt). Das ist das Killer-Argument schlechthin.

Hoffnung kommt eigentlich nur aus der Linux-Ecke. Falls Linux mal den Office-PC der gemeinen Tippse erobern sollte, werden sich die Firmen fragen, warum man jetzt noch für teuer Geld Word einsetzen soll. Vielleicht setzen sich dann standardisierte Formate durch und in Folge dessen auch andere Office-Produkte.

Die Vorreiterrolle von Word ist auf keinen Fall durch seine hohe Qualität, Leistungsumfang oder andere funktionale Merkmale begründet. Es ist ein reiner Monopol-Effekt.

Offen gesagt: Hier hat M$ den Hass verdient. Zu Kosten der Anwender auf der ganzen Welt scheffelt ein Unternehmen Milliarden-Gewinne ohne für das Geld einen angemessenen Gegenwert zu bieten (ich finde Word ist sein Geld auf keinen Fall wert!). Nur die Öl-Multis sind noch schlimmer.