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Microsoft soll Bewegungsdaten von Smartphones aufgezeichnet haben

Erstellt von stes vor 12 Jahren Letzter Beitrag vor 12 Jahren 5.662 Views
stes Themenstarter:in
64 Beiträge seit 2010
vor 12 Jahren
Microsoft soll Bewegungsdaten von Smartphones aufgezeichnet haben

Hallo,

grade im Radio gehört:

Microsoft soll Bewegungsdaten aufgezeichnet haben

war ja nur eine Frage der Zeit bis MS (nach Apple & Co.) auch damit anfängt die GPS-Daten von Smartphones zu speichern.. Mittlerweile muss man sich echt ständig "beobachtet" fühlen, wenn man ein Gerät mit Inet + GPS in der Tasche trägt.. ^^

Gruß
stes

2.891 Beiträge seit 2004
vor 12 Jahren

Aha, bei "unter dem Betriebssystem Windows 7 laufende Smartphones" also...

WindowsBlog.at | Ortungsdaten – Nicht existierendes Problem gelöst

stes Themenstarter:in
64 Beiträge seit 2010
vor 12 Jahren

...unter dem Betriebssystem Windows 7 laufende Smartphones

Ich hab den artikel nicht geschrieben ^^

16.807 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Auf der einen Seite wollen die Anwender möglichst schnell zB auf GPS Zugriff haben - und zwar sofort. Aber gewisse Dinge dafür in Kauf nehmen wollen sie nicht.

Ohne "Hot Start" ist das technisch aber gar nicht möglich. Daher ist die Erfassung von Daten absolut notwendig, um genau dieses "Feature", den Hot Start, zu ermöglichen.

S
401 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Ohne "Hot Start" ist das technisch aber gar nicht möglich. Daher ist die Erfassung von Daten absolut notwendig, um genau dieses "Feature", den Hot Start, zu ermöglichen.

Meine persönliche Meinung:
Diese Entscheidung darf kein Hersteller fällen. Jede Aufzeichnung / Übermittlung von Daten muss Standardmäßig deaktiviert (oder beim ersten Start des Benutzers) sein. Der Benutzer muss die Entscheidung treffen. Zudem muss das Produkt beim aktivieren einer derartigen Funktion über alle Folgen / Veränderungen informieren. Egal, ob es der Benutzer liest oder einfach nur OK anwählt.

stes Themenstarter:in
64 Beiträge seit 2010
vor 12 Jahren

Hey Siassei,

ganz meine Meinung, aber:

Diese Entscheidung darf kein Hersteller fällen. Jede Aufzeichnung / Übermittlung von Daten muss Standardmäßig deaktiviert (oder beim ersten Start des Benutzers) sein.

Ob das dann wirklich auch der Fall ist, kann Ottonormalverbraucher wohl leider nicht immer selbst feststellen...
Und wenn es dann auffliegt heißt es wieder: "Fehler in der Software, wir wussten von nichts"

Gruß
stes

S
401 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Ob das dann wirklich auch der Fall ist, kann Ottonormalverbraucher wohl leider nicht immer selbst feststellen...
Und wenn es dann auffliegt heißt es wieder: "Fehler in der Software, wir wussten von nichts

Genau hier liegt das Problem. Wenn es auffliegt hat der Hersteller nichts zu befürchten. Solche Meldungen wirken sich meist nicht negativ aus. Viele Menschen interessieren sich dafür nicht. Es wird gekauft was gefällt.
Und von Seiten der Rechtsverfolgung hat der Hersteller auch nichts zu befürchten. Evtl. eine kleine Geldstrafe. Wobei klein relativ zu betrachten ist.

Es wird nicht ernst genommen. Für mich persönlich ist das Spionage und sollte entsprechend behandelt werden.
z.B.

  1. Verkaufsverbot aller Produkte für x Jahre
  2. x Tagessätze als Geldstrafe (ein Tagessatz = Jahresumsatz des Konzern / Tage im Jahr)
  3. evtl. Rechtsverfolgung von verantwortlichen Personen

Besonders der 3. Punkt ist für mich sehr wichtig. Warum?
Wenn man beispielsweise als Konstrukteur (Maschinenbau) tätig ist und es kommt bei einer fertigen Anlage zu einem Unfall. Hier wird geprüft wie der Unfall möglich war. Kann man dem Konstrukteur der Anlage grobe (sehr grobe) Fahrlässigkeit nachweisen, dann wird gegen diesem ein Strafverfahren eingeleitet, welches bis zu Lebenslänglich als Bestrafung enden kann.
Dies ist auch ein Grund, warum bei den bekannten Automobilhersteller gewisse Worte wie z.B. Feuer niemals in einem Bericht vorkommen darf.

16.807 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Diese Entscheidung darf kein Hersteller fällen. Jede Aufzeichnung / Übermittlung von Daten muss Standardmäßig deaktiviert (oder beim ersten Start des Benutzers) sein.

Halte ich für nicht machbar.
Den Kunden interessiert das nicht - der will die Funktion. Den interessiert nicht irgendeine Einstellung oder ein Handbuch. Der will das Teil auspacken, und direkt nutzen. Und die Funktionen, mit denen geworben werden, sollen direkt funktionieren - sonst ist der Support fällig oder das Gerät taugt laut Kunde nichts.

Das macht kein Hersteller.
Die Verbraucher interessiert so ein Zeugs erst, wenn etwas passiert - ansonsten ist alles wunderbar.

stes Themenstarter:in
64 Beiträge seit 2010
vor 12 Jahren

Dem muss ich zustimmen.

Wer ein Gerät mit z. B. GPS und Internet kauft (und das ist bei heutigen Smartphones wohl Standard) muss sich dem "Risiko" einfach bewusst sein.

Und selbst wenn so etwas auffliegt, will sicherlich nur die Minderheit auf ihr Smartphone verzichten, wenn überhaupt.
Außerdem gilt auch hier wie so oft: Mit der Zeit wächst Gras über die Sache, die Kunden nutzen munter weiter und beim nächsten Vorfall geht das Spektakel von vorne los, ohne jegliche Konsequenzen.

Gruß
stes

6.862 Beiträge seit 2003
vor 12 Jahren

Hallo,

die News aus dem Eingangslink ist übrigens nur, das jetzt ein Zivilverfahren gegen Microsoft eröffnet wurde. Dass, wie und welche Daten MS sammelt ist schon seit Monaten klar. Ich kann da besonders diesen Artikel von Anfang Mai auf WPCentral empfehlen. Die Sache ist wesentlich harmloser als das was bei Apple passiert ist und vor allem schon längst "behoben" (wenn man von behoben bei einem nicht existenten Problem überhaupt sprechen kann)

Baka wa shinanakya naoranai.

Mein XING Profil.

E
180 Beiträge seit 2010
vor 12 Jahren

das ist im grunde das gleiche wie alle unterwegs surfen wollen, am besten noch über den freien WLAN-hotspot der unverschlüsselt alles zulässt. Auch dort ist sich der Benutzer NICHT bewusst, das man absolut simple alles abfangen kann, was da so durch luft vibriert an Daten. Aber den Kunden interessiert nur "komfort" und Funktionen. Risiken sind wie schon gesagt wurde erst interessant, wenns einen erwischt hat. Interessanterweise ist das Thema Sicherheit in der Entwicklung auch nach all den Jahrzehnten noch nicht so hoch im Kurs wie man es vermuten möchte.