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Erfahrungen mit Office 365 - Gmail Anbindung funktioniert nicht

Erstellt von michlG vor 12 Jahren Letzter Beitrag vor 12 Jahren 9.399 Views
michlG Themenstarter:in
3.430 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren
Erfahrungen mit Office 365 - Gmail Anbindung funktioniert nicht

Hallo Leute,

vor ein paar Tagen hab ich mal Office 365 zum Test konfiguriert.
Auf dem ersten, zweiten und dritten Blick ist das Ganze echt klasse.

Speziell für kleine Firmen (so wie es bei mir der Fall ist) ist das ganze eine feine Sache.
Aufgrund der Exchange-Schnittstelle kann Outlook 2010 perfekt verbinden und man hat nicht so ein träges System wie bei IMAP
Zudem kann man über das Web-Outlook auch fast alle Funktionen verwenden und ist immer und überall synchron.
Als nächster und wichtiger Punkt integriert es sich auch sehr gut in mein (noch) nicht existierendes Windows Phone

Mehrere Email Konten (max 5) kann man verbinden und die Mails werden dann zyklisch abgeholt.
Der einzige (aber große) Kritikpunkt was ich momentan habe ist dass bei mir das Gmail und Exchange von der Uni nicht funktioniert.
Es gibt massig Tutorials wie man ein Gmail Konto hinzufügt (ist ja auch nix zu tun, als was hinzufügen zu klicken und email + pw einzugeben), aber bei mir werden die Mails nie geladen.
Nach ein paar Stunden wechselt der Status auf verzögert, d.h. er kann die Mails nicht laden.

Hat jemand von euch evtl. das Gmail Konto verbinden können?
Oder hat jemand Tipps woran es liegen kann? Weil die Daten von mir sind sicher richtig. Er verbindet sich erfolgreich (nach Eingabe der Daten) kann die Mails aber nicht laden.

POP3 ist im Gmail Konto auch aktiviert

Gruß
Michael

49.485 Beiträge seit 2005
vor 12 Jahren

Hallo michlG, hallo zusammen,

tut mir Leid, wenn ich nicht auf die Gmail-Anbindung eingehe und auch nicht auf meine Erfahrungen mit Office 365, denn diese sind nicht vorhanden. Und das hat seinen guten Grund.

Ich sehe große Gefahren darin, Daten in der Cloud (blödes Wort) zu speichern. Ich gehe davon aus, dass das bei Office 365 der Fall ist. Wenn nicht, dann ist mein Beitrag zwar etwas deplatziert, aber inhaltlich nicht weniger relevant.

Klar, auch ich nutze E-Mail und auch da läuft die Übertragung über das Internet und da liegen die Daten bei einem Drittanbieter, aber ich benutze bewusst (verschlüsselte Varianten von) POP3, damit die Daten dort so kurz wie möglich liegen.

Ich hätte wirklich Probleme mit der Vorstellung, meine gesamte Korrespondenz, meine persönlichen und beruflichen Aufzeichnungen, meine Dokumentation und sonstige Office-Dokumente umfassend und dauerhaft in die Cloud zu legen. Selbst wenn man das nicht auf einen Schlag tut, über die Jahre sammelt sich da einiges an.

Es ist ja nicht nur so, dass die gesammelten Daten, die Informationen und das Wissen durch Sicherheitslücken in fremde Hände gelangen können (das kann mit ein bisschen Pech auch mit den lokal gespeicherten Dokumenten passieren), sondern bei der Cloud kommen wesentliche Gefahrenpunkte hinzu:

  • Die Mitarbeiter des Hosters können die Daten weitergeben, z.B. aus Frust über ihren Arbeitgeber, weil sie gekauft oder bestochen wurden oder einfach nur um zu demonstrieren, dass diese Sicherheitslücke besteht.

  • Bei einer Insolvenz oder auch nur bei einer wirtschaftlichen Schieflage könnte der Hoster auf die Idee kommen, aus den gesammelten Daten durch den Verkauf derselben Kapital zu schlagen.

  • Geheimdienste und Wirtschaftsspione, aber auch normale Kriminelle haben bei großen Hostern ein zentrales, ausgesprochen lohnendes Ziel, das einen wesentlich höheren Aufwand für Angriffe rechtfertigt. Und gerade die genannten Kreise verfügen über Informationen über ansonsten nicht mal den Softwareherstellern und Hostern bekannten Sicherheitslücken. Die kommen also überall rein, wenn sie es darauf anlegen.(*)

  • Und dann wecken große, zentrale Datenbestände regelmäßig Begehrlichkeiten in der Politik, diese (ganz legal, wenn auch nicht immer legitim) den Sicherheits- und den Strafverfolgungsbehörden zugänglich zu machen.(**)

  • Wo wir gerade bei Recht und Gesetz sind. Gerade wenn die Server der Hoster im Ausland stehen, gelten u.U. wesentlich schwächere Datenschutz- und Datensicherheitsvorschriften, falls es solche in dem betreffenden Land überhaupt gibt. Von daher kann es sein, dass eine Weitergabe von Daten, die nach unserem Verständnis vollkommen tabu ist, im entsprechenden Land vollkommen legal ist.

  • Aber selbst wenn die Server in Europa stehen, ist man nicht auf der sicheren Seite. Denn ist die Firma US-amerikanisch (vermutlich reicht schon eine US-amerikanische Konzernmutter), ist sie nach dem Patriot-Act verpflichtet, egal in welchem Land die Server stehen, die Daten an US-amerikanische Stellen herauszugeben.

Die Interessen der eigenen Konkurrenz darf man natürlich auch nicht ganz vergessen, wobei die im Zweifel auch einen direkten Angriff auf lokale Daten starten würden. Deshalb seien die nur am Rande erwähnt.

Ebenso wie die Verfügbarkeit, die bei einer lokalen Lösung ebenfalls nicht bei 100% liegt. Trotzdem muss man sich fragen, was eine von der Cloud abhängige Firma macht, wenn die Netzverbindung - aus welchen Gründen auch immer - nicht verfügbar ist, möglicherweise sogar für längere Zeit.

Selbst wenn euch einzelne Punkte nicht so überzeugen oder vielleicht sogar abwegig erscheinen, in der Summe sind die Gefahren deutlich größer, selbst wenn man berücksichtigt, dass ein Hoster rein technisch vielleicht ein höheres Sicherheitsniveau erreichen kann. Dem steht aber aufgrund des wesentlich größeren Anreizes der deutlich höhere Aufwand gegenüber, den Angreifer treiben können und werden.

Um den genannten Gefahren entgegenzuwirken, wird immer wieder gerne die Verschlüsselung der Daten ins Feld geführt. Dabei muss man aber sehr genau schauen, wo denn eigentlich was für welche Zeit verschlüsselt wird und vor allem, wem die verwendeten Schlüssel bekannt sind. Eine Verschlüsselung nur der Übertragungswege ist nett, ändert aber nicht ans den Gefahren, denen die unverschlüsselt beim Hoster liegenden Daten ausgesetzt sind. Eine dauerhafte Verschlüsselung der bei Hoster liegenden Daten nützt aber auch nichts, wenn dem Hoster der Schlüssel bekannt ist (oder es eine Hintertür in der Verschlüsselung gibt, z.B. einen Zentralschlüssel).

Insgesamt ist mein Rat, Clouddienste, insbesondere welche, bei denen die Daten dauerhaft bei einem Hoster liegen, sehr kritisch zu beurteilen und beim geringsten Zweifel davon Abstand zu nehmen, oder nur für unkritische Daten zu verwenden. Unkritisch sind Daten dabei nach meinem Ermessen nur, wenn man jederzeit bereit wäre, diese zu von sich aus veröffentlichen.

Wenn man sich die Cloud als Schlechtwetterwolke vorstellt, hat man ein treffendes Bild.

herbivore

PS: (*)/(**) Die Diskussion um das NSA-"Schnüffelprogramm" Prism zeigt, dass ich diese Gefahren zutreffend beschrieben habe und sie sehr real sind.

Suchhilfe: 1000 Worte

michlG Themenstarter:in
3.430 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Hallo herbivore,

ich kann deine Bedenken bezüglich der Cloud Dienste gut nachvollziehen.
Gerade wie Apple eine Integration von Mac OS und iOS in die Cloud plant macht mir etwas sorgen. Weil da landen einfach zu viele Informationen in der Cloud die eigentlich nichts im Internet verloren haben.

Bei den Emails ist das IMHO etwas anders. Weil wenn man einen Gmail / Hotmail Account hat dann sind die Mails ohnehin schon im Netz.
Ob man den Anbietern jetzt so gut vertrauen kann dass die Mails wirklich gelöscht werden (beim POP3 download) oder ob da nur ein Flag gesetzt wird und die Mails weiter existieren.... So sicher wäre ich mir da mal nicht.

Wenn jemand gezielt an die Daten einer Person will dann gibt es bestimmt einfachere Wege als sich ein Leck in der Cloud zu suchen. Ein kleiner Trojaner am Pc ist da viel schneller eingeschleust, und die Mails haben die dann auch alle.

Ich bin schon auch nicht so überzeugt von der Cloud und man sollte damit bestimmt vorsichtig sein. Wenn es um irgendwelche kritischen Daten geht muss die Cloud ein tabu sein.
Aber in meinem Fall hab ich ohnehin schon IMAP verwendet um auf allen Geräten synchron zu sein. Und ob die Mails jetzt auf Office 365 oder auf einem anderen Server liegen macht auch keinen großen Unterschied mehr 😃

Grüße
Michael

16.806 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Hallo michlG,

ich interessiere mich sehr für Office 365 - hatte aber bislang keine Zeit mich drum zu kümmern.

Du sagst man kann fünf E-Mail Konten hinzufügen. Was ist hier bei Dir ein E-Mail-Konto?
Kann ich in meinem Postfach (ost) fünf Konten (POP3/IMAP) hinzufügen - quasi als Sammelstelle mehrerer E-Mails, oder kann ich insgesamt fünf getrennte Postfacher (respektive fünf getrennte Logins) haben?

Bin aus Kostengünden schon länger am überlegen von Managed E-Mail auf einen eigenen Exchange zu wechseln; der Aufwand schreckte mich aber immer etwas zurück. Jetz durch Office 365 habe ich das wieder aufgefasst - doch ich brauch mehrere echte Postfächer. Zudem die Möglichkeit von jeder beliebigen Adresse@ meiner Domain ein Senden vornehmen zu können.


Zum Thema Daten in der Cloud gebe ich Dir vollkommen Recht.
Meine E-Mail befindet sich sowieso im Netz und es gibt wirklich bessere und einfacherer Möglichkeiten an die E-Mail zu kommen, als über einen von Microsoft betreuten Dienst.

Dokumente haben für mich weiterhin nichts in der Cloud zu suchen.

Gruß

michlG Themenstarter:in
3.430 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Hallo Abt,

also du registrierst dich bei Office 365 einmal.
Gibst an welche Email Adresse du haben willst.
Dann kriegst du sowas foo@deinedomain.onmicrosoft.com

Damit kannst du dich dann einloggen.
Über eine Weboberfläche kann man alles konfigurieren.
Unter anderem hast du da auch die Möglichkeit "Verbundene Konten" zu konfigurieren.
Was so viel heißt dass du dort bis zu 5 Konten einstellen kannst wo er sich über POP3 oder IMAP regelmäßig die Mails abholt (dazu musst du nur die Zugangsdaten für POP3 / IMAP einstellen).
Diese landen dann alle in einem gemeinsamen Posteingang.

Über Regeln kannst du die Email von bestimmten Konten dann einer bestimmten Kategorie zuweisen oder in einen Ordner verschieben lassen.
Mit den Search Folders kannst du auch einfach nach Mails von einem bestimmten Konto filtern.

Die Logins von den anderen Konten brauchst du da nicht mehr. Du verbindest dich einfach zu Office 365 wo du alle Mails hast. Er holt sich automatisch das Zeug von den anderen Konten

Wenn du ein Mail schicken willst dann kannst du auswählen welches Konto du verwenden willst.
D.h. du musst nicht mit deiner ewig langen onmicrosoft.com Email Adresse schicken sondern kannst genauso mit den "alten" Adressen antworten.
Per default nimmt er AFAIK immer die Adresse mit welcher das Mail empfangen wurde

Gruß
Michael

16.806 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Hallo michlG,

vielen Dank für den schnellen Einblick.

Ist es auch möglich, ein Postfach-fremdes Alias für den Versand zu nutzen?

Nehmen wir an mein Postfach läuft auf info@domain.de - Catch all aktiviert.
Ich möchte nun von irgendwas@domain.de die E-Mail verschicken, weslches selbst kein eigenes Postfach ist. Outlook selbst ermöglicht dies durch das Angeben des Von-Feldes. Mein Mail-Dienst aktuell erlaubt dies auch, da ich diesen so konfiguriert habe. Das funktioniert allerdings nur mit meinem Postfach. Weißt Du, ob dies hier auch möglich ist?

In der reinen Theorie müsste dies gehen, da ich ja meine Serversettings durch den indirekten Zugriff über Office 365 nicht ändere - doch so ganz vertrauen, wenn selbst GMail nicht geht, kann ich da halt dann doch nicht

Gruß

michlG Themenstarter:in
3.430 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Hallo Abt,

in der Theorie müsste das schon funktionieren.
Gmail sollte eigentlich schon funktionieren.
Es gibt viele Tutorials wo gezeigt wird was man tun muss, selbst ein Video von MS und da klappt es immer sofort

Keine Ahnung was da bei mir los ist

Gruß
Michael

16.806 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

So wie es ausschaut, ist es auch möglich MX-Einträge zu setzen.
Damit hat sich wohl mein Managed E-Mail Paket unbrauchbar gemacht 🙂

U
1.578 Beiträge seit 2009
vor 12 Jahren

Es gibt massig Tutorials wie man ein Gmail Konto hinzufügt .. aber bei mir werden die Mails nie geladen.

Ich kenne weder Office 365 noch habe ich solche Tutorials gesehen, aber mal ganz Blöd gefragt: Hast du in deinen GoogleMail Settings auch IMAP (oder POP) aktiviert? Standardmäßig ist es nämlich aus.

T
708 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Hast du in deinen GoogleMail Settings auch IMAP (oder POP) aktiviert? Standardmäßig ist es nämlich aus.

POP3 ist im Gmail Konto auch aktiviert

Um mich kurz noch dem OT anzuschließen:
Google hat mit Docs den Trend gesetzt alle Office Dokumente online abzulegen. Natürlich sehen wir alle den Vorteil der absoluten Verfügbarkeit darin.
Da aber jetzt schon bei Gmail die Werbung auf die eMail-Inhalte abgeglichen wird, ist der nächste Schritt nicht weit entfernt.
MS ist ja bekannt auf Fremde Innovationen aufzusetzen, sofern diese sich A: durchgesetzt haben und B: Gewinnbringend sind. Beides ist mit Google Docs gelungen.

Es ist erschreckend, wie viele Firmen im Internet kostenfrei ihre Dienste anbieten. Wie jeder weiß arbeitet kein Unternehmen der Welt kostenlos. Ob nun ein Filehoster, eMail-Anbieter oder Smartphone-Spieleentwickler, jeder zieht sein Kapital aus den Informationen des Benutzers und vergoldet jedes Bit der Persönlichkeit.

U
1.578 Beiträge seit 2009
vor 12 Jahren

Da aber jetzt schon bei Gmail die Werbung auf die eMail-Inhalte abgeglichen wird GMail hat Werbung??? Noch nie welche gesehen ...

B
357 Beiträge seit 2010
vor 12 Jahren

Sehr viel interessanter wäre es, so ein Office 365 auf einem eigenen Server zu betreiben und die "Cloud" damit ebenfalls selbst zu betreiben. Gerade bei Firmen sollte es eine solche Option geben, da es ansonsten einfach nicht zu verantworten ist, interne Dokumente mal eben auf Servern in USA zu hosten, wo sie beliebig für CIA und Co. zugänglich sind.

Eine eigene Serverapplikation, die jeder für sich selbst betreiben kann, wäre da wesentlich attraktiver. Aber leider nur für den Kunden, nicht für MS.

Gelöschter Account
vor 12 Jahren

ich kann deine Bedenken bezüglich der Cloud Dienste gut nachvollziehen.

Cloud Dienste gibt es nicht. Es ist das was immer war: Software on Demand. Microsoft hat seine Marketingterminologie geändert, ich persönlich bin nicht bereit das einfach so zu fressen. Sie haben dem Kind nun einen neuen schicken Rock angezogen und das ganze mit offenen und verdeckten Kampagnen relativ erfolgreich gepusht. Für die allermeisten dieser Angebote besteht aus Anwendersicht überhaupt kein Grund, die Software 'klassisch' zu installieren geht ganz genau so, lediglich für die Hersteller ist es lukrativer. Ich persönlich habe gelernt:Wo Missbrauch möglich ist findet er auch statt und ich möchte nicht das ein Anbieter mit meinen Daten Schabernack treibt d.h. sie zu eigenen Marketingzwecken auswertet usw. egal ob anonymisiert oder nicht.

"Wir sammeln Daten wie das Eichhörnchen Nüsse"
Larry Ellison, Oracle CEO im Microsoft Magazin Ausgabe 1

T
708 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

GMail hat Werbung??? Noch nie welche gesehen ...

Zwar nutze ich selbst kein GMail und ich würde die Werbung dank AdBlock Plus eh nicht sehen. Allerdings steht in allen Berichten, das es so wäre.
Ggf. wir damit auch nur die Werbung gemeint, die generell eingeblendet wird und nicht unbedingt auf der Gmail-Seite selbst.

Dank der großen Verbreitung von google-analytics, weiß Google sowieso zu jeder Zeit wo du gerade bist und was du machst.
Das verknüpft mit dem google-Account und den Mails macht die Stasi perfekt 😉

Googles 'Gmail' schaltet Werbung entsprechend der E-Mail-Inhalte

Hinweis von gfoidl vor 12 Jahren

Hier bitte nicht GMail und Werbung diskutieren. Es geht um Office 365. Danke.
Sonst PM ans Team und wir können das Sub-Thema auch abteilen.

691 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Man lese US-Behörden dürfen auf europäische Cloud-Daten zugreifen und bilde sich selber eine Meinung.

mit freundlichen Grüßen,
Tomot

Projekte: www.gesellschaftsspieler-gesucht.de

6.862 Beiträge seit 2003
vor 12 Jahren

Das ist weder neu noch ein Office 365 spezifisches Problem, sondern betrifft alle amerikanischen Unternehmen, sei es nun Microsoft, Google mit ihren ganzen Diensten, Amazon oder sonstwer. Ändert nichts am Problem, sollte man aber trotzdem dazu sagen.

Trotzdem ist die Idee dahinter ja gut. Im Prinzip ist das nur die Fortsetzung des ThinClient Prinzips - statt lokaler Server halt im Web bei nem Servicedienstleister.

Für die allermeisten dieser Angebote besteht aus Anwendersicht überhaupt kein Grund, die Software 'klassisch' zu installieren geht ganz genau so, lediglich für die Hersteller ist es lukrativer.

Sag das mal nen Administrator eines riesigen Firmennetzwerks - entweder lokal Software pflegen oder die ganze Mühe einen Dienstleister überlassen und selber massiv bei den Clients sparen.

Das ganze Überzeugt auch Großkunden - grad Microsoft hat sich ja vor nicht allzulanger Zeit einen riesen Brocken geangelt: Mit Microsoft in die Private Cloud: Daimler führt neue Collaborations-Plattform ein
180000 User ist schon ne ganz schöne Hausnummer. Ist natürlich nicht Office 365 - Die Private Cloud wird garantiert nicht durch einen amerikanischen Dienstleister zur Verfügung gestellt werden 😉

Baka wa shinanakya naoranai.

Mein XING Profil.

Gelöschter Account
vor 12 Jahren

Für Businesskunden in der Grössenordnung geht die Rechnung dann an der Stelle natürlich auf, das stimmt. Allerdings werden die Datenschutzbestimmungen/Hosting/etc. dann sicher ganz individuell ausgehandelt.
Der private Endkonsument darf die Lizenzvereinbarung abnicken oder es lassen.

Das ganze Überzeugt auch Großkunden

Eigentlich sollte es nur Grosskunden überzeugen. Im Moment erleben wir die anfängliche Einführungsphase, in der ist alles toll, man möchte die Nutzer Mentalität ändern und für Software-on-Demand Dienste empfänglich machen.
Die Preise sind vertretbar und wer kein Problem damit hat seine Daten in andere Hände zu geben ist ein potentieller Kunde, schliesslich wächst auch jedes Jahre eine neue Generation Nutzer heran die es garnicht mehr anders kennt. Wie sich sowas dann später umkehrt sieht man an Ebay oder der Öffnung des Strommarkts.
Alle sind unzufrieden aber was soll man machen...

Trotzdem ist die Idee dahinter ja gut

Die Idee dahinter ist mehr Geld zu verdienen.

michlG Themenstarter:in
3.430 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Hallo,

Die Idee dahinter ist mehr Geld zu verdienen.

Dass es ums Geld verdienen geht ist doch klar.
Eigentlich geht es doch immer nur um das Geld 😃

Zudem musste MS diesen Schritt jetzt auch machen, weil Google Apps (und das ganze Zeug) wurde immer beliebter

Für alle die es noch interessiert.
Die Gmail Anbindung hat nicht funktioniert. Ich habe noch lange damit rumprobiert aber ohne Erfolg.
Jetzt hab ich die Mails einfach alle von Gmail rüberkopiert (mit outlook) und auf Gmail eine Mail-Weiterleitung eingestellt

Gruß
Michael

16.806 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Hi,

unterm Strich ist O365 auch für den privaten Kunden sicherlich interessant - vor allem für die, die ihr Hosting selbst in die Hand nehmen, statt es bei Web.de und Konsorten zu belassen.

Ich werde in zwei Wochen meinen Office 365 bekommen, sodass ichs auch mal probieren werde / muss Gmail zu integrieren.
Irgendwie muss es gehen 😉

Grüße

michlG Themenstarter:in
3.430 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Hallo zusammen,

ich bin jetzt endlich auf die Lösung des Problems gekommen.
Nachdem ich das selbe mit einem neuen Test Gmail Account probiert habe und es damit funktioniert hat wurde ich etwas stutzig und habe mal alle Einstellungen übernommen.
Was auch nichts gebracht hat.

Anschließend habe ich in meiner verzweifelten Lage einfach versucht ein einfaches Passwort zu verwenden (8 Zeichen).
Damit hat es plötzlich funktioniert.
Keine Ahnung warum es mit diesen übelst langen Passwörtern (hatte so ein Generiertes mit über 20 Zeichen) nicht funktioniert.
Aber jetzt habe ich mir ein Neues etwas kürzeres generiert und es funktioniert damit ohne Probleme

Grüß
Michael

16.806 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Hi,

ich verwende jetz einfach mal den Thrad aufgrund der Doppeldeutigkeit des Titels und beziehe mich auf "Erfahrungen mit Office 365" 😉

Gibt es denn - außer über die innovative-students Initiative von Microsoft - eine Stundentenvariante von Office 365.
Bin derzeit unabhängig vom süddeutschen Wetter in der "heißen Phase" und evaluiere die Angebote nun auf Office 365 zu nutzen.
Möchte von meinem jetzigen Angebot definitiv weg hin zu 365.

Grüße

michlG Themenstarter:in
3.430 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Hallo,

ob es eine Studentenversion vom Office 365 gibt weiß ich nicht.
Ich habe jedenfalls nichts dergleichen gefunden.

Aber die 6 Euro und ein paar zerquetschte im Monat ist es auf jeden Fall wert.
Ich bin mehr als begeistert davon. Endlich auf allen Geräten die gleichen Daten und zudem funktioniert es auch noch ohne Probleme.

Gruß
Michael

16.806 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Ich hab so eben mein KO-Kriterium kurz vor der Umstellung gefunden:

  • Catch All ist nicht möglich.
  • Verbundene Konten aktualisieren sich nur alle 60 Minuten

Sollte jemand einen Trick kennen: immer her damit!