Hallo,
ich habe einen Artikelstamm, welcher Artikel enthält die entweder fremdbeschafft, selbst gefertigt (oder auch beides) oder auch eine Baugruppe(besteht aus mehrern einzelnen Artikeln) sind.
Nun grübel ich seit einiger Zeit an der Frage, ob der Rohstoff für ein Artikel (also das Material, Eisen, Aluminium, Kunstoff, usw) auch ein Artikel ist um dann bei der Auftragsfunktion eine einfachere möglichkeit des (vor)Materialbedarfs ermitteln zu können, oder ob das Material eine komplett eigenständige Sache sein soll.
Wie seht ihr das? Überseh ich was grundlegendes?
Hallo daniel,
schwer zu sagen, ohne die genauen Umstände zu kennen. Aber ich versuche es trotzdem mal.
Artikel sind nach meinen Verständnis nur die Dinge, die die Firma _ver_kauft.
Aber du brauchst natürlich auch eine Klasse für die Einkäufe.
Für die Produktion können dann Einkäufe und selbst produzierte Artikel verwendet werden. Also würde sich wohl eine gemeinsame Oberklasse für die beiden anderen Klassen anbieten.
herbivore
Hallo!
Also ich würde das als Artikel verwalten, dann mit der Einheit Gewicht als Menge. Bei Bedarf kann man diese Artikel dann entweder als eigene Gruppe verwalten oder in einem eigenen Rohstoff-Bereich verwalten.
Nobody is perfect. I'm sad, i'm not nobody 🙁
Hallo daniel,
hatte in meinem Projekt das gleiche Problem.
Ich nehme jetzt an dass das Programm auf einer DB baut.
Ich habe eine Tabelle Rohmaterial, und eine Artikel, diese referenziert dann auf das Rohmaterial. Bei mir ist es so dass ein Artikel nur aus einem Rohmaterial bestehen kann (denn es sind Drehteile). Ein Artikel kann dann auch aus mehreren anderen Artikel zusammengebaut werden, dessen Relation dann bei mir in einer separaten Tabelle gehalten wird. Jedoch muss man furchtbar aufpassen dass man keine zirkulären Referenzen bekommt. Sprich:
A1: zusammenbebaut aus A2,A3,
A2: zusammengebaut aus A4,A5,A6,
A6 zusammengebaut aus A1
Frohes Fest
Michael
Hallo Zusammen,
Produkte (Artikel), die aus einzelnen Teilen bestehen, haben für gewöhnlich eine Stückliste. Diese gibt an, aus welchen Teilen ein solches Produkt besteht und in welchen Mengen diese "Einzelteile" benötigt werden. Die Einzelteile sind auch wieder Artikel, nur dass sie einen anderen Typ haben (z.B. Rohmaterial statt Handelsware). Auch Dinge wie Lohnkosten oder Maschinenkosten kann man als Artikel mit einem speziellen Artikeltyp anlegen.
Die meisten ERP-Systeme verwalten diese Dinge als Artikel und Stücklisten. So kann man alles mit einer allgemeingültigen Datenstruktur abdecken.
Sinn einer solchen Stücklistenverwaltung ist auch, dass man die Einzelteile im Lager automatisch buchen kann, wenn Endprodukt-Artikel verkauft werden.
Für komplexe Produktionsprozesse reicht das allerdings nicht aus. Da werden meist individuelle Berechnungsmodule nötig.