Warum hast du dich für diese Hochkant Lösung explizit entschieden?
Ich bin zwar nicht herbivore, aber für mich hat so eine Hochkant-Anordnung den Vorteil, dass z.B. PDFs im üblichen Artikel-Stil leichter in den Bildschirm passen, als dies bei "Tiefkant" der Fall ist. Auch passen mit dieser Konfiguration viele Web-Sites besser in den Bildschirm.
mfG Gü
Stellt fachliche Fragen bitte im Forum, damit von den Antworten alle profitieren. Daher beantworte ich solche Fragen nicht per PM.
"Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht - und hat's gemacht!"
ich kann mir den Vorteil eines 4:3 Bildschirms (hochkant) auch nicht so wirklich vorstellen.
Ok viele Websites nutzen die Breites eines 16:9 Bildschirms in keinster Weise aus, da macht es evtl. mehr Sinn wenn man einen höheren Bildschirm hat.
Hingegen sehe ich viele andere Szenarien wo der 16:9 mir Vorteile bringt.
- im Visual Studio kann ich Links und Rechts vom Code Window die Fenster andocken (z.B. den SolutionExplorer + Resharper File Structure)
- Bei der Anzeige von Querformat (der Großteil der Bilder sind bei mir im Querformat) nutzt den Platz besser aus
Zum Thema Dokumente können besser gelesen werden. Dem kann ich teilweise zustimmen. Wobei ich es mittlerweile mit dem Office 2013 Lesemodus mache. D.h. mir werden zwei Seiten nebeneinander angezeigt was es für meinen Geschmack auch recht angenehm macht.
Irgendwie ist es immer Geschmackssache, jemand hat es lieber etwas breiter, andere lieber etwas höher :)
Ich kann keinen Vorteil darin erkennen und weigere mich beharrlich solche Verzeihung:Schwachsinnigkeiten in irgendeiner Form mitzumachen. Auf Desktops zählt alles was du hast also nutze es auch verdammte Axt.
Das heisst das .pdf Dateien keinen Fliesstext unterstüzten und ein bestimmtes Layout
Wenn du mit Fließtext meinst, dass sich der Text an die Fenstergröße anpasst, so geht das mit PDF absichtlich nicht. Ein mit DIN-A4 erstelltest PDF hat einfach ein festes Seitenverhältnis von 297/210 = sqrt(2) - egal wie groß od. klein das Fenter zum Betrachten ist. Das liest sich (für mich) auf einem Bildschirm der ähnlich proportioniert ist deutlich leichter, als wenn die Proportion genau invers ist.
Zitat
weigere mich beharrlich solche Verzeihung:Schwachsinnigkeiten in irgendeiner Form mitzumachen.
Hier fährst du aber gewaltig mit der Axt ;-) gegen den PDF-Standard. V.a. in der Wissenschaft ist es nun einfach mal so, dass viele Papers als PDF veröffentlicht/zugänglich sind. Darin und im Hochkant-Monitor sehe ich schon einen Vorteil :-)
mfG Gü
Stellt fachliche Fragen bitte im Forum, damit von den Antworten alle profitieren. Daher beantworte ich solche Fragen nicht per PM.
"Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht - und hat's gemacht!"
vorneweg: lasst uns bitte nicht weiter ins Offtopic abschleifen.
Ich habe mich für die Lösung entschieden, weil ich vorher die Vorteile vermutet habe, welche sich dann auch tatsächlich betätigt haben und welche ich versucht habe, in meinem Erfahrungsbericht zu beschreiben: Es ist praktisch für (Office-/PDF-)Dokumente im Hochformat, für lange Webseiten und für Hochkant-Fotos. Viel mehr kann ich da momentan nicht hinzufügen, aber das ist ja auch schon eine ganze Menge. Vielleicht fällt mir später noch etwas auf.
Da meine Augen nicht unbedingt besser werden, ist es durchaus eine interessante Option, sich ein PDF, das eigentlich für A4 gemacht ist, auf dem Hochkant-Schirm fullscreen anzuschauen, also gezommt auf A3 und damit in doppelter Größe (Fläche). Dann sind auch kleine Schriftarten z.B. Fußzeilen oder Tabellen ausgesprochen bequem zu lesen. Ich habe das testweise mit c't Artikeln gemacht und das sieht richtig gut aus.
Ob bzw. wie oft ich die Möglichkeit nutzen werde, den 4:3 Schirm bei Bedarf waagerecht zu drehen und dann 4:3 Inhalte ohne Trauerränder fullscreen schauen zu können, weiß ich noch nicht. Aber dass mir das offen steht, finde ich nett. Der Hauptvorteil ist das sicher nicht.
Sicher hat ein 16:9 oder 16:10 Bildschirm auch seine Vorteile. Deshalb habe ich ja auch so einen. :-) Nur habe ich von Anfang an, nicht recht gesehen, was der Bringer ist, wenn man zwei Bildschirme der gleichen Art hat. Schlecht ist es natürlich nicht, aber ich denke, es ist noch besser, wenn man als zweiten Schirm eine weitergehende Alternative hat und so immer gerade den Schirm für das verwenden kann, wo er aufgrund seines Formats seine Vorteile ausspielt. Mit zwei Bildschirmen der gleichen Art hat man einfach nur mehr Quantität. Mit einem Bildschirm quer und einem hoch hat man zusätzlichen Mehrwert. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Entscheiden kann und muss das jeder für sich selbst.
Übrigens: Ich war neulich bei meiner Krankenkasse und da waren alle Arbeitsplätze so ausgestattet, also immer ein Monitor quer und einer hoch. Dort haben allerdings beide Schirme 4:3. Für Sachbearbeiterplätze halte ich das durchaus für sinnvoll.
.... Es ist praktisch für (Office-/PDF-)Dokumente im Hochformat, für lange Webseiten und für Hochkant-Fotos ...
Bei den Dokumenten gebe ich dir Recht.
Aber das Problem bei den Fotos ist bei normalen Urlaubsfotos hat man Hochkant-Fotos und normale. Da müsste man die Bildanzeige immer auf den richtig Bildschirm schieben für die optimale Anzeige.
Zu meinen Bildschirmen am Arbeitsplatz:
Vorhanden sind 3 Bildschirme (27'', 30'' und 25,5''), wobei der 27'' Bildschirm im Hochformat da steht. (Meines Wissens nach sind alle im Verhältnis 16:10)
Den 27'' verwende ich für die VS2010 "Hilfs"fenster (Aufrufliste, Verweise, Ausgabe, Fehlerliste, Überwachen ...), sowie Miranda und Logfiles.
Der 30'' wird für VisualStudio (hierbei können 2 Dateien gut lesbar nebeneinander im Tab sein und noch der Projektmappenexplorer eingeblendet sein) bzw. Eclipse verwendet
Der 25'' ist für Thunderbird bzw. Firefox da, aber auch um mal kurz Eclipse und VS gleichzeitig anzeigen zu lassen
Grundsätzlich verwende ich den 30'' für die Arbeiten auf die ich mich gerade länger konzentrieren muss (sollte ;-) ). Da er von der Größe einfach passend ist, sogar 2 Dokumente nebeneinander noch gut zu lesen/bearbeiten sind und der Kopf nicht durchgehend gedreht sein muss (auch wenns nicht viel ist).
PS: Die Andordnung ist im Anhang sichtbar, vl ungewöhnlich aber ich habs gern das die Maus immer auf der gleichen Linie ist
[...]ich habs gern das die Maus immer auf der gleichen Linie ist
Daher oben auch mein Tipp (da sowas erst im Nachhinein nervend auffällt):
Zitat von dN!3L
Worauf man m.E. etwas achten sollte ist, dass (bei unterschiedlichen Größen) die beiden Monitore in etwa die gleiche physische Auflösung haben. Dann klappt es mit dem Mausübergang zwischen den Displays besser ;)
Da müsste man die Bildanzeige immer auf den richtig Bildschirm schieben für die optimale Anzeige.
ich habe deshalb schon überlegt, ein Programm zu schreiben, das die Bilder automatisch auf dem jeweils passenden Schirm anzeigt. Oder immer parallel auf beiden. Wenn die Bilder nicht gerade immer abwechselnd quer und hoch aufgenommen wurden, wird es vermutlich nicht stören, den Blick ab und zu mal vom einen auf den anderen Schirm zu bewegen. Sollte ich das wirklich umsetzen, werde ich berichten.
Für Foto-Reihen, mit überwiegend Hochkant-Aufnahmen lohnt es sich sowieso, alle Bilder dort anzuzeigen. Den Effekt, dass im Vollbildmodus Bilder mit der falschen Orientierung (deutlich) kleiner angezeigt werden als mit der zum Monitor passenden Orientierung, hat man ja sowieso immer, egal wie der Monitor ausgerichtet ist. Und er ist auf 3:4 Monitoren - unabhängig von der Orientierung - generell geringer als bei 16:10 Monitoren. Auf einem quadratischen Schirm hätte man den Effekt gar nicht.
Langer Rede, kurz Sinn: Allen Problemen zum Trotz überwiegen die Vorteile.
Hallo dN!3L,
Zitat
Worauf man m.E. etwas achten sollte ist, dass (bei unterschiedlichen Größen) die beiden Monitore in etwa die gleiche physische Auflösung haben. Dann klappt es mit dem Mausübergang zwischen den Displays besser ;)
da gebe ich dir recht. Bezogen auf meinem Hauptschirm wäre das exakt das der Fall, wenn der 4:3 ein 21" Schirm wäre. Wenns einen solchen (zu einem erschwinglichen Preis) gegeben hätte, hätte ich einen solchen genommen.
Aber in der Praxis ist der Versatz nicht störend. Wenn die Oberkanten beider Monitor bündig sind, dann habe ich an der Unterkante des Hauptschirms einen Versatz von ca. 2cm, die die Maus beim Übergang zum anderen Schirm nach oben geht. Da der zweite Schirm um 45° gedreht ist und zu dem noch leicht nach oben geneigt ist, fällt es noch weniger auf, als es klingt. Mir hat das noch keine Probleme bereitet.