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Freelancer - Wer zahlt Tools und Software Lizenzen? Anzahlung? Rechtsschutzversicherung?

Erstellt von Mausschubser vor 13 Jahren Letzter Beitrag vor 13 Jahren 3.115 Views
M
Mausschubser Themenstarter:in
75 Beiträge seit 2010
vor 13 Jahren
Freelancer - Wer zahlt Tools und Software Lizenzen? Anzahlung? Rechtsschutzversicherung?

Hallo,

  1. Ich arbeite seit Anfang des Jahres als Freelancer. Mein erstes Projekt entwickelte ich mit Visual Studio 2008 Prof. und brauchte keine Fremdkomponenten. Bei einem Vorgespräch für eine neues Projekt, kam zur Sprache, dass ich eine Reihe von Fremdkomponenten (List&Label, Devart LinqtoSQL Datenbanktreiber, Componentone Komponenten) einsetzen muss. Jetzt wollte ich mal wissen, wer in der Regel bei Freelancer-Projekten diese Komponenten bezahlt, bzw. wie diese abgerechnet werden. Sollten diese von den Firmen gestellt werde oder muss ich diese selbst kaufen und in Rechnung stellen? Oder sogar selbst kaufen und die Kosten sind Bestandteil meines Stundensatzes?

  2. Ist es eigentlich bei Projektbeginn üblich oder sogar sinnvoll, dass ich vom Auftraggeber eine Anzahlung verlangen kann/soll. Wenn ja, wie hoch sollte diese sein?

Wer nett, wenn ihr mal eure Erfahrungen schildern könnt.

49.485 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

Hallo Mausschubser,

zu 1. wenn man sich die freien Berufe im allgemeinen ansieht, dann ist es eigentlich so, dass der Freiberufler seine Arbeitsmittel selbst beschafft und die Kosten auf seinen Stundensatz umlegt bzw. sie z.B. bei Ärzten und Rechtsanwälten in die Gebührenordnung einkalkuliert sind. Bei mir war es aber eigentlich immer so, dass der Auftraggeber Lizenzen für Software, die nur für das konkrete Projekt benötigt wurde, für die Laufzeit des Projekts gestellt hat. Ob das allgemein üblich ist, kann ich allerdings nicht sagen.

zu 2. Ich habe nie eine Anzahlung verlangt. Das kommt mir auch unpassend/unangemessen vor. Es sollte bei längeren Projekten jedoch möglich sein, Teilrechnungen zu vereinbaren, z.B. monatlich.

herbivore

6.911 Beiträge seit 2009
vor 13 Jahren

Hallo,

ad 1: Das ist wohl Verhandlungssache und sollte vertraglich festgelegt sein.

mfG Gü

Stellt fachliche Fragen bitte im Forum, damit von den Antworten alle profitieren. Daher beantworte ich solche Fragen nicht per PM.

"Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht - und hat's gemacht!"

5.657 Beiträge seit 2006
vor 13 Jahren

Beides ist meiner Meinung nach Verhandlungssache. Bei großen Projekten würde ich z.B. immer eine Anzahlung oder etwas ähnliches aushandeln, wenn ich nicht Bereit bin, das gesamte Risiko zu tragen.

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M
Mausschubser Themenstarter:in
75 Beiträge seit 2010
vor 13 Jahren

Beides ist meiner Meinung nach Verhandlungssache. Bei großen Projekten würde ich z.B. immer eine Anzahlung oder etwas ähnliches aushandeln, wenn ich nicht Bereit bin, das gesamte Risiko zu tragen.

Das sehe ich genauso. Die Frage ist nur ab welcher Laufzeit ist ein großes Projekt ein großes Projekt? Ab einem 1/2 Jahr oder einem ganzem Jahr?

5.657 Beiträge seit 2006
vor 13 Jahren

Für manche ist sicherlich schon eine Woche ein großes Projekt... Aber das mußt du doch selbst entscheiden, ab wann dir das Risiko zu hoch ist.

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M
Mausschubser Themenstarter:in
75 Beiträge seit 2010
vor 13 Jahren

Wenn wir gerade beim Risiko sind. Brauche ich eigentlich eine eigene Rechtsschutzversicherung, die im Bedarfsfall Streitfälle übernimmt, oder genügt meine eigene Private Rechtsschutzversicherung?

5.657 Beiträge seit 2006
vor 13 Jahren

Die Private Rechtschutz springt nicht für dein Unternehmen ein, deshalb heißt es ja Privat. Unternehmensrechtschutz ist teuer, und zwar richtig teuer, wenn ich mich richtig erinnere. Aber du kannst dich ja mal von einem Fachmann (wir sind Entwickler, keine Versicherungsfachleute) beraten lassen und selbst entscheiden.

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