Mir reicht es, wenn ich am Morgen im Radio höre (oder am Abend in der Tagesschau), ob Deutschland gewonnen hat oder nicht - Spiele schaue ich keine an (die Zeit nutze ich lieber anders ).
ich schau zwischendurch ab und zu mal rein bei den größeren BL-Spielen, u.a. um mitzureden, wenn die anderen sich über Fussball unterhalten.
Und bei EM und WM schau ich mir zumindest die Spiele mit Deutschland an. Und so, wie Deutschland gegen Australien gespielt hat, könnten die es sogar relativ weit schaffen.
Besonders hat mit die Ballkontrolle begeistert (wenn ich da an unsere Reginalligisten denke, ist dass wirklich ein himmelweiter Unterschied).
Ich bin zumindest stark motiviert, weiter zu schauen, aber nicht so blauäugig, dass wir nach einem Spiel (auch wenn es sehr gut war) schon automatisch Weltmeister werden.
...und laut RTL Klose zum neuen Rekordtorjäger ;-)
Jaja, typisch RTL.
Manchmal sind die Nachrichten dort ganz schön primitiv, so als wenn man der Zuordnung "Unterschichtfernsehen" unbedingt gerecht werden wollte.
naja, ich guck mir die Deutschland spiele schon an, und wenn ich nicht grad hoch konzentriert bin läuft der Live-Stream auf mein 2. Bildschirm nebenher.
Find schon, Deutschland sollte gewinnen :)
Eigentlich bin ich eher der Autosport-Fan. Da is (mehr) Action dabei.
Ich weiß ja nicht, ob das jetzt nur hier so ist (Henstedt-Ulzburg, nahe Hamburg), aber min. jedes 3. Auto hat mehr als eine Fahne am Auto, man kann es auch übertreiben ;-)
ich finde es besonders nervig wie die Deutschen Medien jetzt schon wieder durchdrehen.
Nur weil die Mannschaft ein gutes Spiel gemacht hat wird in den Medien schon vom Weltmeister geträumt :)
ich finde es besonders nervig wie die Deutschen Medien jetzt schon wieder durchdrehen.
Nur weil die Mannschaft ein gutes Spiel gemacht hat wird in den Medien schon vom Weltmeister geträumt :)
Naja die anderen "Top"-Mannschaften geben auch ein mehr wie jämmerliches Bild ab. Unter normalen Umständen hätte ich ein 4:0 gegen Australien auch nicht so ernst genommen.
Zitat von michlG
Was mich an den Spielen aber extrem stört (abgesehen von den Kommentatoren) ist dieses Endlose gedröhne von diesen Vuvuzelas.
Ich schau nur immer mal, wer gewonnen hat... das aber mehr aus "mathematischem Interesse" (wie wahrscheinlich ist es wohl, dass die und die noch gewinnen) als aus Interesse beim Fußball... Ich bin auch ehrlich gesagt immer froh, wenn Deutschland zu "normalen" Zeiten spielt, so dass mich abends der Autokorso nicht am einschlafen hindert...
also ich gucke auch nicht die WM, was aber nicht heißt das ich kein Fußball mag..^^ Ich liebe Sport dabei ist es egal was eigentlich ..^^ Ich spiele gerne mit meinem Patenkind Fußball mal oder ähnliches. Aber was mich bei der WM aufregt ist das eine Sportart gehypet wird und die anderen auf der Stecke bleiben. Das kann ich nicht leiden, ich mag genau so basketball schwimmen etc..^^ (Bin selber in der DLRG aktiv) Daher schaue ich diesen gehpyten Sport nicht in Fernsehen sondern spiele viel lieber mal ne Runde mit meinem Patenkind selbst ;)
Nochmal ein Nachtrag von mir nach dem letzten Spiel "unserer" Jungs.
Nach dem letzten Spiel Deutschland gegen Serbien ist zumindest mein Optimismus stark gedämpft worden. Ich hatte eigentlich gedacht (gehofft), dass die Mannschaft nun ein Konzept hat, aber das o.g. Spiel hat gezeigt, dass auch hier bei genügend Druck dieses Konzept total ausser acht gelassen wird.
Ich hoffe aber auch, dass sich die Mannschaft wieder fängt und so gut weiterspielt wie im ersten Spiel.
Einige Spiele schaue ich auch so gerne (z.B. Brasilien gegen Elfenbeinküste), einfach weil mich die Ballbeherschung einiger Mannschaften bzw. Spieler so beeindruckt.
Deklassiert würde ich das nicht nennen. Klar das Ergebnis spricht für sich aber wie es entstanden ist. England hat gerade ins Spiel gefunden und das 2:2! geschossen. Hätte der Schiedsrichter Augen im Kopf gehabt, hätte man mit einem Unentschieden und einer besseren Moral in die Pause gehen können. Liegt man nicht hinten, muss man nicht alles so nach vorne werfen wie es England machen musste und dabei die 2 Konter riskieren.
Und wer nach 40 Jahren immernoch auf Rache hofft, sollte IMO mal überlegen, warum er Fussball schaut, wenn ihm Rache wichtiger ist als Fairplay. Fakt ist, dass mit den heutigen Mitteln der Technik solche Sachen nicht mehr passieren sollten. Aber die FIFA, die Milliardengewinne erzielt und noch nicht einmal Steuern bezahlt, hat natürlich nicht genug Geld für die entsprechende Ausrüstung. :tongue:
Da fällt mir noch das Spiel Argentinien - Mexico ein. - Ein Abseitstor, was jeder gesehen hat, was sogar für alle Augen noch einmal über die Leinwand lief wurde gewertet. - Dies obwohl sowohl Argentinier wie auch Mexikaner protestiert haben.
Wenn wir von Fairplay reden sollten Videobeweise auch endlich zugelassen werden. - Ansonsten waren beides einfach Klasse Spiele. - Ich fands schade um England, da sie doch zwischenzeitlich sehr gut gespielt haben. - Hätte das Tor gezählt, hätte der Spielverlauf auch sicher ganz anders ausgesehen.
Und unserer deutschen Mannschaft mag ich jetzt nichts böses, aber ohne das "nicht sehen" dass der Ball drin war, hätten wir auch alt ausgesehen. - Ich schätze mal das wäre auf ein Unentschieden oder einen Sieg der Engländer nach den 90 Minuten hinausgelaufen.
Wissen ist nicht alles. Man muss es auch anwenden können.
Fehlentscheidungen gehören zum Fußball dazu und machen einen Teil seines Reizes aus! Zudem herrscht ja auch eine Art ausgleichende Gerechtigkeit, da jeden mal eine Fehlentscheiung trifft. Gestern waren wir Deutschen die glücklichen, im nächsten Spiel vielleicht schon unser Gegner. Das ist nunmal Fußball und sollte daher meiner Meinung nach auch nicht durch Videobeweise o.ä. verfälscht werden.
Ich freue mich auf das Duell gegen Argentinien - mit oder ohne Fehlentscheidungen...
Durch Videobeweise würde das Spiel lediglich ein Stück Fairness wiedergewinnen. Das Fehlentscheide passieren und nicht verhindert werden können streite ich auch gar nicht ab, aber wenn man die Möglichkeit hat wirklich krasse und spielentscheidende Fehler per Videobeweis zu annulieren verstehe ich nicht, warum man das nicht einsetzt.
Zitat von t2t
Fehlentscheidungen gehören zum Fußball dazu und machen einen Teil seines Reizes aus!
Der Zuschauer fühlt sich allerdings "betrogen", wenn vermehrt die Schiedsrichter und nicht die Spieler das Resultat machen. Im Eishockey gibt es den Videobeweis schon und dieser Sport hat auch nicht an Reiz verloren. Es ist nur fair gegenüber dem Zuschauer, wenn er weiss, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden um einen richtigen Entscheid zu fällen.
Fehlentscheidungen gehören zum Fußball dazu und machen einen Teil seines Reizes aus!
teilweise verstehe ich es. es ist einfacher dem schiedsrichter die schuld zu geben, als seiner favorisierten mannschaft. allerdings musst du auch zugeben, das sowohl die spielenden mannschaften als auch die zahlenden zuschauer ein anspruch auf bestmögliche fairness haben, die nciht auf statistische verteilung aufbaut. vor allem in einem als explizit fair propagiertem wettbewerb.
Es handelt sich hier ja um keine vorsätzlichen Fehlentscheidungen - zumindest hoffe ich das und meine Argumente basieren auf dieser Annahme. Somit kann man meiner Meinung nach nur bedingt bis garnicht von Betrug reden. Das ist eben menschliches Versagen.
Ich will Fehlentscheidungen ja auch nicht schön reden; ich will garnicht wissen wieviele Haare ich schon verloren hab aufgrund von Schiedsrichter Entscheidungen, die absolut falsch waren. Aber genau DAS will ich nicht missen. Denn das gibt Stoff zum diskutieren, lässt Emotionen verstärkt entstehen und gibt dem Sport eine gewisse Eigenwilligkeit.
Wo will man denn sonst die Grenze ziehen? Will man dann anfangen jede Entscheidung nachzuprüfen? Bei jedem Tor? Bei jeder Abseitsstellung? Bei jedem Strafstoß? Das wäre nichts für mich und Fußball würde in meinen Augen ein ganzes Stück seiner Attraktivität einbüßen.
Ich finde auch das Argument der FIFA sehr einleuchtend. Man will ein einheitliches Regelwerk für den gesamten Fußballsport gewährleisten. Von der untersten Kreisklasse bis zur Weltmeisterschaft. Hier wäre das Wort unfair angebracht, wenn die oberen Klassen auf andere Mittel zurückgreifen!
Aber genau DAS will ich nicht missen. Denn das gibt Stoff zum diskutieren, lässt Emotionen verstärkt entstehen und gibt dem Sport eine gewisse Eigenwilligkeit.
Das ist kein wirkliches Argument, denn dann müsste es ja in anderen Sportarten ( Eishockey, Tennis, ... ) wenig Emotionen und wenig zu diskutieren geben.
So eine krasse Fehlentscheidung wie gegen England und gegen Mexico darf einfach nicht passieren.
England hat aber nicht wegen dem Schiedsrichter verloren, was auch Steven Gerrad zugegeben hat.
Dass England nicht wegen dem Schiedsrichter verloren hat ist klar. - Aber das Spiel hätte einen ganz anderen Verlauf genommen.
Sie waren nach dem 2:1 wieder motiviert, als dann aber das 2:2 nicht gewertet wurde lies die Motivation nach. Zu Beginn der 2. Halbzeit wollten sie sich dann nocheinmal ins Zeug legen, erst nachdem dass 3:1 fiel haben sie sich aufgegeben. - Ich denke, hätten sie weiter gekämpft wäre aus der Klasse Partie eine Oberklasse Partie gewurden. Jedoch war das nun eigener Fehler der Engländer.
Wissen ist nicht alles. Man muss es auch anwenden können.
hätte, hätte, Fahrradkette. Vielleicht hätte das Spiel einen ganz anderen Verlauf genommen, vielleicht wären aber die Deutschen wegen des zweiten Gegentreffers zu Hochtouren aufgelaufen und hätten 5:2 gewonnen.
m0rius
Man weiss es schlicht nicht. Die Aussage "England hätte dann das Spiel an sich gerissen und gewonnen" ist daher genauso "prophetisch" wie "Deutschland hätte trotzdem gewonnen". Fakt ist aber, dass es eindeutig zu viele vermeidbare Fehlentscheide gegeben hat. Wenn man nicht einmal auf dem Video gesehen hätte, dass es ein Tor war, dann wäre das etwas anderes. Es scheint mir einfach als sträubte sich die FIFA gegen die Aufklärung solcher Sachen.
Wie auch immer, mag da jetzt nicht weiter drüber diskutieren. - Ich hab auch nie gesagt sie hätten gewonnen sondern es wäre eventuell / vielleicht so gelaufen.
Ansonsten, richtig :), die FIFA hat kein Interesse daran. - Sieht man auch an deren eigenen Aussagen. Seis drum, solang die Spiele dennoch gut aussehen, was gestern beide taten solln sie's tun. - Wäre eine gute Verbesserung aber so dringend auch nicht, immerhin hats die letzten 100 Jahre auch ohne geklappt.
Wissen ist nicht alles. Man muss es auch anwenden können.
immerhin hats die letzten 100 Jahre auch ohne geklappt.
Und der Fußball war die letzten 100 Jahre schon so schnell, wie er es jetzt ist? Oder besser, war das finanzielle Interesse, und somit die Möglichkeit von absichtlichen Fehlentscheidungen, die letzten 100 Jahre schon so hoch wie es jetzt ist?
Ich schon. Mag an meiner Schwarz-Rot-Goldenen Brille liegen, aber ich fand uns eine Klasse besser. Das sogar die SUN das schreibt, heißt ja auch schon was...
Zitat
Und wer nach 40 Jahren immernoch auf Rache hofft, sollte IMO mal überlegen, warum er Fussball schaut, wenn ihm Rache wichtiger ist als Fairplay.
Auf Rache "gehofft" habe ich nicht. Ich habe Nicht mal im entferntesten dran gedacht, dass Engalnd ein Tor aberkannt werden könnte, das ähnlich wie das Wem,bley-Tor aussieht, nur eben andersrum ;)
Aber als es dann so war, kam nun mal Schadenfreude und so was wie Genugtuung hoch. Das ist menschlich und ging wahrscheinlich 80% aller Deutschen am Sonntag so.
Zitat
Aber die FIFA, die Milliardengewinne erzielt und noch nicht einmal Steuern bezahlt, hat natürlich nicht genug Geld für die entsprechende Ausrüstung.
Das mit den Steuern musst du mal erklären, das glaub ich so nicht ganz.
Und am Geld für die Torkamera o.ä. scheitert es sicherlich nicht, denn die FIFA sieht das als Grundsatzentscheidung gegen weitere technische Hilfsmittel. Ich finde das richtig. Vor 4 Jahren wurden die Headsets eingeführt, um die Kommunikation der Schiris zu verbessern. Das finde ich sinnvoll, aber dabei sollte es auch erstmal bleiben. Und was Torkameras angeht, bin ich eher für die Tor-Schiris aus der Euro-League. Das Experiment will Blatter ja schließlich auch abwarten, bevor sich die FIFA mit weiterer Technik beschäftigt.
Aber die FIFA, die Milliardengewinne erzielt und noch nicht einmal Steuern bezahlt, hat natürlich nicht genug Geld für die entsprechende Ausrüstung. :tongue:
Naja gaaaanz richtig ist das nicht.
Zitat von Wikipedia.de
Von 2003 bis 2006 erzielte die FIFA bei Erträgen von 3,328 Milliarden Franken einen Gewinn von 816 Millionen Franken. Allein 2006 wies sie einen Gewinn von 303 Millionen Franken aus und bezahlte dafür nur 1,06 Millionen Franken an Steuern, da die FIFA als nicht gewinnorientierte Organisation gilt und wie ein Verein besteuert wird. Etwa 70 Prozent der Einnahmen fließen in verschiedener Form wieder an den Fußball zurück.
Das sind immerhin ~0,3% Steuersatz, die müssen ja unter der Abgabenlast zusammenbrechen ;-)