Hallo zusammen,
seit längerer Zeit mache ich mir Gedanken, ob ich ein Wirtschaftssimulationsystem programmieren soll.
Hier so mal wie ich drauf komme:
Meine Schwester macht zur Zeit das BK 1 und arbeitet innerhalb der Schule in einer virtuellen Firma, die mit anderen Firmen, also auch Schulen zusammen arbeitet.
z.B.:
Meine Schwester will mit ihrem virtuellen Geld in den Urlaub fliegen. Dann muss sie mit einer anderen Schule (anderen Firma) kontakt aufnehmen und dort den Flug buchen.
Ich finde das ganze eine super tolle Idee, wie es hier abgeht. Somit lernen die Schüler wie die Wirtschaft funktioniert.
Nun würde ich gerne einen Schritt weiter gehen und die Firmen in konkurenz zustellen und Sie in ein Wirtschaftssystem reinschmeißen.
In dieser Simulation können Schüler eine Firma verwalten und sich gegenseitig konkurieren. Das ganze kann man dann sehr weit ausbauen und komplizierter machen. z.B. könnte man ein Aktienmarkt machen und so weiter.
Vielen von euch werden warscheinlich nun sagen, die Idee ist echt toll, aber das ganze zu programmieren / abzubilden dauert Jahrzehnte. Ich weiss, dass es nicht einfach ist. Deshalb mache ich mir ja auch so viele Gedanken. Was meint ihr? Ist so etwas möglich in naher Zeit, also nicht grad Jahrzehnte? Habt ihr lust bei so einem Projekt teilzunehmen?
Ich freue mich über euere Korrespondenz.
Grüße
Tobi
Da ich selbst liebhaber von WiSims bin hatte ich selbst auch schon überlegungen dazu...
es ist einfach zu kompliziert für eine einzelne person
wenn du ein entsprchendes system zb mit der comunity hier aufbauen würdest (also einzelne teilprojekte von einem interesierten erledigen lassen und nur über schnittstellen anbinden) wäre das um einiges leichter.
mach doch einfach weiter gedanken und ordne deine ideen in einem konzept.
ich wäre garantiert einer der ersten der sämtliche projekte für soetwas ruhen lassen würde 😉
MfG Paul
Grundsätzlich eine interessante Idee, als Schnittstelle könnte man Webservices nutzen die auf einer zentralen DB arbeiten.
ich dachte da ehr etwas kleiner mit dll's(für neue funktionen) und xml's(für zb neue wirtschaftszusammenhänge, produckte, resourcen blablabla)
MfG Paul
So etwas habe ich mir auch vorgestellt (Schnittstellen).
Ich habe mir dies bezüglich auch Gedanken gemacht.
Meine Idee ist:
Es gibt einen Zentralen Server, auf der die Wirtschaft abgebildet wird.
Zusätzlich gibt z.B. pro Schule einen weiteren Server, der die Daten voraggregiert und die Userverwaltung für diesen "Standort" managed. Auf diesem Server werden dann auch Statistiken etc. berechnet.
Jeder Client für diesen "Standort" verbindet sich nur mit diesem Server. Er hat keinen Zugriff auf den "großen" Server.
Grüße
Tobi
EDIT:
Also deine Idee mit den vielen Dlls finde ich auch gut. Diese können dann in den "großen" Server eingebunden werden. Für spezifische Businessregeln können auf dem "kleinen" Server auch Dlls eingebunden werden.
So oder so wird es doch schon sehr Komplex werden. Wenn könnte man doch sowas gleich auf ner Objektdatenbank (O/R oder sonstwas) abbilden. So wie ich High_Programmer verstanden habe soll es wohl eine Multiuser Anwendung werden.
Wenn man die Datenbank modelliert hat ist auch schon ein ganzes Stück Planung abgeschossen und liegt gleich in benutzbarer Form vor.
So oder so wird es doch schon sehr Komplex werden. Wenn könnte man doch sowas gleich auf ner Objektdatenbank (O/R oder sonstwas) abbilden.
Hier zu habe ich mir ein wenig die "Cache" Datenbank angesehen.
Hier kann man Objekte in die Datenbank speichern. Zusätzlich kann man auch SQL Abfragen auf Rellationalerebene machen.
So wie ich High_Programmer verstanden habe soll es wohl eine Multiuser Anwendung werden.
Right 😉
Cache Datenbank hab ich auch schon so einiges drüber gelesen, scheint ganz brauchbar zu sein.
Nur mal so aus Interesse, was hast du dir denn vorgestellt was das Ding alles können soll? Ich meine man kann sich theoretisch die Ausmaße einer SAP-Datenbank vorstellen.
*stift geb*
*zettel reich*
*google.de öffne*
*monitor zu dir dreh*
hier high_programmer
dan fang mal an 😉
wiegesagt sobald was geht werde ich mich beteiligen ^^
MfG Paul
Was nun alles abgebildet werden soll kann ich dir nicht sagen.
Am liebsten würde ich gerne die Gesamte Weltwirtschaft mit ihrer Komplexität abbilden, aber das wird wohl nicht gehen.
Was aufjeden Fall abgebildet werden muss ist, dass es Systemmenschen gibt, die Waren, die durch Firmen angeboten werden kaufen. Außerdem muss es am Anfang auch Systemfirmen geben, z.B. eine Bank, bei der man Kredit etc anfordern kann.
Aber wie du gesagt hast, kann man das Thema sehr weit aufziehen.
Du kannst dich ja mal von diesem ER-Diagramm inspirieren lassen 😉
Solange das Ding klein genug bleibt ist es kein großes Problem sowas zu Programmieren, größeres Problem ist schon eher das die Erweiterbarkeit gegeben bleibt.
Sagen wir mal wir haben einige Firmen die Produkte herstellen und Geld dafür verlangen. Dann gibt es Kunden (auch andere Firmen?) die zur Bank gehen, Geld holen und das Produkt einer dieser Firmen kaufen. Damit sie Geld haben arbeiten sie bei einer der Firmen.
Kleines nettes Szenario aber leider vollkommen an der Realität vorbei.
Man braucht noch ein Steuersystem, ein Transportwesen, Vertriebswege, Geldanlagen, Ressourcen (Material/Menschliche Ressourcen) usw. Also ein Fass ohne Boden 😉
Zu dem einem 1. Punkt, dass die Erweiterbarkeit erhalten bleiben soll, habe ich auch schon eine Idee:
Wenn dieses System von uns dann verbreitet wird und die Schulen interesse gefunden haben, verlangen wir "Lizenzgebühren". Hier gibt es 2 Möglichkeiten.
Eine günstige Variante, an denen Schulen oder andere Personen oder Firmen mitprogrammieren können. Sie müssen wenig zahlen.
Die andere Variante ist, dass die Schulen, andere Personen oder Firmen komplett zahlen und nichts Programmieren.
Ich denke mal, dass viele Schulen oder halt andere wenig zahlen wollen und daher für uns programmieren. 😉
Ich hoff ihr wisst was ich meine. Ich sitz grad krank daheim... ^^
Zu deinem Punkt 2:
Ja klar. Man muss eine Grundversorgung bieten und dabei immer noch schauen, dass es nicht an der Realität vorbei geht.
Deinen Link schau ich mir an. 😉
Joa, so ein ERP System hat schon eine komplizierte Tabellen Strucktur 😁
Man muss sich halt wirklich viele Gedanken im Vorfeld machen, bevor man die ersten Zeilen Code schreibt. 😉
Wenn man dafür Geld verlangen möchte dann muss schon eine solide Basis bestehen auf die man aufbauen kann und die nicht so leicht kaputt geht.
Gerade in dieser Basis steckt meines Erachtens nach das Problem der Erweiterbarkeit.
So eine Basis darf nicht zu "fett" werden da man sich dann selber einschränkt, ist die Basis allerdings zu "dünn" artet das in einen riesen Aufwand aus. Ist die Basis kaputt ist alles andere auch kaputt.
Wenn du ein klares Konzept erarbeitet hast dann kann man da mal weiterschauen.