Hey!
Erstmal frohe Weihnachten, weil ich werd wahrscheinlich erst dienstag wieder hier reinschauen können xD
Ich hab nur eine kurze Frage an euch:
Ich hab einen Texas Instruments TI-83 Rechner und bin genervt davon gewesen die Programme die man damit erstellen kann über den Taschenrechner zu tippen...
Deshalb hab ich mir ein wenig den Aufbau der Programmdateien (.83p) angesehen und ein Programm geschrieben, dass es mir ermöglicht diese Programme per PC zu editieren/erstellen.
Nur meine Sorge wäre, wenn ich dieses Programm veröffentlichen würde, würde ich dann Probleme mit TI bekommen? Immerhin hab ich ja den Aufbau der Programmdateien "entschlüsselt" und ich bin mir nicht sicher ob ich dazu berechtigt war....
Vielen Dank und wahrscheinlich bis Dienstag!
niceGreetz
niceBeast ^^"
Frag TI doch selbst: Kontaktformular
TEXAS INSTRUMENTS
c/o SITEL
Woluwelaan 158
1831 Diegem
Belgien
Tel.: 06196-97 50 15
Fax: 06196-97 50 44
E-Mail: ti-cares@ti.com
Wenn der Aufbau der Dateien nicht offensichtlich (also Plaintext) bzw. von TI freigegeben wurde und entschlüsseln werden muss gilt das als Reverse Engineering und ist illegal.
Reverse Engineering (engl., bedeutet: umgekehrt entwickeln, rekonstruieren, Kürzel: RE) bezeichnet den Vorgang, aus einem bestehenden, fertigen System oder einem meistens industriell gefertigten Produkt durch Untersuchung der Strukturen, Zustände und Verhaltensweisen, die Konstruktionselemente zu extrahieren.
Liebe Grüsse
Danke für eure Antworten.
Eine TI - Programmdatei eines TI-83 hat sowohl einen Header als auch einen Footer.
Im Header und auch im Footer selbst werden Informationen wie
Nur das Kommentar, der Taschenrechner und der Name der Datei sind lesbarer Text...
Also illegal?
hmm... dann lass ich das lieber, bzw. frag bei TI nochmal an...
Vielen Dank!
niceGreetz
niceBeast
Reverse Engineering ist doch in Deutschland legal habe ich gedacht? Wenn nicht, wären doch OpenOffice und so auch alle illegal, weil sie DOC speichern können.
Reverse Engineering ist doch in Deutschland legal habe ich gedacht? Wenn nicht, wären doch OpenOffice und so auch alle illegal, weil sie DOC speichern können.
Viele Firmen untersagen das Reverse Engineering ihrer Produkte durch entsprechende Lizenzbedingungen. Die Analyse von Protokollen ist davon rechtlich nicht betroffen, weil dabei die Software selbst gar nicht Gegenstand der Untersuchung ist. Zudem sind solche Lizenzklauseln in vielen Ländern generell ungültig, da den Nutzern einer Sache gesetzlich das Recht zusteht, zur Überprüfung der Anwendungssicherheit (siehe auch Trojanisches Pferd) oder zur Fehlerbehebung ein von ihnen erworbenes Softwareprodukt einem Reverse Engineering zu unterziehen
Soweit ich weiss liegt das in der Hand der herstellenden Firma. Kommt aber wie man weiter unten lesen kann auch auf die Rechtssituation an. Ich weiss nicht wie das in Deutschland ist, wenn ich da nicht falsch informiert bin ist es aber in Österreich verboten (bzw. in der Hand der herstellenden Firma).
Hmmm....
Es hat keinen Sinn, jedes Mal wenn ich TI eine Anfrage schicke, bekomm ich eine Antwort zurück (die sich anhört als wurde Sie von Google übersetzt) in der es um irgendwas andres geht.
Aber mir ist nach dem 2 mal sogar ein Link zu einem Programmeditor für den TI-83 gesendet worden. Der Editor hat im About-Dialog ein Copyright vom 4. Mai 1999....
Ich werds noch einmal versuchen, mal sehen was rauskommt.... 🙂
Jedenfalls Danke
niceGreetz
niceBeast
Wenn du die Programmdatei eines selbstgeschriebenen Programms untersucht, würde ich schon sagen, dass das der Protokolklfall ist. Das Programm ist ja eigentlich dein geistiges Eigentum und nicht das von TI. Wenn du ein Bild malst und speicherst es als png ist es auch dein geistiges Eigentum, und nicht von denen, die png erfunden haben...
@ onlinegurke: erstmal starker name xD
Das ist mir insofern schon bewusst. Nur nachdem hinter TI ein riesen Konzern steht mit jeder Menge böser Anwälte 🙂 wollt ich eine Bestätigung.
Nachdem mir jetzt endlich eine andere Ansprechperson zugeteilt wurde und ich mit diesem ohne Probleme reden konnte, bekam ich folgende Antwort:
.83p Programmes have been written by 3rd party users who have published these on 3rd party websites and there is nothing wrong in writing a computer programme allowing the editing of these files.
However .8xk Programmes are official TI-Apps and it is prohibited to copy and modify these.
Die .8xk sind Binärdatein die auf einem TI-Rechner ausführbar sind.
Die .83p (um die es auch ging) sind zwar "verschlüsselt" und nicht in reiner Textform, aber ich habe zumindest jetzt die Erlaubnis bekommen weiterzumachen.
Vielen Dank an alle hier!
Wenn ich endlich alle Befehle umgesetzt hab - die ja doch für einen Taschenrechner beachtlicher Anzahl entsprechen - werd ich hier den auch Quelltext veröffentlichen denk ich mal.
niceGreetz und nochmals danke
niceBeast