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Beruf Softwareentwickler

Erstellt von LukeGee vor 17 Jahren Letzter Beitrag vor 17 Jahren 23.111 Views
LukeGee Themenstarter:in
409 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren
Beruf Softwareentwickler

Tag,

wie bekommt man eigentlich den zugang zum Beruf Softwareentwickler/Anwendungsentwicklung? Es gibt zwar diverse Seiten, wo Infos stehen, da ich heir ja aber prakitsch an der quelle sitze, möchte ich doch hier nochmal fragen.

Ich blick da nämlich nicht mehr ganz druch. Eimal heißt es, es wär ein Ausbildungsberuf, d.h. ne normale Ausbildung in einem Betrieb und feddich. Dann heißt's man muss studieren, wofür man ntürlich wiedr Abi braucht, was ich nicht hätte, da ich "nur2 auf die Realschule gehe.

MfG Lukas

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Na, dann hast du doch nen guten Grund dich ordentlich in die Schule reinzuknieen. Ohne Abi wirds in der Branche verdammt schwer... Es gibt zwar Ausbildungsberufe im IT-Umfeld, aber da installierst du dann eher Netzwerke, legst Kabel und so. Die paar Ausbildungsstellen, die es im SW-Entwicklungsumfeld gibt, sind garantiert von Abiturienten belagert.

2.082 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Hallo LukeGee,

na das ist von Betrieb zu Betrieb verschieden.

Zum einen verlangen viele mindestens Mittlere Reife und andere nehmen nur Abiturienten oder welche, die studiert haben.

Dann gibts noch die Möglichkeit der Weiterbildung oder der schulischen Ausbildung (habe ich z.B. gemacht). Zweites wird allerdings nicht so 100%ig von Firmen akzeptiert aber dadurch hast du bei einer Bewerbung schonmal bessere Karten als ohne diese Ausbildung.

Ich für meinen Teil habe mir erst die Mittlere Reife (Wirtschaftschule) geholt, habe dann die schulische Ausbildung gemacht und mache jetzt eine betriebliche Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung.

Es ist toll jemand zu sein, der nichts von der persönlichen Meinung Anderer hält. - frisch-live.de

484 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Hallo Lukas,

Berufsbezeichnungen sind, wenn es sie offiziel gibt, mit Beschreibung hier zu finden

http://infobub.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp

Jörg

T
108 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Hi!

Es gibt die Ausbildung zum "Fachinformatiker Anwendungsentwicklung"
Fachinformatiker.de

Ein andere Bildungsweg ist das Informatik Studium. Im Studium lernst Du meist bedeutent mehr als nur das reine Programmieren.

Irgend wo gibts hier noch nen Thread (Suche nutzen) in dem es um Studium vs. Ausbildung geht. Da findest Du sicherlich die Unterschiede erläutert.

Ich für meinen Teil habe Studiert und bin mit dem Ergebnis sehr zu frieden 😉

Gruß
Tokka

Was einmal war, wird nie wieder sein...

K
124 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Da der Thread schon existiert 😄, möchte ich eine ähnliche Frage loswerden:

Weiß zufällig jemand, wie es mit den Berufsaussichten in der Softwareentwicklung aussieht, wenn man eine HTL (genauer: HTL Steyr Elektronik- Technische Informatik) erfolgreich mit Matura absolviert hat ?(

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Ach, IT hat einen dicken Schweinezyklus. Momentan sieht wieder ganz gut aus. Und in Ösi-Land gibts doch eh kaum Arbeitslose...

Man sollte sich nie um die aktuellen Arbeitsplatzaussichten scheren, wenn man eine Ausbildung beginnt.

K
124 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

@svenson

naja, ich werde die Schule im Juni abgeschlossen haben, daher stellt sich für mich nun die Frage ob ich noch einige jahre lang studieren gehe (Informatik, Elektrotechnik) oder mir doch gleich einen Job suchen sollte.

zu Ösi-land: da hast du recht, was aber wenn ich im Ausland arbeiten möchte? Wie siehst mit der Berufsanerkennung inerhalb/außerhalb der EU aus?

mfg

kaloon

379 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

@LukeGee:

Nur weil du auf die Realschule gehst heißt das ja nicht das die kein Abi machen kannst. Ich bin auch auf die Realschule gegangen und habe dann ein Abitur mit dem Schwerpunkt Wirtschaft an einem Oberstufententrum gemacht. Ich fand die Variante eigentlich ganz gut, zumal ich dort bereite Wirtschaftswissenschaften, Recht, Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik hatte, was mir im Studium viel gebracht hat. Dafür hatte ich halt kein Biologie, Geografie... mehr aber das braucht man ja als Informatiker nicht wirklich 😉

ciao Anke

W
799 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Softwareentwickler ist kein geschützter Beruf. Habe den auch auf meiner Vk stehen, habe eine Ausbildung als Mediengestalter. Zwar im Bereich Operating Nonprint, also Webentwicklung auf Deutsch, aber die durchschnittliche Qualifikation ist das sicherlich nicht.

Will sagen: Bezeichnungen sind hier Schall und Rauch, im einen Unternehmen heißt du Softwareentwickler, im nächsten Assistent für Softwareerstellung, dann wieder Application Developer oder was weiß ich ... alles für die gleiche Tätigkeit.

1.433 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

installierst du dann eher Netzwerke, legst Kabel und so

Ich denke nicht, dass dies was negatives ist. Zudem sind SW-Entwickler nicht die Elite der Informatik (da sehr viel vom Betrieb gemanaget wird).

Grüsse
Daniel
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Wer nicht fragt, der nicht gewinnt

LukeGee Themenstarter:in
409 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Hm, naja ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll. Nach der Realschule auf die Hochschule gehn und Abi machen und dann studieren, oder nach der Realschule 'ne normale Berufsausbildung als Softwareenwtickler. Letzteres wär' mir ja irgendwie lieber 😁

228 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

also ich würd dir zum abi raten...
denn ohne abi wird das immoment nix...

Medieval Fantasy Online - ORPG Projekt
.NET - Try and Error - Blog - Gemeinschaftsblog
MEt45's Dev Garage - Eigener Blog

W
799 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Original von MEt45
denn ohne abi wird das immoment nix...

Quatsch.

5.941 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Hallo zusammen

Ich denke es kommt immer darauf an, was man schlussendlich machen will bzw. kann.

Ein Studienabgänger geht eher in die Forschung und entwickelt die richtig komplizierten (andere würden "kranken" sagen), Sachen.

Wenn man eine normale Ausbildung genossen hat, ist es sicher kein Problem, mit ein bisschen Geduld , an eine Web- oder Applikationsentwicklungsstelle zu gelangen.

Spieleentwicklung ist auch noch so ein Zwiespalt, ich denke dass auch dort eher die richtigen Freaks sind, die auch genug Theorieerfahrungen haben,
da dort auch viel Mathematik und dergleichen gefragt sind.
Aber keine Regel ohne Ausnahmen.

Gruss Peter

--
Microsoft MVP - Visual Developer ASP / ASP.NET, Switzerland 2007 - 2011

LukeGee Themenstarter:in
409 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Naja, also ich persönlich interessiere mich z.B. für kundenspezifische Software, also Software nach Kudnenwunsch. Deßhalb absolviere ihc mein Schülerpraktikum auch nächste Woche bei so einer Firma. www.beckerundbosch.de

W
799 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Original von Peter Bucher
Aber keine Regel ohne Ausnahmen.

Ja. Wenn man es in großen Firmen in Führungspositionen schaffen will, ist ohne Zweifel ein Studium an der richtigen Uni mit entsprechendem Abschluss eher förderlich, bei manch verkrusteter Unternehmensstruktur sogar Voraussetzung.

Die Realität ist aber meistens, wenn wir hier von Berufsziel Softwarentwickler sprechen, so, dass meiner Erfahrung nach reines Praxiswissen alles ist. Wer sich richtig reinkniet, lernt und komplexes Know-How aufbaut, braucht sich auch ohne Studium auf dem Arbeitsmarkt keine Sorgen machen. Dabei versteht es sich von selbst, dasss gewisse Themengebiete Wissen voraussetzen, das man eigentlich nur im Studium erlangen kann. Aber für die Entwicklung komplexer Webanwendungen, was ich hochinteressant finde und selbst betreibe, braucht es kein Studium. Und damit kein Abitur.

Meistens ist es ja so, dass letztendlich auch nicht das Studium selbst der entscheidende Faktor ist, sondern die Erfahrung, die man nebenher selbst in der Praxis gesammelt hat. Wer frisch von der Uni oder FH kommt, ohne jemals über ein 6-monatiges Praktium hinaus gearbeitet zu haben, den würde ich persönlich z.B. nicht einstellen. Höchstens natürlich wieder als Praktikanten ... hust 😁

LukeGee Themenstarter:in
409 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Danke erstmal für die vielen Antworten. ich denke ich bleibe dabei, dass ich nach der mittlerein Reife einfach eine nroamel Berufsausbilung zum Softwareentwickler mache.

Vorhin wurde in einem Post mal noch Weiterbildung und Schulung angesprochen. Was genau versteht man darunter?

MfG Lukas

N
750 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Wer sich richtig reinkniet, lernt und komplexes Know-How aufbaut, braucht sich auch ohne Studium auf dem Arbeitsmarkt keine Sorgen machen.

das sehe ich etwas zwiegespalten.
sicherlich hast du recht, was die qualifikation/fertigkeiten des SW-Entwicklers (um den gehts ja) angeht.
ABER: wenn die Ausschreibung auf eine Stelle explizit die Forderung hat ein Studium absolviert zu haben, dann kann sich der Nicht-Studierte ewig bewerben. Die Bewerbung wird dann (in größeren Firmen) schon ausgefiltertert bevor sie jemand in die Hände bekommt der das "Know-How" richtig einschätzen kann. (weil das Diplom/Zeugnis fehlt)

ich muss sagen: leider ist es so!
betrifft mich zwar nicht (habe studiert), aber ich kenne ein paar leute, die wirklich großes Know-How haben und trotzdem schon ne Weile auf Jobsuche sind, und oft ne Absage bekommen wegen nicht ausreichender Qualifikation.....

Wer frisch von der Uni oder FH kommt, ohne jemals über ein 6-monatiges Praktium hinaus gearbeitet zu haben, den würde ich persönlich z.B. nicht einstellen.

gut das es da Leute gibt, die das etwas anders sehen. sonst hätte ich direkt nachm Studium keinen Job bekommen :p

?( wer suchet, der findet auch! :]

49.485 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Hallo LukeGee,

einige weiterführende Diskussionen:

Was tun nach dem Fachinformatiker?
Was macht ein "freiberuflicher Informatiker"?
n bissl kohle nebenbei mt coden?

Vorhin wurde in einem Post mal noch Weiterbildung und Schulung angesprochen. Was genau versteht man darunter?

Konferenzen, Seminare und eben Schulungen 🙂 (sowas z.B. http://www.it-schulungen.com/)

herbivore

W
799 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Original von nils

Wer sich richtig reinkniet, lernt und komplexes Know-How aufbaut, braucht sich auch ohne Studium auf dem Arbeitsmarkt keine Sorgen machen.

das sehe ich etwas zwiegespalten.
sicherlich hast du recht, was die qualifikation/fertigkeiten des SW-Entwicklers (um den gehts ja) angeht.
ABER: wenn die Ausschreibung auf eine Stelle explizit die Forderung hat ein Studium absolviert zu haben, dann kann sich der Nicht-Studierte ewig bewerben. Die Bewerbung wird dann (in größeren Firmen) schon ausgefiltertert bevor sie jemand in die Hände bekommt der das "Know-How" richtig einschätzen kann. (weil das Diplom/Zeugnis fehlt)

Sicher nur in größeren Firmen, Ausnahmen bestätigen die Regeln. Wenn eine Stellenanzeige inhaltlich auf mein Können zu einem Großteil passt, dann bewerbe ich mich - egal ob ich nun die eine oder andere Anforderung nicht erfülle. Ich betreibe dotnetjob.de und kann das seit anderthalb Jahren gut beobachten. Vielfach findet sich die weitverbreitete Unsitte den 23-jährigen Uni-Absolventen mit 5 Jahren Praxiserfahrung zur Suche auszuschreiben, tatsächlich wird aber ein normaler Entwickler gesucht. Es geht auch in die andere Richtung, wenn in der Stellenanzeige von PHP über C# und Java alles aufgeführt wird, oder der Bewerber HTML programmieren können soll.

Also die Stellenanzeigen nicht zu ernst nehmen. Aber wie ich oben schon geschrieben habe - in großen Unternehmen mit verknöcherten Strukturen ist es sicherlich schwierig ohne Studium reinzukommen, da muss man den Weg über die Ausbildung von ganz unten gehen, wenn man überhaupt ne Chance bekommt.

Aber 90% der Jobs in diesem Bereich sind imho im Mittelstand zu finden.

Original von nils
ich muss sagen: leider ist es so!
betrifft mich zwar nicht (habe studiert), aber ich kenne ein paar leute, die wirklich großes Know-How haben und trotzdem schon ne Weile auf Jobsuche sind, und oft ne Absage bekommen wegen nicht ausreichender Qualifikation.....

Da kommen ja meistens mehrere Faktoren zusammen: Flexibilität (Wo bewerbe ich mich? Bundesweit? Europaweit? Bin ich bereit umzuziehen?), Auftreten (Kann ich mich verkaufen?) und, was meiner Erfahrung nach besonders wichtig ist, bin ich Spezialist in einem Bereich, oder hab ich alles schon mal gelesen, und kann von allem ein bissche.

Keine Ahnung ob ich da ein Sonderfall bin, aber bei mir rufen alle paar Wochen Head-Hunter an ... ohne Scheiß.

Original von nils

Wer frisch von der Uni oder FH kommt, ohne jemals über ein 6-monatiges Praktium hinaus gearbeitet zu haben, den würde ich persönlich z.B. nicht einstellen.

gut das es da Leute gibt, die das etwas anders sehen. sonst hätte ich direkt nachm Studium keinen Job bekommen :p

Ja 😉 Habe mich neulich über eine Stellenanzeige bei dotnetjob gefreut, die den Zusatz trug:

"Sollten Sie einzelne der oben genannten Skills nicht besitzen, freuen wir uns trotzdem, wenn Sie das Potential mitbringen, sich diese in einem kurzen Zeitraum anzueignen. "

T
512 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Das Ding mit dem Studium ist ja nicht, dass man da Dinge lernt die man sonst nie rausfinden würde. Es ist vorallem auch ein Qualifikationsnachweiß.
Ich meine in einer Bewerbung kann man ja allen möglichen Käse schreiben.

Kleines Beispiel von thedailywtf.com

Ein Diplom ist einfach ein Leistungsnachweis. Um das zu erreichen muss man ein bestimmtes Maß an Verständniss und Wissen besitzen. Zumindest ist da die Wahrscheinlichkeit ne absolute Gurke zu erwischen deutlich kleiner.

Das hat nix mit verknöcherten Strukturen, sondern vorallem purem Selbsterhaltungstrieb. Das Business besteht zur Hälfte aus Lügen und die andere Hälfte sind Übertreibungen. Es ist einfach verflucht schwer einen wirklich qualifizierten Mitarbeiter zu finden.

Eigentlich ist fürs pure Programmieren auch kein Studium nötig. Das ist im Grunde eine relative leichte Aufgabe, wenn man den Geist dazu hat. Schwer wird es wenn die Projekte eine gewisse größe erreichen das alles zu koordinieren, aufzuteilen und das so zu machen, dass es am Ende zusammenpasst, überhaupt fertig wird, und am Ende noch wartbar ist. Das ist die eigentliche Ingenieurskunst, bei der erst ein Studium schon wirklich vorausgesetzt werden sollte.

e.f.q.

Aus Falschem folgt Beliebiges

W
799 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Original von Traumzauberbaum
Das Ding mit dem Studium ist ja nicht, dass man da Dinge lernt die man sonst nie rausfinden würde. Es ist vorallem auch ein Qualifikationsnachweiß.
Ich meine in einer Bewerbung kann man ja allen möglichen Käse schreiben.

Du kannst genauso jeden Käse studieren.

Jedem seine Meinung. Ich bleibe bei meiner, und die ist schlicht, dass ich nie jemanden nach seiner Vorbildung auf dem Papier einstellen würde und wohl auch werde. Beim Fußball würde es heißen "Was zählt, is aufm Platz".

3.728 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren
Abi

Hier wurde jetzt schon mehrmals gesagt, dass ohne Abi nicht viel drin ist. Das stimmt nicht. Ich habe auch kein Abi und nach der Realschule eine Ausbildung zum Fachinformatiker AE gemacht.

Seh ich so aus, als würd ich nur Drucker anschließen?

1.433 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Hier wurde jetzt schon mehrmals gesagt, dass ohne Abi nicht viel drin ist. Das stimmt nicht. Ich habe auch kein Abi und nach der Realschule eine Ausbildung zum Fachinformatiker AE gemacht.

Eben und Rainbird ist einer der Korifäen hier...

Seh ich so aus, als würd ich nur Drucker anschließen?

Nicht jeder hat die Möglichkeit sich zu entwickeln und wenn der Entwickler den Drucker nicht anschliessen kann dann ist er auch froh über einen Supporter (Klingt für mich ein bisschen abschätzig und dass ist nicht wirklich fair ⚠)

Grüsse
Daniel
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Wer nicht fragt, der nicht gewinnt

1.274 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Ich hab auch kein Abi und hab bei meiner Bewerbung FH- Leute ausgestochen
und ich schließe wie auch Rainbird, keine Drucker an.

"Das Problem kennen ist wichtiger, als die Lösung zu finden, denn die genaue Darstellung des Problems führt automatisch zur richtigen Lösung." Albert Einstein

1.433 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Ich meinerseits habe in der Schweiz den Techniker TS gemacht und bei uns haste keine Change wenn Du nicht, nach neuem Bologna Bildungsmodell, Master bist auf einen Job als SW-Entwickler, ausser der Personalchef sieht sich die Referenzen an 😉

Grüsse
Daniel
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K
71 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Original von schaedld
Ich meinerseits habe in der Schweiz den Techniker TS gemacht und bei uns haste keine Change wenn Du nicht, nach neuem Bologna Bildungsmodell, Master bist auf einen Job als SW-Entwickler, ausser der Personalchef sieht sich die Referenzen an 😉

Absoluter Quatsch.
Solche Aussagen sind einfach verallgemeinernd und treffen nicht zu.
Wie schon gesagt sind die Anforderungen in den Stellenausschreibungen nicht als garant zu nehmen.

Ich erlaube mir, mich als Beispiel zu nehmen (bin weder Bachelor noch Master).

Gruss Fellmer

1.433 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Absoluter Quatsch.

Würd ich jetzt nich sagen, kommt aber immer noch drauf an ob der Stellenausschreiber mit sich reden lässt und ob er vergleichen kann.

Solche Aussagen sind einfach verallgemeinernd und treffen nicht zu.

Schon ein paar mal erlebt, also stimmt Deine Aussage nicht ganz 😜

Ich erlaube mir, mich als Beispiel zu nehmen (bin weder Bachelor noch Master).

Warte bis in fünf Jahre, dann wird sich vieles ändern 😉

Grüsse
Daniel
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Wer nicht fragt, der nicht gewinnt

6.862 Beiträge seit 2003
vor 17 Jahren

Softwareentwickler brauch doch net viel...

Bei meiner alten Firma waren zwar auch alles diplomierte/promovierte Softwareentwickler, aber eher wegen dem speziellen Anwendungsgebiet was einfach nen höheres Wissen vorraussetzt, als wegen dem Job als Softwareentwickler.

Nen einfacher Softwareentwickler macht doch net viel mehr als vorgekaute Problemlösungen in Code umzusetzten. Die eigentliche Arbeit machen Softwarearchitekten und die sinds auch die richtig Kohle bekommen, weil das wirklich ne Menge Hirnschmalz und Erfahrung vorraussetzt große Projekte durchzuplanen und zu realisieren.

Denke als Softwareentwickler für einfache Anwendungssoftware wo man sich auch einfach reinarbeiten kann, reicht einfach bissle Programmiererfahrung und nen Grundverständsniss an Teamarbeit. Den Rest kann man sich aneignen.

Leider ist es in letzter Zeit immer schlimmer geworden mit den Anforderungen, es werden für manche Jobs unnötig hohe Qualifikationen vorrausgesetzt. Würde mich nicht wundern wenn sogar bald "Reinigungsfachkräfte" Abitur brauchen...

Baka wa shinanakya naoranai.

Mein XING Profil.

K
71 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Hallo schaedld

Natürlich gibt es Firmen, welche entsprechende Kriterien haben.
Eine pauschale Aussage, dass jemand ohne Master spätestens in fünf Jahren keine Arbeit mehr finden wird, bezweifle ich allerdings stark.

Es wird jedoch auch in fünf Jahren Firmen geben, welche weniger ausgebildete Personen nicht beschäftigen werden.
Meiner Einschätzung nach jedoch auch andere.

Eine solche Ausbildung ist natürlich trotzdem anstrebenswert, da sie sich spätenstens bei der Lohnverhandlung oder im Tätikeitsbereich (Projekt- / Abteilungsmanagement) auszahlen dürfte.

Gruss Fellmer

1.433 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Reinigungsfachkräfte" Abitur brauchen...

soweit sind wir in der Schweiz schon bald... 🤔 😜 X(

Grüsse
Daniel
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W
799 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Original von talla
Leider ist es in letzter Zeit immer schlimmer geworden mit den Anforderungen, es werden für manche Jobs unnötig hohe Qualifikationen vorrausgesetzt. Würde mich nicht wundern wenn sogar bald "Reinigungsfachkräfte" Abitur brauchen...

Siehe mein Beitrag, nicht alles glauben was in Stellenanzeigen geschrieben wird. Gerade die Personaler haben nämlich oft den geringsten Durchblick, und dann tippt die Assistentin (hochgeschlafene Praktikantin nach 5 Jahren BWL-Studium) mal schnell den Anzeigentext, und schon kommen so unmögliche Sachen zusammen.

Also locker machen. Jeder sollte die beste Ausbildung genießen, die ihm möglich ist, aber wer keinen Bock oder finanziellen Background für Abi hat z.B. der kann auch mit ner Ausbildung glücklich werden.

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Ich meiner Abteilung arbeiten etwa 100 Softwareentwickler. Davon dürften etwa 90-95% ein Studium (verschiedener Fachrichtungen) absolviert haben. Vom Rest macht die Häfte zur Zeit ein Fernstudium um endlich von der (tariflich verbindlichen) niedrigen Gehaltsklasse in die Gehaltsklasse der Ingenieure aufzusteigen (locker 25%-40% mehr Gehalt). Die Leute bekommen also letztlich für die gleiche Arbeit deutlich weniger Geld. Und dabei sind einige, die besser sind also so manche Ingenieure.

Wir machen keine Forschung, sondern Projekt- und Produktentwicklung. Also das 0815-Geschäft eines SW-Entwicklers.

Die hier angesprochene Trennung eines "einfachen" SW-Entwicklers und eines SW-Architekten gibt es in der Praxis höchstens in Groß-Projekten und -Firmen. Die wenigstens setzen einfach nur um. Fast alle müssen eigenständig Anforderungen analysieren und umsetzen. Sicher machen die besten Leute eher die anspruchsvollen Aufgaben, aber kaum ein Arbeitgeber kann es sich erlauben gezielt "Fußtruppen" einzustellen. Dazu ist das Geschäft heute zu schnelllebig und zu wenig planbar. Das mag für Großunternehmen wie SAP und MS möglich sein, mit Tausenden von Entwicklern. 90% der IT-Beschäftigten sitzen aber in klein- und mittelständigen Unternehmen. Hier ist immer viel Verantwortung gefragt.

Die Vorstellung, mit genügend Fleiss und Wissen denselben Status (in Form von Geld und Aufstiegsmöglichkeiten) wie Studienabgänger zu erlangen, gilt allenfalls für Firmen, die nicht dem Tarifverbund angehören. Es heisst nicht umsonst Gehaltsklasse. Es ist einem Arbeitsgeber praktisch nicht möglich, einen Mitarbeiter wegen besonderer Leistung in eine andere Klasse zu befördern. Klassen sind allein vom Ausbildungsstatus abhängig. Es steht ihm natürlich frei, Mitarbeiter außertariflich zu beschäftigen. Die Gewerkschaften sorgen aber dafür, dass dies nur für Führungskäfte möglich ist, bzw. die Bezahlung am oberen Rand, bzw. oberhalb der obersten Stufe der höchstens Gehaltsklasse erfolgt. Die einzige Möglichkeit Mitarbeiter gesondert zu belohnen, besteht in der Zahlen eines außertariflichen Zuschlags (maximal eine Gehaltsstufe, also vielleicht 150€ netto extra). Und auch hier ist der Betriebsrat zustimmungspflichtig.

Gute Bezahlung ohne Studium, das geht allenfalls in kleinen Klitschen. Die zahlen aber in der Regel weit unterdurchschnittlich. Ausnahmen gibt es immer. Und wenn dann am ehesten in speziellen Nischen.

So siehts aus, in Deutschland....

1.433 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Gute Bezahlung ohne Studium, das geht allenfalls in kleinen Klitschen. Die zahlen aber in der Regel weit unterdurchschnittlich. Ausnahmen gibt es immer. Und wenn dann am ehesten in speziellen Nischen.

So siehts aus, in Deutschland....

aber auch in der Schweiz ist's so... 🙄

Grüsse
Daniel
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Wer nicht fragt, der nicht gewinnt

W
799 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Ich glaube man muss völlig differenzieren und darf nicht alles über einen Kamm scheren und pauschalisieren. Wer hier mal die Beiträge anschaut und kritisch hinterfragt wird sehen, dass beinahe jeder hier andere Erfahrungen gemacht hat.

Am allerwenigsten darf man wohl von seiner eigenen Historie heraus einen Ist-Zustand für ein ganzes Land ableiten ...

Nothing is impossible.

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Original von Waschbecken
Ich glaube man muss völlig differenzieren und darf nicht alles über einen Kamm scheren und pauschalisieren.

Auf der anderen Seite sollte man sich nicht durch Einzelfälle den Blick auf die Realität verstellen lassen. Mag sein, dass es der ein oder andere schafft, über die Hürden, die das Ausbildungs- und Vergütungssystem aufstellt hinwegzuspringen. Die sind jedoch große Ausnahmen von der Regel. Wenn in Softwareabteilungen 80-90% und mehr Studienabgänger beschäftigt sind, dann ist das ist das nicht über einen Kamm geschert, sondern einfach berufliche Realität.

Daher kann ich nur jedem raten, möglichst zumindest Fachhochschulfreife (muss ja nicht Abi sein) zu erlangen, um einen realistische Chance zu haben, in der SW-Branche Fuß zu fassen. Die Ausbildungsberufe in dem Sektor sind zumeist ebenfalls von Abiturienten umlagert. Dieser Trend wird noch größer, weil immer mehr Leute kein Studium machen wollen oder können - Stichwort Studiengebühren.

W
799 Beiträge seit 2004
vor 17 Jahren

Das ist vielleicht deine Realität, wo du selbst schon in ner großen Bude hockst. Die Mehrheit der Entwicklerarbeitsplätze findet sich heute ganz sicher in kleinen Unternehmen wieder. Da kannst du dann lange nach Tarifen krähen ...

S
37 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Da ich in meinem Berufsleben schon eine menge Erfahrungen gemacht habe, möchte ich jetzt hiermit auch meinen Senf dazu geben... Könnte einige Leute von euch Interressieren, die nicht nur Tippen, sondern sich auch für andere Gebiete der IT(3rd-Level Network-Support, Network-Management, Firewalls(Appliances etc.), insbesondere Network-Programming oder Netzwerk-Scripting) interressieren:

Es scheint im Allgemeinen die Annahme im Raum zu stehen, dass man es bei großen Firmen nur mit einem dipl.inf. oder ähnlichem in bestimmte Gehaltsklassen schaffen kann. Dies kann ich so nicht stehen lassen. Meine Erfahrung zeigt, das dies zwar im "Öffentlichen Dienst" durchaus richtig ist, in den meisten großen Betrieben(Siemens, etc... fast überall) sind allerdings besonders im Themen-Übergreifenden Bereich die Erfahrung und die Tiefgreifende-Fachkenntnis das A und O. !!Es gibt eigentlich immer Regelungen was "wofür" verdient wird!!. Es werden im Mantel-Tarif Aufgaben des Arbeitnehmers beschrieben.
Wenn also ein Arbeitnehmer diese Aufgabe übernimmt, hat er anrecht auf die definierte Bezahlung nach der Gehaltsstufe der Aufgabe.
Wenn also ein Fachinformatiker als System-Programmierer eingesetzt wird, sollte er sich schleunigst die Aufgabenbeschreibung im Tarif-Vertrag ansehen. Dort steht genau was gemacht werden muß. Und wenn es um Verantwortung für den getippten Code geht, (wenn kein Vorgesetzter den Code kerrektur liest 😉) ist dies eigentlich auch immer ein großer Sprung für das Gehalt.
In den kleinen Firmen allerdings, sollte man versuchen genau die Aufgaben zu definieren, und anhand dieser Definition sollte das Gehalt eigentlich definiert sein.
Fazit 1: Als Fachinformatiker also niemals freiwillig im Öffentlichen Dienst als Angestellter arbeiten, es sei denn man will einen sicheren Job, pünktlich Feierabend, und genug Schlaf😉. Reich wird man im öffentlichen auf keinen fall.

Nun mal zu einer Sache die ich in diesem Thread gelesen habe, und die mich so ziemlich entsetzt:
**Es scheint die Allgemeine Ansicht vieler Jungs hier zu sein, das man nur als Dipl.Inf.(oder ähnlich), oder als Fachinformatiker FR AE usw. das Recht auf einen guten Verdienst hat.... Wer hat euch denn gestochen... ist solche Arroganz eine Berufskrankheit??... **
Tut mir leid Jungs, aber meine Erfahrung in wirklich großen UHD und vor allem im Network-Management und 2nd-, bzw 3rd-Level Network-Support, hat mir bbis jetzt gezeigt, dass die meisten Anwendungsendwickler einen weitaus kleineren IT-Horizont haben als die viele (wie Ihr es so schön nennt) Strippen-Zieher.
Wie wollt ihr auch gut performante Netzwerk-Anwendungen (however how much Tiers😉) schreiben, wenn ihr es nicht mal gebacken bekommt, zu erklären was bei einem Router oder einer Firewall auf Physical, Network, bzw. Transport-Layer passiert. Geschweige denn was eine falsche Einstellung der MTU-Size bewirken kann? (vieleicht etwas hart, geht ja auch nicht an alle😉, don't hate 8))

Ich persönlich habe warscheinlich in meiner Abschlussprüfung zum Fachinformatiker FR Systemintegration in 32 Stunden mit Perl kompliziertere sachen gemacht als die meisten AEs in ihren 72.
Im Zuge meiner Netzwerkanalyse musste ich zusätzlich einen TCP / IP-Packet-Filter schreiben weil die vorgesehene Software "Observer" von NI die Funktionen nicht konnte. Hätte das ein AE'ler ohne sich aus dem Fachbereich zu verlassen so geschaft? (das war 2002)
Wenn man euch sagt setzt doch nen Sniffer ein denkt Ihr doch meist an Schnee!!!
Könnt ihr mal eben so per SNMP oder Telnet ein Programm zur Konfiguration von aktiven Netzwerk-Komponenten schreiben, ohne euch vom Network-Management sagen zu lassen wie ihr die Befehle 1 zu 1 umsetzt?

Ich persönlich habe bei einer großen Versicherung Fa.Sys. gelehrnt, und habe Network Know-How für drei... Programmieren habe ich aber nach Ausbildungsplan genau so. Alle drei Lehrjahre... Und wir haben zusätzlich auch COBOL am Großrechner gelernt. Doch wer von euch AE'lern, die Ihr so über "Strippen-Zieher" lacht hat schon einmal LoadBalancing konfiguriert?

Fazit: Ich habe mit meiner Ausbildung als Fachinformatiker FR Systemintegration schon als Systemprogrammierer gearbeitet und habe vielen Studies gezeigt wie's funktioniert. Wenn es um Geld geht zählen die Fachkenntnisse, die Eier, der MUM und vor allem Führungsqualtitäten....

P.S: Bitte nicht persönlich nehmen, ich meine hier keinen speziel von euch, aber habe seit Jahren mit AE'lern zu kämpfen die meinen nur weil man FA.SYS. ist könnte man keine Anwendungen-Entwickeln(wie auch tippen). An alle die das immer noch denken und glauben das man AE'ler sein muß, fragt mal die SBI-Ruhr(Services für Business IT Ruhr, SBS ehemals RAG Informatik) 😉 in diesem Sinne...
Cu

  1. :rolleyes:98,5 % aller IT-Probleme werden durch Fehlfunktionen des Layer 8 ausgelöst!! :rolleyes:8)
1.433 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

@Schakal

Bravo 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍

So sehe ich dass auch. 😁

Grüsse
Daniel
Space Profile
Wer nicht fragt, der nicht gewinnt

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

@ schakal

Bist du das? 7. ?

S
37 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Hm ja ich bin ich wer fragt denn?

ich sage nur Veltins(Krommi) the best ever😉.

  1. :rolleyes:98,5 % aller IT-Probleme werden durch Fehlfunktionen des Layer 8 ausgelöst!! :rolleyes:8)
T
512 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

@Schakal

Bei der Informatik gehts genauso um Computer wie in der Astronomie um Teleskope.

Aber geh mal davon aus: alles was du dir selbst durch Praxis beibringen kannst, hättest du dir genauso selbst beibringen können, wenn du Informatik studiert hättest.

e.f.q.

Aus Falschem folgt Beliebiges

S
37 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

@Traumzauberbaum:
Aber geh mal davon aus: alles was du dir selbst durch Praxis beibringen kannst, hättest du dir genauso selbst beibringen können, wenn du Informatik studiert hättest.
_________________________________________--

Was????? hab ich mich da verhört? Denkst du wirklich die Theorie des Studiums bringt dich so weit?
Willst du mir weißmachen, dein Studium lehrt dich alles?
Es gibt Gründe warum ich bis jetzt nicht Informatik studiert habe, und es auch nie werde.

Schon mal nen Cisco 6500er, oder 7200er konfiguriert?
Schonmal Verbindungsabbrüche von Sockets über mehrere Hops/Walls(Router/Firewalls oder andere Layer3/4)-Geräte versucht zu beheben???
Schon mal Performance-Probleme in einem Heterogenen-Netzwerk gesucht?
Schonmal versucht einen Kommunikationsfehler einzugrenzen???

...
Nein ich gehe nicht davon aus, werde es auch nie und kann über solche Aussagen nur lachen!
Mit deinem Studium schon fertig?

  1. :rolleyes:98,5 % aller IT-Probleme werden durch Fehlfunktionen des Layer 8 ausgelöst!! :rolleyes:8)
T
512 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Du willst es einfach nicht verstehen oder?

Nenn mir einen Grund warum du das, was du ohne Studium gelernt hast, nicht mit Studium lernen kannst.

Ich seh ein, dass man es nicht im Studium lernt. Das brauchst du nicht betonen, das ist ja nichtmal das Ziel des Studiums. Nur warum hindert mich ein Studium daran es zu lernen?

e.f.q.

Aus Falschem folgt Beliebiges

6.862 Beiträge seit 2003
vor 17 Jahren

Also ich find die Sicht von Schakal ziemlich, hmm, netzwerkzentrisch... 🙂

Und klar sind Netzwerke wichtig, aber die von dir genannten Aufgaben die du anpreist sind nun wirklich net Ziel eines Studiums.

Informatik als Oberbegriff ist breitgefächert im Studium, gibt ja die verschiedensten Studienrichtungen.

Wie wollt ihr auch gut performante Netzwerk-Anwendungen (however how much Tiers ) schreiben, wenn ihr es nicht mal gebacken bekommt, zu erklären was bei einem Router oder einer Firewall auf Physical, Network, bzw. Transport-Layer passiert.

Du sprichst hier den Physical Layer an, kannst du wirklich die Signalausbreitung physikalisch korrekt beschreiben? Und vielleicht einfach mal Begriffe wie TEM-Welle,s-Parameter, FIR/IIR Filter in Raum geworfen um elektrotechnische Aspekte eines Informatik Studiums zu nennen. Müssen die einen Netzwerkadmin was sagen? Nein. Um jetzt mal bissle in Softwarerichtung zu bleiben - du kannst Router konfigurieren, gut, kannst du sie auch programmieren? Und nicht nur die Routinganwendung, sondern den Hardwareteil der da drauf läuft? Vielleicht nen OSEK OS für nen embedded Controller programmieren?

Das ist alles Informatik, und ohne Studium fehlen bei so einigen Dingen einfach theoretische Grundlagen die man nicht einfach so mit der Zeit nebenbei lernt.
Deshalb kann ein Netzwerkadmin ohne den theoretischen Grundlagen ausm Studium, mag er noch so gut sein und alles regeln, kein Netzwerk neu entwickeln(damit meine ich net nen Netzwerk mit vorhandener Technik planen, sondern neu entwickeln mit allen drum und dran wie auch den Physical Layer).

Die Fragen an dich sind übrigens nur Stilmittel, sind nicht wirklich an dich gerichtet und will darauf keine Antworte, die sollen nur mal zum Nachdenken anregen =)

Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass man ohne Studium auch nen guter Informatiker sein kann, keine Frage. Aber es gibt wirklich Dinge die kann man ohne Studium einfach nicht! Hab selber in Richtung Kommunikationstechnik/Technische Informatik zu tun - merkt man bestimmt am Beitrag 😉 Aber prinzipiell lassen sich wohl auch für reine Softwerker Argumente und Anwendungen finden, wo man genug Grundlagen brauch.

Baka wa shinanakya naoranai.

Mein XING Profil.

3.728 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren
Strippen-Zieher

Ich hab selber schon Strippen gezogen, Drucker angeschlossen, Server gebaut, Cisco Router konfiguriert und den ganzen Kram. Das alles auch auf eigene Rechnung.

So wild ist das Netwerk-Zeug nicht. Mit den theoretischen Grundlagen im Gedächtnis ist jeder Switch oder Router schnell konfiguriert. Auch die Besonderheiten einer Monomode-Faser hat man in kurzr Zeit begriffen. Am besten, man kennt sich mit Hard- und Software gut aus. Hoch leben die Generalisten 😉.

S
37 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Also Ihr habt ja recht, da war jetzt schon etwas Netzwerk-Fetischistisch:

Aber, ein Fachinformatiker FR Systemintegration ist kein reiner Netzwerkadmin.
Er ist Systemintegrator... Das Ausbildungsbild wird nur von vielen Firmen falsch verstanden. Und Ihr habt auch recht, dass wenn es um hardwarenahe Entwicklung geht, ein Studium schon mehr Grundlagen vermittelt.

Nur Assembler ist mir auch kein Fremdwort, und Mikrocontroller usw. auch nicht.

@Traumzauberbaum:
folgendes, wenn Du versuchst mir die Wörter in der Hand umzudrehen:

Nenn mir einen Grund warum du das, was du ohne Studium gelernt hast, nicht mit Studium lernen kannst.
Dieses habe ich NIE behauptet!!!

Es wird dich auch nicht daran hindern es zu Lernen, nur Fakt ist:

alles was du dir selbst durch Praxis beibringen kannst, hättest du dir genauso selbst beibringen können, wenn du Informatik studiert hättest.

!!! Nein, ist nicht richtig. !!! Denn dann fehlt dir der tägliche Erfahrungsaustausch mit Kollegen😉. Was man nicht so alles in der Kantine gelehrnt hat😉

Ich habe nicht gesagt dass ich mir alles selbst beigebracht habe, na ja schon viel aber ERFAHRUNG kannst du nicht in einem Buch lesen.
Wenn du im Betrieb einen Pro als Ausbilder hast, und in einem Bereich arbeitest
der mit sehr komplexen Problemen zu tuhen hat, ist die praktische Problemlösung mit deinem Ausbilder wesentlich efizienter als das gelaber von einem Prof, in einem überfüllten Hörsal. Dein Ausbilder(wenn er gut ist!!!) wird dir wahrscheinlich mehr zeigen als die meisten Profs können, weil er die Wichtigkeit in der Praxis ganz anders einschätzt.
Es gibt immer viele Möglichkeiten an ein Problem heranzugehen, und viele davon kann man aus einem Buch lernen! Aber nicht alle. Da sind wir wieder bei der Erfahrung.
Die besten Lösungen sind meist sehr trivial, das gilt für die Software-Entwicklung genau so wie für den Netzwerk-Bereich, dass sollte ja jedem klar sein.

So, nur jetzt erklär mir mal bitte wie ich mit Studium mit meinen 23 Jahren so weit hätte kommen können.(Ich habe jetzt schon Projekte gemacht um die Kohlen von dipl.Infs. aus dem Feuer zu hohlen, weil ihnen der Weitblick gefehlt hat)
Und das soll hir keine verallgemeinerung sein, ich habe nichts gegen Studenten, nur gegen solche, die fern ab von der Realität denken, Sie währen was besseres als nur so ein "Strippen-Zieher"(Fa.Sys)

Und übrigens solltest du ja selbst gemerkt haben, dass das was dir dein Prof erzählt 1 zu 1 in Büchern steht...
Ich habe eine menge gast-Vorlesungen besucht...
Es ist nicht so, dass ich nie über ein Studium nachgedacht hätte, nur warum soll ich noch Studieren? Für Mathe? Für Algorythmen aus einem Buch? Ein Studium, bringt dich fachlich sicherlich nur weiter als eine Ausbildung wenn es nur um's tippen oder Projektleitung geht... 😉 Na ja gut die Uni-Partys vieleicht, zumindest zwischenmenschlich😉

Ok ich gebe zu ich bin nicht der normale Fachinformatiker FR Systemintegration,
mein Werdegang ist auch nicht als Maßstab zu sehen, aber:

  1. ich habe mir drei Jahre Abi gespart:
  2. Ich habe eine Ausbildung bei einer der größten Versicherungen gemacht,
    die man nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Berufschule (habe 99 die Ausbildung angefangen, und wir waren erst das zweite Abschlussjahr)
    eher als ein Privat-Studium bezeichnen könnte.
  3. Die Zeit die ich sonst fürs Mathe-Pauken verschwendet hätte, habe ich so an Erfahrung gelernt.
  4. Habe in und nach der Ausbildung Einblick in Teilbereiche der Informatik bekommen, die an einer Uni gar nicht unterrichtet werden.(Großrechner, SNA, DB2, Server-Systeme in der Praxis, IdentitiManagement etc.)
  5. Hatte die Möglichkeit mich im dritten Lehrjahr auf Network-Design und Management zu spezialisieren. So weit ich weiß gibt es da nur den Studiengang Network-Computing in Chemnitz.

Richtig, was das lernen einer Programmiersprache betrifft, das erstellen von Dokumentation, die Planung der Entwicklung, mag ein Studium sehr gut sein.
Mir wurde so etwas von Ausbildern in der Praxis gezeigt!!!
Das ist der Unterschied... Wenn das Programmieren eh ein Hobby ist, kann man die Zeit besser investieren, das ist was ich versuche Dir zu erklären.

Und nur so nebenbei fast alle Projektleiter ziehen Praktiker Theoretikern vor.
Was bringt dir die tollste Theorie, wenn die Praktische Erfahrung fehlt um zu beurteilen das die Lösung zwar toll und kompliziert ist, sie aber sich auf lange Sicht nicht warten oder nur schwer sichern lässt?

Aber jetzt genug der Reden, jedem sollte überlassen sein was er macht,
und wenn man keine Probleme mit Mathe hat und das gerne macht ist ein Studium nie faslch. Die Gesellschaftliche Stellung(unter allen SNOPS 😉) ist sicherlich besser.

😁 8)
In diesem Sinne: Macht alle das was euch glücklich macht, doch für den der in der Freizeit eh tippt kann eine Ausbildung den Horizont wahnsinnig erweitern, weiter als es selbst das kiffen könnte. 8) 😁

Viel Spaß beim Tippen, ich habe ihn nach wie vor auch ohne dipl. 😉

  1. :rolleyes:98,5 % aller IT-Probleme werden durch Fehlfunktionen des Layer 8 ausgelöst!! :rolleyes:8)
T
512 Beiträge seit 2006
vor 17 Jahren

Original von Schakal
@Traumzauberbaum:
folgendes, wenn Du versuchst mir die Wörter in der Hand umzudrehen:

Nenn mir einen Grund warum du das, was du ohne Studium gelernt hast, nicht mit Studium lernen kannst.
Dieses habe ich NIE behauptet!!!

Es wird dich auch nicht daran hindern es zu Lernen, nur Fakt ist:

alles was du dir selbst durch Praxis beibringen kannst, hättest du dir genauso selbst beibringen können, wenn du Informatik studiert hättest.

!!! Nein, ist nicht richtig. !!! Denn dann fehlt dir der tägliche Erfahrungsaustausch mit Kollegen😉. Was man nicht so alles in der Kantine gelehrnt hat😉

Nur weil du es unbedingt in deinen Kontext setzen willst. Das ist zum Beispiel auch etwas, was man im Studium schon in den frühen Semestern lernt: Daten (mein Satz) müssen in den richtigen Kontext gesetzt werden, erst dann wird eine Nachricht draus.
Es ist einfach mal nichts falsches an dem Satz, du willst es nur so verstehen, dass ich gesagt hätte, dass man alles was du durch Praxis gelernt hast im Studium lernen würde. Das steht aber nicht dort.
Natürlich musst du dich dann noch etwas über das Studium hinaus bemühen. In der Uni rennen übrigens auch haufenweise Leute rum die Ahnung von ihrem Fachgebiet haben. Mit denen kann man auch reden und Erfahrungen austauschen. Und das sind praktische Erfahrungen, denn jede Professur hat mehrere Forschungsthemen, bei denen es um echte Lösungen für echte Probleme geht.

Außerdem solltest du dir echt mal bewusst machen, dass du nur einen wirklich kleinen Ausschnitt der Informatik kennst.
Ich meine du konntest alle Algorithmen nachschlagen, die du bisher brauchtest. Es gibt aber ganze Klassen von Problemen, für die es keinen niedergeschriebenen Algorithmus gibt. Dafür gibt es eine Theorie, wie man einen Algorithmus dafür aufstellen kann. Dafür müsstest du aber erstens wissen, dass es sowas überhaupt gibt, und zweitens, was für eine Klasse von Problemen du damit erfasst.

Nur weil du etwas nicht brauchst, heißt das nicht, dass es nie oder auch nur selten gebraucht wird. Du ziehst von dir die Verallgemeinerung zu allem. Schonmal nachgedacht, dass du einfach nur Glück hattest an diese eine Stelle zu kommen? Dass du ohne diese Stelle dir die Praxis gefehlt hätte, um erstens überhaupt an deine weiteren Stellen zu kommen (bewerbungstechnisch) und zweitens sie bewältigen zu können? Ist es ein guter Rat auf soetwas zu bauen?

Und wo dir vieleicht auch einfach das Verständniss fehlt: Auch du benutzt Theorie. Du hast die Theorie durch Praxis gelernt, aber ohne die Theorie würdest du jedesmal von vorne anfangen müssen ein Problem zu lösen. Aber du weißt wonach du suchen musst, wie du an das Problem rangehen musst, genau das ist Theorie. Was also bringt dir die Theorie? Eine Lösung zu Problemen, die du noch nicht hattest. Was bringt dir Praxis? Eine Lösung zu einem Problem, das du schonmal hattest.
Wenn du nicht aus deiner Praxis zu einer Theorie abstrahieren kannst, bist du einer von denen, die sich an ihrem Office '98 festklammern, weil sie Office 2000 schon nichtmehr verstehen.
Du siehst es vieleicht nicht als Theorie, aber genau das ist was, was einem eine Theorie vermittelt.

e.f.q.

Aus Falschem folgt Beliebiges

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 17 Jahren

Original von Schakal
Nun mal zu einer Sache die ich in diesem Thread gelesen habe, und die mich so ziemlich entsetzt:
**Es scheint die Allgemeine Ansicht vieler Jungs hier zu sein, das man nur als Dipl.Inf.(oder ähnlich), oder als Fachinformatiker FR AE usw. das Recht auf einen guten Verdienst hat.... Wer hat euch denn gestochen... ist solche Arroganz eine Berufskrankheit??... **

Du hast einfach nicht richtig gelesen. Es ging hier überhaupt nicht darum, wer den längeren Schwanz hat, sondern um die Tatsache, dass ein SW-Entwickler mit Diplom gemäß Tarifvertrag in einer anderen Gehaltsklasse sitzt als ein SW-Entwickler mit betrieblicher Ausbildung. Daher ist die Chance (!) nach einem Studium gut zu verdienen einfach höher als ohne Studium. Zudem ist meiner Erfahrung nach der Anteil der Mitarbeiter mit betrieblicher Ausbildung im Bereich SW-Entwicklung verglichen mit anderen IT-Bereichen recht gering. Ob dies eine geringere Job-Chance bedeutet kann ich nicht wirklich beurteilen (obwohl ich das vermute), vielleicht wird das aber auch durch entsprechend geringe Zahl von Absolventen kompensiert.