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Geschichte von Programiersprachen, OS

Erstellt von cst vor 19 Jahren Letzter Beitrag vor 19 Jahren 2.189 Views
C
cst Themenstarter:in
11 Beiträge seit 2004
vor 19 Jahren
Geschichte von Programiersprachen, OS

Hab mal was interessantes in nem Forum gefunden. Ich hoffe, dass es soetwas noch nicht gab.

Verlauf der Programiersprachen
http://www.levenez.com/lang/

Verlauf von Unix
http://www.levenez.com/unix/ (von 1969 bis heute!)

Verlauf von Windows
http://www.levenez.com/windows/ (von 1980 bis heute!)

90% aller Fehler sitzen vor der Tastatur.

X
2.051 Beiträge seit 2004
vor 19 Jahren

wenn man der GROßEN Liste (mit 2500 Sprachen) glaubt, dann gibt es C# gar nicht. 😁

M
456 Beiträge seit 2004
vor 19 Jahren

hmm, recht interessant.

Witzig finde ich, dass es ein Dinosaurier wie Fortran (von Anfang an dabei) bis in unsere heutige Zeit geschafft hat und sich immer noch größer Beliebtheit erfreut.

I am Jack's smirking revenge.
I am Jack's raging bile duct.
I am Jack's cold sweat.
I am Jack's complete lack of surprise.
I am Jack's broken heart.
I am Jack's wasted life.

V
842 Beiträge seit 2003
vor 19 Jahren

Hi!

C# ist ja weiter unten aufgeführt. Aber dennoch scheint die Liste nicht ganz vollständig zu sein. Es fehlt mir da COMAL, auch wenn es die reine nachmache von COBOL ist und totaler mist.

Aber an und sich sehr interessant. Wusste gar nicht das C einen Vorgänger namens B hatte. Dem zu Fortran stimme ich zu, genau so aber Lisp, hat es ebenfalls sehr weit geschafft.

Zu den BS das finde ich eigentlich auch sehr interessant. Kann man nochmal zurückblicken auf die "gute" (bei MS wohl eher schlechte g) Zeit, als es noch Win3.11 gab und Windows ohne API.

Code-Hacker

F
529 Beiträge seit 2003
vor 19 Jahren

Witzig finde ich, dass es ein Dinosaurier wie Fortran (von Anfang an dabei) bis in unsere heutige Zeit geschafft hat und sich immer noch größer Beliebtheit erfreut.

Was meinst du mit großer Beliebtheit? Habe kaum was davon gehört außer dass man mit Fortran echt nur rechnen kann, denn Fortran kennt keine Aus und Eingabe, es kennnt nichtmal Zeichenketten! (Glaube ich gelesen zu haben)

Aber ich hätte niemals gedacht, dass Lisp sooo alt ist, denn das ist ja die de Facto Standartsprache bei der KI-Programmierung!

Außerdem hätte ich Assembler für älter gehalten!

--
mfg
Franknstein

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C
1.215 Beiträge seit 2004
vor 19 Jahren

doch, fortran muss ne ein-ausgabe haben...

bevor ich mit informatik angefangen habe, habe ich geologie/klimawissenschaften studiert - da gabs programme zur berechnung komplizierter chemischer gleichgewichte in ozeanen als auch für klima-simulationen im allgemeinen.
...naja, und die waren in fortran geschrieben.

diese gleichgewichtsberechnungen habe ich selber durchgeführt - da musste man ein txt-file auf umständliche weise editieren - das wurde dann vom programm eingelesen, worauf es seine berechnungen durchgeführt hat und ein weiteres unsäglich langes 5000-10000-zeilen-file mit den gesamten ergebnissen wieder ausgespuckt hat.

das klima-programm wurde sogar über eine art konsole bedient - die ausgabe erfolgte allerdings nur über den drucker.

das ist mal gerade gute 3 jahre her...
*g*

so sind die naturwissenschaftler aber - es wird nie irgendwas erneuert, solange mans auch mit dem alten, bewährten machen kann - die benutzen alle keine moderne software - nicht mal die physiker...

grtz
chief

M
456 Beiträge seit 2004
vor 19 Jahren

Fortran wurde für das Lösen mathematischer Probleme entworfen.

Ein Kupel von mir studiert Mathematik und dei denen ist das praktisch Standard.

Intel entwickelt nicht umsonst neben seinem C++ Compiler einen hochoptimierenden Fortran Compiler.

Fortran wirst du sicher nicht an normalen Desktoprechnern finden, sondern eher auf wissenschaftlichen Großrechnern wo unmengen an arithmetschen Operationen ausgeführt werden müssen. (Matrizenberechnungen)

An meiner UNI hat uns mal ein Prof. ein Benchmark vorgeführt. Da würden riesige Matritzen mit zig tausend Elementen multipliziert. Einmal in C geschrieben und einmal in Fortran. Fortran-code war hier übrigens deutlich performanter als C-code, da er optimierte Methoden zur Matrizenberechnung nuzt. Scherzhaft fügte er noch hinzu, dass man so was lieber nicht mit Java machen sollte 😉

Stimmt, Lisp ist neben Prolog die Standardprogrammiersprache in der KI und Logik.

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C
65 Beiträge seit 2004
vor 19 Jahren

Fortran kommt nicht umsonst von "formula translator". Es gibt kaum eine effizientere Programmiersprache für mathematische und Mathe-basierte Probleme. Das, was Fortran in Sachen "number crunching" mitbringt, müsste man in C(/#) höchst umständlich erstmal zusammenfrickeln. Manche Mathe-Libs, gerade für C, sind zwar schon ziemlich weit entwickelt, aber gerade in Sachen Vektoren, Matritzen ist Fortran grandios. Wäre klasse, wenn man Fortran-Libs in C# nutzen könnte 😉

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/// Signatur
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C
980 Beiträge seit 2003
vor 19 Jahren

Ich bezweifle das Forth bzgl. performance noch wesentliche Vorteile gegenüber den Intel Performance Libraries bring, speziell der Intel MKL (-> LAPAK, BLAS, DFT, VML, VSL, ...)

für einige der MKL Bibliotheken gibt's übrigens C# Wrapper, die sich performance-mässig durchaus sehen lassen ...

F
529 Beiträge seit 2003
vor 19 Jahren

Ok, dann hab ich mich mit der Ein und Ausgabe geirrt... dennoch kann man laut http://www.bernd-leitenberger.de/programmiersprachen-geschichte.html mit Fortran keine Chars verwenden.....

--
mfg
Franknstein

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V
842 Beiträge seit 2003
vor 19 Jahren

Hi!

Ich will nicht anzweifeln das Fortran besser als C++ ist (was Mathematik betrifft), aber in C++ gibt es speziell für mathematische Berechnungen, sind glaube ich extra für Matrizenberechnung, die Klasse valarray mit einigen Hilfsklassen die sehr performant sein sollen. Allerdings muss man damit wohl ziemlich vorsichtig umgehen, da die einzig und allein auf Performance programmiert wurde und absolut nicht auf Sicherheit.

Code-Hacker

C
65 Beiträge seit 2004
vor 19 Jahren

Original von Code-Hacker
Allerdings muss man damit wohl ziemlich vorsichtig umgehen, da die einzig und allein auf Performance programmiert wurde und absolut nicht auf Sicherheit.

Tja, wären Programmierer keine Menschen, könnte man das zum Prinzip erkären 😉

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