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Teilzeit/geringfügige Beschäftung im IT-Bereich

Erstellt von hawwk66 vor 7 Jahren Letzter Beitrag vor 7 Jahren 2.845 Views
H
hawwk66 Themenstarter:in
30 Beiträge seit 2012
vor 7 Jahren
Teilzeit/geringfügige Beschäftung im IT-Bereich

Ich spiele schon seit mehreren Jahren mit dem Gedankein mir einen Kindheitstraum zu erfüllen, der wäre mehrere Jahre ein Spiel Vollzeit zu entwickeln. Das wird nun immer konkreter, denn jünger werde ich wohl nicht ^^...

Zur Finanzierung würden mir eigentlich ein 450 Euro Job ausreichen...natürlich gäbe es die klassichen Jobs in diesem Bereich...allerdings frage ich mich ob meine Skills (>10 Jahre professioneler Softwareentwickler u.a. in C#/Scala etc.) dort auch gelten machen kann ?

Ein klassiches Freelancing in der Entwicklung würde ja wohl wg. <50% Teilzeit nicht funktionieren, aber vielleicht hat ja jmd. hier einen Tipp für den IT Bereich allgemein (es muss nicht Softwareentwicklung sein).

Danke mal..

16.841 Beiträge seit 2008
vor 7 Jahren

Ein klassiches Freelancing in der Entwicklung würde ja wohl wg. <50% Teilzeit nicht funktionieren

Warum nicht?
Ich bin auch fest als Berater angestellt (~30-50h/Woche) und bin trotzdem noch Freiberufler (Code Reviews, Entwicklungsunterstützung...., <10h/Woche).
Kenne genug Freelancer, denen 20-30h/Woche zum Leben reichen und sich ne nette Freizeit machen.

H
hawwk66 Themenstarter:in
30 Beiträge seit 2012
vor 7 Jahren

Ok, ich habe das selber nie gemacht, kenne das halt nur von Bekannten etc, dass man da mindestens 4 Tage beim Kunden vor Ort ist...wie würde man da einsteigen, kannst Du mir ein Portal etc. empfehlen ?

Ich war/bin bisher nur festangestellt beschäftigt, von dem her kenne ich mich da halt null aus ^^

Hinweis von Abt vor 7 Jahren

Keine Full-Quotes.
[Hinweis] Wie poste ich richtig?

16.841 Beiträge seit 2008
vor 7 Jahren

Kommt halt drauf an, was man macht.
Auch Freelancer wollen eine gewisse Sicherheit, sodass diese sich Projekte zwischen 3 und 12 Monaten suchen (das ist der beliebteste Zeitraum für Freelancer meines Wissens).
Gibt aber auch genug Freelancer, die Wissensvermittlung machen, und dann eben nur 1-2 Tage mal nen Workshop halten.

Ich selbst mach das auf Zuruf; ich werde entweder direkt von Hilfesuchende angeschrieben/anrufen (zB über mein Techblog) oder bei Vorträgen/Treffen, die ich halte/organisiere, persönlich angefragt.
Ab und zu gibts hier im Forum auch Anfragen wie C# - Nachhilfe dringend gesucht

Wenn einen natürlich niemanden kennt, dann wirds schwer, dass jemand einen findet.
Dann gibts da eben Portale wie Freelancer.com

T
415 Beiträge seit 2007
vor 7 Jahren

Wieso nicht einfach mal auf ausgeschriebene Stellen bewerben (bzw. vorstellen lassen durch Personalvermittler) und konkret nach einem Teilzeit-Modell fragen?

463 Beiträge seit 2009
vor 7 Jahren

Nur als kleiner Tipp am Rande:

Nicht nur darauf achten, ob man aktuell über die Runden kommt - auch jetzt schon an die Altersversorgung denken... Und bei einem 450 EUR Job ist man in der Regel auch nicht Krankenversichert...

16.841 Beiträge seit 2008
vor 7 Jahren

t2t, ist auch die Frage, was Teilzeit für jemanden ist...

Oft genug liest man "Teilzeit ab 30h/Woche möglich". Das ist natürlich Bullshit.
Gibt Firmen, wie Porsche in der Produktion oder andere Tarifgebundene Firmen, bei denen ist Vollzeit 35h oder 37h.
Was soll denn dann "Teilzeit ab 30h" sein? Das ist keine Teilzeit im eigentlichen Sinne, sondern "vollzeitnahe Teilzeit".

H
hawwk66 Themenstarter:in
30 Beiträge seit 2012
vor 7 Jahren

Wieso nicht einfach mal auf ausgeschriebene Stellen bewerben (bzw. vorstellen lassen durch Personalvermittler) und konkret nach einem Teilzeit-Modell fragen?

Ich denke, das wird schwierig...ich kenne keinen der als Entwickler (angestellt) 50% arbeitet...ich hatte auch schon mal bei 2-3 Firmen in meiner Umgebung angefragt und die haben bei Teilzeit abgewunken...

Da ich mich dann auf die Spielentwicklung konzentrieren wollte, macht >50% wirklich keinen Sinn mehr. Ich wäre da auch flexibel und es muss keine Entwicklung sein...vllt wäre es nicht mal schlecht als 'Ausgleich' etw. anderes zu machen...Falls jmd. noch einen Tipp im IT-Bereich hat, gerne posten 😃 , ansonsten schaue ich dann, wenn es soweit ist...

@Stefan Ja, das ist mir klar...

P
1.090 Beiträge seit 2011
vor 7 Jahren

Wie sieht es den im Bereich Schulungen für dich aus.

Nach 10 Jahren Erfahrung, solltest du ohne Fachlich Probleme Grundlagen Schulungen machen können. Reden vor Menschen sollte da einen schon ein bisschen liegen. (Liegt mir auch nicht).

Wenn es was für die ist einfach mal, bei den Professionellen Anbietern in deiner Nähe nachfragen, ob sie eine Springer gebrauchen können. Die sollten dir dann Schulungsunterlagen stellen können und ich denke mal für eine 4Tage Schulung kannst du so 800€ bekommen (ist jetzt geschätzt).

Oder mal beim Arbeitsamt nachfragen, mit welchem Unternehmen die für Schulungen zusammen Arbeiten. Und dann da nachfragen, das ist dann aber nicht Unbedingt auf einen „hohen“ Niveau.

Sollte man mal gelesen haben:

Clean Code Developer
Entwurfsmuster
Anti-Pattern

49.485 Beiträge seit 2005
vor 7 Jahren

Hallo hawwk66,

ich wollte schon direkt nach meinen Studium gerne Teilzeit arbeiten. Doch Teilzeit im Sinne von reduzierte Wochenstundenzahl ist wirklich nicht so ganz einfach.

Obwohl unmöglich auch nicht. Freiberufler, die mehrere Aufträge parallel bearbeiten, gehen zu manchen Kunden auch einen Tag pro Woche. Ich kenne zumindest einen, der das auch über längere Zeit durchgezogen hat. Gut, der war auch gefragter Spezialist. Aber immerhin.

Die andere Möglichkeit ist eine reduzierte Jahres- oder gar Lebensstundenzahl. Es sollte kein Problem sein, als Freiberufler Aufträge zu finden, die jeweils nur ein paar Monate gehen. Wenn man dann nach einem Auftrag nicht gleich den nächsten annimmt, sondern die Zeit für das eigene Projekt verwendet, kommt man mit dem eigenen Projekt übers Jahr gesehen auch ans Ziel. Vielleicht sogar schneller, als wenn man Wochenteilzeit macht.

Den Auftraggebern sagt man einfach, dass man im Zeitraum, in dem man am eigenen Projekt arbeiten will, schon ein anderes Projekt hat, was streng genommen nicht mal gelogen ist. Dass Freiberufler mehrere unterschiedliche bzw. über die Zeit wechselnde Auftraggeber hat, ist ja ganz normal. Das man für ein Projekt davon sein eigener Auftraggeber ist, geht niemanden etwas an.

Ich persönlich habe das Lebensstundenmodell gewählt, also bis Ende dreißig voll gearbeitet, dann als Freiberufler zwischen vierzig und fünfzig nach dem Jahresstundenmodell und jetzt muss ich gar nicht mehr arbeiten.

Das geht natürlich alles nur, wenn man einen guten Stundenlohn hat und sich das Geld einteilt. Wenn man in den Zeiten, wo man voll arbeitet alles ausgibt, dann kommt man in der freien Zeit nicht über die Runden. Auch muss man natürlich darauf achten, genug für die Altersvorsorge einzuzahlen bzw. zurückzulegen.

Mich würde interessieren, ob etwas davon für dich in Frage kommt.

herbivore

H
hawwk66 Themenstarter:in
30 Beiträge seit 2012
vor 7 Jahren

Hallo herbivore,

ich denke ich habe ganz ähnliche Vorstellungen wie Du. Und ja, man sollte nicht zu konsum-orientiert sein, ansonsten wird das nix.

Das Modell, mehrere Monate Vollzeit als Freelancer zu arbeiten und dann sein eigenes Projekt verfolgen, habe ich mir auch schon überlegt. Bis jetzt habe ich als Selbstständiger keine Erfahrung und müsste es halt einfach ausprobieren.