Daten in Filmdatei speichern

Hallo zusammen

Ich bin gerade dabei mir ein Tool zu bauen, welches meine Filme verwalten soll.
Ich habe bereits die Möglichkeit zur Informationsbeschaffung aus dem Web implementiert.

Nun möchte ich diese Daten gerne in die einzelnen Filmdateien speichern.
(Damit man keine weiteren Dateien hat und beim Kopieren des Film alle Daten mitnimmt)

Nun die Frage:

Was ist der richtige Ansatz um Daten wie (Cover, Trailer, Plot und co…) in eine Datei zu speichern, das Ganze sollte unabhängig vom Format sein (flv, avi, mpeg, mkv, […]).

Mfg.
MusiuminCapitiss

Hallo,

das geht nicht. Die Formate sind ja jeweils genau definiert und nur wenige sehen vor, beliebige andere Daten speichern zu können. Manche Container wie mkv erlauben da einiges, aber bei avi und mpg kann man sowas knicken.

NTFS bietet z.B. die Möglichkeit von ADS (Alternate Data Streams) mit denen man beliebige Informationen zu einer Datei speichern kann. Das funktioniert aber nicht mehr, wenn man die kopiert in ein anderes Dateisystem welches das nicht unterstützt.

Zudem wäre es blöd, wenn nur dein Programm mit den Daten umgehen könnte bzw. diese dann nicht mehr dem Standard des Codecs/Containers entsprechen und die Filme nicht mehr abgespielt werden können. Zudem wäre ich als Benutzer ziemlich angefressen, wenn ein Programm einfach meine Dateien abändert, anstatt die Daten, wie es sich gehört, für sich zu speichern.

Zudem, wie schon erwähnt wurde, dürfte das an und für sich schon nicht wirklich machbar sein, von der Sinnhaftigkeit mal ganz abgesehen.

Also so drastisch wie bredator sehe ich das jetzt nicht. Wenn du ein Tool für dich haben willst, kannst du mit deinen Dateien machen was du willst. Bei einem Deployment für andere würde ihm dann aber recht geben.

Zu deinen Möglichkeiten:
Mir fallen da spontan nur 2 Sachen ein.

1. Du definierst dir einen eigenes Format, welches prinzipiell aus einem eigenen Header (der besteht aus Angaben zu Cover, Trailer, Plot und co…) und der Datei an sich. Natürlich darf dort die Angabe für das eigentliche Dateiformat nicht fehlen. Beim Filmstart über dein Tool wird dieser Header abgeschnitten und wieder zum eigentlichen Film im korrekten Format, welchen du dann mit dem Standardtool abspielen kannst. Wenn du dann die neue Fileextension für dein Format an dein Tool bindest, kannst du auch ein direktes Abspielen der Filme programmieren wenn ein Parameter übergeben wird.

2. Überlegst du dir ein Identifizierung für deine Dateien (bspw.: Dateiname + Prüfsumme der Datei) und legst dir eine Datenbank an, welche deine Zusatzinformationen an deinen Ident bindet. Dann kann die Datei liegen wo sie möchte, außer du nimmst den Pfad als Ident.

Gruß
ryoshi

Danke für eure Antworten.

Das Ziel wäre es ja die Daten nicht zu beschädigen, sondern einfach um die Informationen zu erweitern. (Sprich der Film kann weiterhin mit VLC oder sonst einem Player angesehen werden).
Das nur 1 Tool in der Lage ist die zusätzlichen Informationen zu lesen sollte ja kein Problem darstellen.

Zudem wäre ich als Benutzer ziemlich angefressen, wenn ein Programm einfach meine Dateien abändert, anstatt die Daten, wie es sich gehört, für sich zu speichern.

Atm ist dieses Projekt nur für den privaten Gebrauch gedacht, jedoch könnte es einem User doch egal sein, wie die Daten gespeichert werden, solange es funktioniert.
(Die Dateien sollten natürlich weiterhin in allen Playern abgespielt werden können)

Überlegst du dir ein Identifizierung für deine Dateien (bspw.: Dateiname + Prüfsumme der Datei) und legst dir eine Datenbank an, welche deine Zusatzinformationen an deinen Ident bindet. Dann kann die Datei liegen wo sie möchte, außer du nimmst den Pfad als Ident.

So werde ich es machen, wenn sich die Daten nicht im File speichern lassen, ohne dieses zu „zerstören“.

Oder du legst für jede Filmdatei eine entsprechende menschenlesbare Textdatei ab, dann kann man die einfach mitkopieren und diese notfalls sogar ohne dein Tool ansehen.