Erstellt jemand seine Anwendungen per Code? Sprich ohne Entwurfsumgebung? Erstellt ihr dabei, wenn ihr ein neues Projekt erstellt eine Windows-Anwendung und schreibt dann euern Code oder erstellt ihr ein leeres Projekt, bindet die benötigten Verweise ein und gebt dem Compiler den Parameter /target:winexe, damit dieser kein Konsolenfenster erstellt beim Starten des Programms? Ersteres hat ja den Vorteil das schon einiges vorgegeben ist und man sich somit Schreibarbeit spart.
Code-Hacker
Also ich persönlich erstelle eine neue Windows-Anwendung...
Ich erstelle zwar vor allem Bibliotheken, aber für GUI Anwendungen macht es wohl im allgemeinen wenig Sinn auf die grafische Entwurfsumgebung von VS.NET o.ä. zu Verzichten, insbesondere da man danach immer noch jeglichen erstellten Code anpassen kann (wenn man auch einige Grundregeln beachten muss um den Designer nicht zu verwirren) und da dieser vom Designer in der Regel recht brauchbar generiert wird. Übliche Forms und Controls sind ohnehin nichts anderes als ein Composing aus anderen Controls. Ausnahmen gibts natürlich bei allem, auch hier: beispielsweise wenn man spezielle graphische Controls selber entwickeln will (zb. durch Überladen der Paint Methode), oder wenn man zb. mit GUI Addons wie der Magic Library arbeitet, die den Designer nicht oder nur beschränkt unterstützen. Ein anderes solches Gebiet wären auch die plattformunabhängigen GUIs, beispielsweise mit Qt#.
Naja, schlussendlich hat jeder seine Vorlieben und sollte sich auch nach diesen Richten... ich persönlich hab nicht die Zeit GUIs von Hand zu coden, sind sie doch ohnehin nur das Frontend für die eigentliche Logik, in die i.d.R. viel mehr Zeit inverstiert wird/werden sollte ...