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Welches OS ist zum Programmieren mit .NET Core am Besten geeignet?

Erstellt von Poly vor 3 Jahren Letzter Beitrag vor 3 Jahren 1.307 Views
P
Poly Themenstarter:in
29 Beiträge seit 2017
vor 3 Jahren
Welches OS ist zum Programmieren mit .NET Core am Besten geeignet?

Guten Abend,

ich würde gerne um eure Meinungen bitten. Und zwar möchte ich mir in Kürze einen neuen Laptop anschaffen.

Beruflich werde ich wohl in Zukunft mit .NET Core arbeiten.

Bis jetzt habe ich immer in Windows gearbeitet. Aber aktuell überlege ich mir, mal neue Wege zu gehen.

Das heißt Linux oder MacOS.

Würdet ihr mir grundsätzlich zu einem Apple MacBook (M1) raten wenn ihr wisst, dass ihr in .NET Core programmiert? Mir ist natürlich bewusst, dass es etwas inkonsequent ist und durchaus mit Tücken behaftet ist.

Auf der anderen Seite habe ich von Dell diese Developer Laptops aus der XPS Reihe gesehen. Die laufen mit Ubuntu 20.04. Das würde mich auch reizen.

Zu was würdet ihr mir raten?

In der Liste fehlt übrigends Windows mit Absicht. Das ertrag ich irgendwie auf vielen unterschiedlichen Ebenen nicht mehr.

Ich danke im Voraus

16.806 Beiträge seit 2008
vor 3 Jahren

Vorweg: Wenn Du meinst in der Mac-Welt ist alles perfekt; weit gefehlt. Du wirst einfach nur mit anderen nervigen Problemen umgehen müssen, als Du sie in Windows hast.
Kein OS ist perfekt. Ist also keine Garantie, dass Du die Mac-Welt lange "erträgst".

Hab Kollegen, die sind super zufrieden mit dem Wechsel auf ein MacBook - andere bereuen den Wechsel zutiefst; nicht nur wegen .NET.
Am Ende wohl einfach individuell abhängig.

Die Entwickler im .NET Team bei Microsoft hatten in der Vergangenheit überwiegend Macs - jedoch meist mit Windows VM.
Die wechseln aber auch solangsam wieder auf Windows Rechner (laut entsprechenden Twitter Beiträgen).

P
Poly Themenstarter:in
29 Beiträge seit 2017
vor 3 Jahren

Danke schon mal für deine Meinung.

Ich halte Apple nicht für den Heilsbringer. Ich habe für ein paar Wochen ein Macbook Air gehabt und hab schon einen guten Einblick bekommen. Die kochen auch nur mit Wasser. Deshalb habe ich oben bewusst nur die "technische" Komponente angesprochen.

Allerdings wenn du ein 1500 Euro Gerät daheim hättest das technisch einwandfrei ist, aber von M$ totgepatcht wurde (Surface Firmware), so dass wenn es nicht am Netzstecker ist und der Akku unter 50% fällt den Prozessor auf 0,3 GhZ runtertacktet, hättest du auch einen Hals darauf. Und das ist schon länger bekannt. Das ist eine Todsünde und muss bestraft werden. Die machen mittlerweile was sie wollen.

Und was ist der Grund für diesen "plötzlichen" Wechsel wieder zurück zu Windows? Aber doch nicht die ARM-Technologie, oder? Gerade das wäre jetzt ein Anreiz für mich zu wechseln.

Aktuell macht halt noch Visual Studio und Docker Probleme auf den M1 Kisten. Aber ich schätze, das wird sich sehr schnell geben.

Du hast gar nicht Linux erwähnt. Was ist deine Meinung darüber?

16.806 Beiträge seit 2008
vor 3 Jahren

Deshalb habe ich oben bewusst nur die "technische" Komponente angesprochen.

aber von Microsoft totgepatcht wurde (Surface Firmware),

Erst jetzt hab ich verstanden, dass Dein grundlegendes Problem weniger Windows ist, sondern Microsoft Hardware.
Nun, die Microsoft Hardware hat halt andere Tücken als andere Hersteller

  • Bei Lenovo sind es die unterirdischen Treiber und die extrem bescheidene Tastatur
  • Bei Dell oft die Lüfter
  • Bei Microsoft Surfaces die Firmware
  • Bei Macs sind vor allem die Akkus, die Tastatur und ebenfalls viele Firmware Probleme, die aber alle von Apple sehr kulant behandelt werden

Ich persönlich "muss" leider Dell + Lenovo beruflich nutzen; würde mir hier aber niemals so ein Gerät anschaffen (ausser XPS 13).
Von Microsoft Hardware nehme ich grundlegend Abstands soweit es geht (außer XBox Controller am PC; von denen ich auch schon 7 Stück in 2 Jahren kaputt gemacht hab, immer an der gleichen Stelle gebrochen (R2 Trigger)).
Hab mit Microsoft Hardware einfach keine gute Erfahrung.

Wenn ichs mir aussuchen könnte und Geld irrelevant wäre, dann würde ich wohl aber nen MacBook Pro holen und Windows drauf machen.
So hab mir nen Razer Alu-Notebook geholt, den ganzen Gaming-Lichter-Quatsch deaktiviert und hab nen gutes, stabiles Notebook.

Und was ist der Grund für diesen "plötzlichen" Wechsel wieder zurück zu Windows?

Dass die Qualität von macOS die letzten Jahre enorm gelitten hat während Microsoft (endlich) Linux als SubOS hinzu gebracht hat.

Qualität bei Apple Software wird ja mittlerweile mit "Apple Maps-like bad" beschrieben.
Die Frage ist halt immer, inwiefern die Qualität einen nun betrifft oder nicht und wie schlimm sie im Verhältnis zu den Windows-Problemen ist.

Hinzu kommt, dass die Entwicklergemeinde die letzten Jahre - spätestens seit der Abschaffung der F-Tasten - ja immer härter ins Gericht geht. Dazu muss man einfach mal die bekannten Leute auf Twitter mit dem Begriff "TouchBar" suchen.
Beispiel Nick Craver

Aber doch nicht die ARM-Technologie, oder? Gerade das wäre jetzt ein Anreiz für mich zu wechseln.

Werde ich die nächten Jahre nie nutzen können (auch meine Kollegen nicht), weil wir viel zu sehr auf x86 und x64 Anwendungen angewiesen sind - vor allem in Zusammenarbeit mit Kunden.
ARM wird die nächsten Jahre (zumindest am PC) für die aller aller meisten eine Nische bleiben.

Du hast gar nicht Linux erwähnt. Was ist deine Meinung darüber?

Tolles Betriebssystem für den Betrieb von Anwendungen als Server; für mich 0,0000 relevant für den Einsatz der täglichen Arbeit.
Seit 100 Jahren wird gepredigt Linux ist so weit, dass es für die tägliche, produktive Arbeit reif ist - seh ich nicht; und sehe ich auch nicht kommen.

Nutze es gerne aber als Subsystem, als Build Agent, auf Azure oder im Smart Home Bereich.

Persönlich denke ich aber, dass das Non-Windows Umfeld noch nicht ready ist für eine vollumfängliche .NET Entwicklung.
Ich halte auch Rider nicht als Konkurrenz zu Visual Studio, höchstens eine Ergänzung; aber dafür kann ich auch VSCode verwenden. Rider hat tolle Lösungen für existierende VS-Probleme; bringt aber so viele Defizite (für mich), dass das keine Bereichung (für mich) darstellt.
Hatte dazu auch vor einigen Monaten ne Diskussion mit jemanden von JetBrains auf Twitter; war dann als Fazit auch nur aka "Tja, Rider fokussiert eben vor allem die .NET Entwickler auf Unix". 👍

Ich denke aber, dass Visual Studio (die echte IDE) auch für *Unix kommen wird.
No. 1 Visual Studio IDE Feature Request: Linux
Dann kann die Welt schnell anders aussehen.

Das ist eine Todsünde und muss bestraft werden.

Wäre halt doof, wenn Du Dich am Ende selbst bestrafst 😉

T
2.219 Beiträge seit 2008
vor 3 Jahren

Ich kann mich da Abt größenteils anschließen.
Ich nutze sowohl privat als auch beruflich Linux primär als Server/Build System.
Für die eigentliche Entwicklung nutzte ich dann wieder Windows, da es mit VS als IDE den besten Umfang bietet.

Was Apple angeht, bin ich leider raus bzw. kann da nicht groß mitreden.
Hab damit nie gearbeitet, will auch nie damit arbeiten.
Ist für mich ein nettes System ohne größere Bedeutung für mich (als Entwickler im .NET Bereich).
Auch Privat sehe ich keinen Mehrwert für mich, was ich mit Windows/Linux kann kann ich nur teilweise oder gar nicht mit Macs machen.
Auch ist mir die Bevormundung seitens Apple zu entstirnig und zu nervig.

Das ganze Okösystem ist für mich zu sehr eingeschränkt, was die Auswahl an Anwendungen bzw. die Bezugsmöglichkeiten von Software angeht.
Seit dem Tod von Steve Jobs fühlt sich Apple auch nur noch nach Geld Presse ohne Innovationen an.
War es vorher auch, hatte aber mit Jobs mehr Charisma und dank dem iPhone und den ersten Macs noch einen Sprung nach Vorne gemacht.
Heute habe ich nur noch das Gefühl, dass Uralt Hardware mir Preisen die an Wahnsinn grenzen verhöckert werden.

Ansonsten ist Windows meine Hautplatform im beruflichen und privaten.
Als Hardware nehme ich primär Desktop Hardware Marke Eigenbau mit aktueller High End Hardware.

Mit Laptops arbeiten finde ich zu umständlich und wegen stationiertem Einsatz auch meistens Unsinning.
Mein "aktuelles" Lenovo Thinkpad läuft mit Debian und ist auch nur für Ausflüge gedacht, wobei diese in den letzten Jahren eher selten wurden.
Ist auch schon wieder einige Jahre alt und gebraucht bei eBay geschossen, also nicht mals aktuelle Hardware.

Ansonsten musst du für dich selbst entscheiden, was du als Entwicklungssysteme + Hardware verwenden willst.
Tests zu Hardware von der Stange gibt es wie Sand am Meer 😃
Ansonsten kann man, wenn man auch Rechner selbst bauen kann, sich sein Wunschsystem auch gerne selbst bauen.
Mache ich alle 2-5 Jahre mal, wenn ich wieder aktuelle Hardware brauche.

T-Virus

Developer, Developer, Developer, Developer....

99 little bugs in the code, 99 little bugs. Take one down, patch it around, 117 little bugs in the code.

P
Poly Themenstarter:in
29 Beiträge seit 2017
vor 3 Jahren

Vielen Dank für eure Meinungen.

Und danke Abt für deine Ausführungen zu Linux. Denn das entspricht auch meinem Empfinden. Hatte es bisher nur auf meine Unfähigkeit mit dem System geschoben und mir eingeredet, dass ich halt einfach zu Unerfahren bin um mir effektiv eine Meinung darüber zu bilden.

Ich habe ohnehin den Eindruck, dass es immer schlechtere Laptops gibt. Ich bin zwar auch für schöne Designs, aber wenn die Laptops mit ihren Wärmeproblemen noch dünner werden, kann man sie bald als Rasierklingen benutzen.

Mein Surface Book 2 13 Zoll hat 1400 gekostet. Habe es jetzt gute 2 Jahre. Nach einem Update von M$ wird der Prozessor auf 0,3 GhZ runtergetaktet sobald der Netzstecker unplugged ist und der Akku unter 50% kommt.

Das Problem ist, ich bin sehr penibel wenn es um Technik geht. Lüftergeräusche, übermäßige Überhitzung - auch wenn sie noch im Rahmen sind, sind für mich klare Konstruktionsmängel und dürfen bei den Preisen die da pro Gerät verlangt werden, nicht vorkommen.
Aber irgendwie gibts halt nur noch Schrott zu kaufen. Daher sehe ich das so wie du, dass man sich halt entscheiden muss, wo man "eher" darüber hinweg sehen kann.

Ich hatte vor paar Monaten mal ein MacBook Air von jemanden ausgeliehen. Rein von der Qualität der Bauweise und der Technik, war es ein Traum. Darauf stützte sich meine Aussage.

Irgendwas ist halt immer... Daher schwindet auch mein Willen, Geld für Laptops auszugeben die > 1200 Euros liegen.

Du hattest explizit das 13er XPS aussen vor genommen. Hat das keine Probleme mit der Wärmeentwicklung?

309 Beiträge seit 2020
vor 3 Jahren

Du hattest explizit das 13er XPS aussen vor genommen. Hat das keine Probleme mit der Wärmeentwicklung?

Ich nutze beruflich den XPS 15 und bin sehr zufrieden damit.

Bzgl. Linux für Entwickler, ich schätze die Kritik kommt jetzt ehr in Bezug auf .NET/Windows Entwicklung. Allgemein kann ich das nicht bestätigen. Ich war auch schon in Unternehmen die fast ausschließlich Linux Systeme für ihre Entwickler zur Verfügung stellten und damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Alles eine Frage der Angewohnheit.

P
Poly Themenstarter:in
29 Beiträge seit 2017
vor 3 Jahren

Hallo JimiStark,

auf der Dell Seite habe ich viele negative Kritiken über Überhitzung und einem "Wobbling Trackpad" 😃 die Rede ist. Würde ich solch ein Gerät kriegen, würd ich die Krise kriegen...
Das sind Dinge, die nicht passieren dürfen. Vor allem wenn man den Anspruch hat, "Premiumgeräte" zu verkaufen.

Danke dir für dein Tipp. Das 15er würde mir besser gefallen als das 13er. Das 13er ist schon sehr klein. Zumindest wirkt es sehr klein, aufgrund des Seitenverhältnisses.

16.806 Beiträge seit 2008
vor 3 Jahren

Ich habe ohnehin den Eindruck, dass es immer schlechtere Laptops gibt.

Naja, sie werden eben komplexer. Viel Leistung auf wenig Platz.

Früher war es extrem einfach PCs zusammen zu schrauben und die Einzelteile zusammen zu stecken. Vor einigen Tagen hab ich meine alte Entwicklerhardware auf die neueste Generation aktualisiert und war schon etwas überrascht, wie komplex das alles ist. Aber vielleicht bin ich da auch einfach aus der Übung; weiß ich nicht. Plötzlich brauch ich sowas wie eine Wasserkühlung, damit die 16 Kerne arbeiten können und ich kein Düseflugzeug neben mir hab. Und trotzdem läuft die CPU im Idle nun bei 45°C statt mein alter 7820X bei 30°C. Dachte zuerst ich hab irgendwas falsch gemacht aber verglichen mit anderen ist das einfach die ganz normale Idle Temp.
Nebeneffekt war, dass ich während der Entwicklung immer so 20-50% CPU Auslastung hatte; der neue nur noch 5-10% braucht: bei mehr Performance.
Das relativiert sich also etwas.

Wärmeproblemen noch dünner werden, kann man sie bald als Rasierklingen benutzen.

Wärme ist ein Folgeproblem der Weiterentwicklung der Technologieknoten. Meine alte Company produziert die Laser für die EUV-Lithografie; daher hab ich da, obwohl das null mein Thema ist, so eine Art "Grundwissen". Wobei das wirklich nur die niedrigsten Grundzüge sind.
Je kleiner die Strukturbreite desto performanter wird der Chip, da mehr Platz ist - bei geringerer Leistungsaufnahme. Sie werden also insgesamt deutlich effizienter; aber die Leistungsaufnahme sinkt nicht sooo sehr, dass die Wärme im gleichen Maße sinkt.
Das hat zur Folge, dass neuere Chips in der Regel wärmer laufen; einfach, weil die Strukturbreite die Wärme nicht so schnell abgeben kann.

Lüftergeräusche, übermäßige Überhitzung - auch wenn sie noch im Rahmen sind, sind für mich klare Konstruktionsmängel und dürfen bei den Preisen die da pro Gerät verlangt werden, nicht vorkommen.

Dann darfst Du Dir einfach kein Laptop mehr holen, weil das einfach Gegensätze sind, die aktuell nicht vereinbar sind.
Da musst dann auf Quantencomputer warten; wobei Licht-Emitter durchaus auch Wärme produziert.

Ich hatte vor paar Monaten mal ein MacBook Air von jemanden ausgeliehen. Rein von der Qualität der Bauweise und der Technik, war es ein Traum. Darauf stützte sich meine Aussage.

Finde Macs auch ne mega tolle Hardware; aber verwende mal die Twittersuche und erfreue Dich über die vielen Tweets über MacBooks (auch dem Air) und die Wärmeentwicklung. Der Air kann ja auch nur durch das Heruntertakten Wärme vermeiden. Das erfolgt ab ner gewissen Temperatur. Apple kann die Physik halt auch nicht austricksen.
Das ist im Endeffekt das gleiche Prinzip hinter NVidias Zero-Fan Mode in ihren Produkten wie IoT Devices, AI Devices und den normalen Grafikkarten; nur, dass NVidia eben dann Lüfter anwirft statt runter zu takten.
Erst gestern wieder ein Tweet gesehen mit "Dank meinem MacBook brauche ich keine Heizung mehr!"
Finde den aktuell Tweet nicht; aber die Twittersuche entsprechend viele andere Tweets dazu.

Hier finden sich aber auch negative Tweets zum Air:

“The heat generated from installing macOS while the battery charged in a 70° F room was enough to cause enrollment to fail. Most 2020 MacBook Air got so hot my testing showed the average CPU die temperature around 100° C.”

Ob das also so toll ist...?

Du hattest explizit das 13er XPS aussen vor genommen. Hat das keine Probleme mit der Wärmeentwicklung?

Klar produziert der auch Wärme. Aber mein 9370 war da echt so, dass das viel bessere Lüfter waren als bei meinem 9360 und dieses Hoch-und-Runterdrehen da nicht existiert hat.

Das 13er ist schon sehr klein. Zumindest wirkt es sehr klein, aufgrund des Seitenverhältnisses.

War die letzten 3 Jahre sehr viel Unterwegs; >150 Tage im Jahr im Flugzeug, Auto etc.
Daher hab ich da eher ein Ausweich-Device als ein Device für Extrem Coding gebraucht.

C
1.214 Beiträge seit 2006
vor 3 Jahren

Du hattest explizit das 13er XPS aussen vor genommen. Hat das keine Probleme mit der Wärmeentwicklung?

Ich nutze beruflich den XPS 15 und bin sehr zufrieden damit.

Bzgl. Linux für Entwickler, ich schätze die Kritik kommt jetzt ehr in Bezug auf .NET/Windows Entwicklung. Allgemein kann ich das nicht bestätigen. Ich war auch schon in Unternehmen die fast ausschließlich Linux Systeme für ihre Entwickler zur Verfügung stellten und damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Alles eine Frage der Angewohnheit.

Es ist zum Teil auf jeden Fall eine Frage der Gewohnheit...
Ich habe im Studium jahrelang Linux als Hauptsystem verwendet (auf dem Laptop) und in einer Linux-Firma gearbeitet.
Zur Zeit habe ich das als Zweitsystem drauf, benutze das aber kaum. Und ich bin hauptsächlich C++ Entwickler, privat und beruflich.

Man sollte sich die Frage stellen, ob und warum man unbedingt auf Linux auf dem Arbeitsplatzsystem umsteigen will.
Wenn man die ganzen ideologischen Gründe usw. weglässt... Ich komme damit gut zurecht und mag das System auch. Es ist offen und flexibel und man kann mit Bordmitteln vieles anstellen, was unter Windows so ohne weiteres nicht gehen würde, und wofür man etwas zusätzliches bräuchte.

Warum benutze ich das trotzdem kaum?

  • Ich mag VS
  • Ich spiele auch öfter mal
  • Ich verwende immer wieder auch etliche andere Programme, die es unter Linux nicht (oder nicht in der entsprechenden Qualität) gibt
  • Und: eigentlich will ich meist gar nichts mit dem System machen. Linux zwingt oder verleitet mich zumindest sehr oft dazu, mich intensiver mit irgendwas zu beschäftigen, und etwas zu basteln. Das ist super, wenn man das will. Das war genau das, was ich im Studium wollte. Aber seitdem haben sich meine Interessen spezialisiert und verlagert, deswegen habe ich da kaum noch Lust drauf.

D.h. für mich lohnt sich das nicht, und Windows tut einfach unauffällig seinen Dienst und mehr brauche ich zur Zeit auch nicht.

MacOs würde für mich sowieso auf keinen Fall in Frage kommen.

B
21 Beiträge seit 2018
vor 3 Jahren

Ich danke euch allen für eure Antworten.

Ich hatte davor einen Dell XPS aber wieder zurückgeschickt. Ich weiß nicht was Dell raucht um für derartige Hardware solche Preise zu verlangen. Ich hab hier jetzt einen Macbook Pro stehen. Rein qualitativ ist das Gerät 1a. Was das OS anbelangt, bin ich noch unerfahren. Aber das wird sich mit der Zeit geben. Ich werde jetzt damit einfach leben. Mit all seinen Vor -und Nachteilen.

Ich habe auch schon Probleme mit VS. Aber ich weiß nicht, ob es angebracht wäre, dass hier anzusprechen.

Aber eine Frage hätte ich noch, auch wenn es etwas Off-Topic ist.

Ist Parallels gut und hat damit jemand Erfahrungen? Was ich bisher gelesen habe, scheint das eine feine Sache zu sein.

309 Beiträge seit 2020
vor 3 Jahren

Ich habe auch schon Probleme mit VS. Aber ich weiß nicht, ob es angebracht wäre, dass hier anzusprechen.

Meinst du Visual Studio auf Mac? Ich kann das dotnet CLI in Verbindung mit Visual Studio Core empfehlen. Vorallem wenn man aus dem Linux-/Kommandozeilen-Bereich kommt. Das funktioniert richtig gut und einfach, man muss sich aber erst etwas einarbeiten.

Noch zum Mac vs Dell XPS: ich habe beides und kann da deine Kritik nicht nachvollziehen. Du hast bessere Hardware zum niedrigeren Preis und die Verarbeitung ist min. genauso gut 😁 naja aber das empfindet vielleicht jeder anders.