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HowTo?: Nach WindowsStart automatisch in die VM

Erstellt von gelöschtem Konto vor 10 Jahren Letzter Beitrag vor 10 Jahren 1.752 Views
Gelöschter Account
vor 10 Jahren
HowTo?: Nach WindowsStart automatisch in die VM

Vorab: Die Frage erscheint auf den ersten Blick nicht unbedingt passend für das Forum, aber es geht mir dabei um Cross-Platform Development, ausserdem glaube ich das ich auf MyCSharp mehr Chancen auf wirklich hilfreiche Antworten habe als in einem normalen Anwenderforum.

Ich möchte einen Windows Account einrichten der nach dem Start automatisch in einer virtuellen Maschine landet. (Wenn der Account voreingestellt geladen wird landet man nach dem Systemstart sofort in der VM).

Ich gehe davon aus das ich die meiste VM Middleware(VirtualBox/PC/VM-Ware) vermutlich mit einem diesbezüglichen Kommandozeilenparameter starten kann.
Ein entspr. Eintrag im Windows\CurrentVersion\Run User RegKey würde also reichen.

Störend ist natürlich das dann erst der Host Desktop, sichtbar für den Anwender geladen wird. Fun Fact: Ich kenne einige Viren die das Kunststück vollbringen, nach der Anmeldung sich selbst statt UserInit und Explorer.exe zu starten, aber auch ein SysInternals Tool von Mark Russinovic das Linux ähnlich mehrere Desktops anbietet

So oder so vermute ich das es vielleicht noch bessere Strategien gibt den Benutzer nach dem Start in die VM zu zwingen. Habt ihr das schon mal gemacht, und wenn Nein wie würdet ihr die Sache angehen?

F
10.010 Beiträge seit 2004
vor 10 Jahren

Willst du wirklich eine VM haben oder z.b. ein Windows (7/8) aus einer VHD starten?

H
523 Beiträge seit 2008
vor 10 Jahren

Kannst Du vielleicht kurz erläutern, woraus diese Anforderung entstanden ist? Im Firmenumfeld würde sowas ja eher mit Desktopvirtualisierung oder mittels Terminalservern umgesetzt werden.

Gelöschter Account
vor 10 Jahren

Hallo hypersurf,

Die Anforderung entstand aus den erhöhten Sicherheitsanforderungen des Kunden und dessen mangelner Bereitschaft dafür zusätzliche Finanzmittel aufzuwenden. Im Prinzip geht es um ein Live System, das man sonst typischerweise von CD oder einem USB Stick startet. Der konkrete Unterschied hier ist das die VM's auf den Clients fallweise über einen Sync Service aktualisiert oder ausgetauscht werden können. Der Anwender startet den PC heute und landet in Windows und morgen vielleicht schon in Linux. Den System-Admin kostet das nur einen Klick. Die verfügbaren VM's stellen wir bereit.

Im Moment habe ich eine Lösung die nach der Anmeldung eine VM startet und den Rechner nach beenden der VM runter fährt. Das ist eine normale Windows Anwendung im CurrentVersion\Run Key die die Startleiste und Desktop Icons ausblendet und Tastenkombinationen wie Ctrl-Alt-Delete unbrauchbar macht und dafür sorgt das man nicht einfach zurück ins Host System wechseln kann. Das ist aber eigentlich nur Flickwerk. Ich würde mir eine wirklich saubere Lösung wünschen.

148 Beiträge seit 2013
vor 10 Jahren

Hört sich für mich so an, als wäre das ein guter Fall, um VHDs einzusetzen (wie auch schon von FZelle angemerkt).
Der Bootloader von Windows ist in der Lage direkt von einer VHD zu booten. Soll von einer anderen VHD gebootet werden kann der Admin diese austauschen oder die Einträge im Bootloader ändern.

Google mal danach. Vielleicht passt das zu deiner Anforderung.

Gelöschter Account
vor 10 Jahren

Hallo hypersurf,

Ich kann an dieser Stelle leider nicht exakt genau antworten, ohne meine Verschwiegenheitsvereibarung zu verletzen.

Was ich sagen kann:
Unser Kunde ist international agierend, und die Software soll >10.000 mal ausgrerollt werden. Das betrifft verschiedenste Kontinmente, primär im APAC und EMEA Raum.

Die Software muss daher in Kamtschatka(und ich meine das echte Kamtschatka) und Tokio gleichermassen funktionieren. Du kannst dir vorstellen das hier unterschiedliche IT-Standards greifen. Wir haben als unsterste Grenze Windows XP festgelegt, der VHD Standard scheidet damit grundsätzlich aus(was nicht leicht war). Nicht zuletzt weil die Company ihren Aussenstellen(Departments) selbst nicht über den Weg traut, ist das hybrige Live-VM Verfahren favourisiert worden.

B
357 Beiträge seit 2010
vor 10 Jahren

Klingt für mich eher nach einem Type1-Hypervisor. Schau dir mal Oracle VM Server for x86 an, das läuft direkt auf der Hardware und bootet die VMs dann.

F
10.010 Beiträge seit 2004
vor 10 Jahren

ESX ist dann die einzig wirklich gangbare Version.

H
523 Beiträge seit 2008
vor 10 Jahren

Ich sehe es genauso wie FZelle und würde einen richtigen Hypervisor (z. B. ESX) einsetzen.

Die Anforderung entstand aus den erhöhten Sicherheitsanforderungen des Kunden und dessen mangelner Bereitschaft dafür zusätzliche Finanzmittel aufzuwenden.

Vernünftige Lösungen kosten (leider) Geld 😃

B
357 Beiträge seit 2010
vor 10 Jahren

Oracle VM Server for x86 kostet keine Lizenzgebühren...

Ich weiß, es steht Oracle drauf, was schon abschreckend sein kann. 😉