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Woher wissen Internet-Computer-Shops welche Hardware zueinander kompatibel ist?

Erstellt von ravel vor 12 Jahren Letzter Beitrag vor 12 Jahren 2.604 Views
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ravel Themenstarter:in
169 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren
Woher wissen Internet-Computer-Shops welche Hardware zueinander kompatibel ist?

Hi,

meine Frage steht im Betreff. Es gibt Computer-Shops mit PC-Konfiguratoren, die wissen, dass eine Intel-CPU nicht auf ein AMD-Mainboard passt.

Woher bekommen die Shopbetreiber diese Infos?
Für ein Projekt suche ich nämlich eine solche aktuell gehaltene Kompatibilitätsliste.

Danke und Gruß

6.862 Beiträge seit 2003
vor 12 Jahren

Hallo,

ich denke nicht das es so eine Liste gibt. Die müssen das Produkt ja so oder so einpflegen in ihr System und mit ein paar Schlüsselfeatures bekommt man ja leicht die Kompatibilität hin. Bei einem Mainboard reicht alleine schon der Chipsatz aus, um zu sagen welcher Sockel das ist und damit welche CPUs passen, welcher Ram passt etc.

Baka wa shinanakya naoranai.

Mein XING Profil.

R
ravel Themenstarter:in
169 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Hi,

auf http://support.asus.com.tw/cpusupport/cpusupport.aspx?SLanguage=de-de kann man z.B. eine CPU eingeben und sehen, welche ASUS-Boards dazu passen.

Wäre schade, wenn es nicht so eine Liste geben würde. So eine Liste (automatisiert) zu erstellen wäre schon ein Projekt wert. Da hätten bestimmt einige Leute bedarf daran.

C
2.121 Beiträge seit 2010
vor 12 Jahren

Deinem Link und der Beschreibung nach gibt es diese Liste doch 😉

R
ravel Themenstarter:in
169 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Ja, ich hätte sowas aber gerne für alle großen Hersteller 😃

16.834 Beiträge seit 2008
vor 12 Jahren

Ein Computer-Händler mit grünem Logo hat Studentenjobs, die neben dem Verkaufen in der Leerzeit-Phase die Kompatibilitätslisten der Hardwarekomponenten in die Systeme eintragen und pflegen lassen.

Ich bezweifle sehr sehr stark, dass die Hersteller ihre digitalen Kompatibilitätslisten einfach so freigeben; und dann auch noch in einem Wunschformat.

49.485 Beiträge seit 2005
vor 12 Jahren

Hallo ravel,

ich sehe das ähnlich. Zwar wird man z.B. von jedem Motherbord-Hersteller Informationen bekommen, welche CPUs damit kompatibel sind, aber vermutlich nur als eine unter vielen Informationen im Datenblatt oder auf der Produktbeschreibungsseite, also nicht besonders maschinenlesbar aufbereitet. Und vermutlich von jedem Hersteller unterschiedlich aufbereitet. Und zudem kann es sein, dass auch ein und derselbe der Hersteller es auf dem einen Datenblatt so und auf neueren wieder anders formatiert. Insofern wäre es bei einem automatisierten System immer ein Hase-und-Igel-Rennen, wenn ein Hersteller die Aufbereitung der Information ändert. Daher gehe ich wie Abt davon aus, dass die Liste für die Konfiguratorsysteme manuell gepflegt oder zumindest manuell nachbereitet werden.

Anderseits müssen wir nicht spekulieren. Du kannst ja einfach mal bei zwei, drei Herstellern anfragen, ob du die Informationen auch maschinenlesbar bekommst.

herbivore

5.742 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Und ansonsten gibt es ja noch allgemeine Infos wie Sockeltyp (Intel 775, Intel 1155), Speichertyp (DDR2, DDR3) usw.
Da gilt dann algemein: Wenn der Sockel der CPU und des Mainboards identisch ist, passt's 😉

Damit kommt man IMHO schonmal recht weit.

49.485 Beiträge seit 2005
vor 12 Jahren

Hallo winSharp93,

ich würde eher sagen:

Wenn der Sockel der CPU und des Mainboards nicht identisch ist, passt's schonmal nicht.

Den Umkehrschluss kann man m.E. nicht unbedingt ziehen. Insbesondere dann, wenn man einen Konfigurator für die eigenen Kunden entwickeln will, aufgrund dessen dann wirklich Systeme zusammengestellt und verlauft werden, sollte man nur die Kombinationen zulassen, die vom Hersteller ausdrücklich getestet und bestätigt wurden. Sonst kommen schnell Gewährleistungs- oder gar Schadenersatzansprüche auf einen zu, für die man den Hersteller nicht mal in Regress nehmen kann.

Es gibt viele Gründe, warum ein Prozessor in einem Board mit an sich passendem Sockel nicht oder nicht zufriedenstellend läuft, z.B. weil das Board oder sein BIOS/UEFI nicht in der Lage sind, die vom konkreten Prozessor benötigen Spannungen, Ströme oder Frequenzen zur Verfügung zu stellen oder weil der Chip-Satz oder die Schnittstellen des Boards nicht alle Features des Prozessors unterstützen (z.B. CPU-Grafik).

herbivore

5.742 Beiträge seit 2007
vor 12 Jahren

Den Umkehrschluss kann man m.E. nicht unbedingt ziehen.

Klar - da gebe ich dir recht.

Aber ich bezweifle, dass die Konfiguratoren bei den meisten Shopbetreibern darauf wirklich achten.
Insbesondere bei Arbeitsspeichern sind die "offiziellen" Module nicht immer auch die besseren (und preisleistungstechnisch attraktiveren).

Und für "Kompatibilität" anhand der Eingangsfrage (heißt für mich: Läuft, wenn auch evtl. nicht optimal) ist IMHO der Sockel schon einmal eine recht treffsichere Methode (insbesondere, wenn spezielle Listen nicht zur Verfügung stehen). Das war also mehr als Notlösung bzw. als erster Ansatz gedacht. Wie du gesagt hast: Wenn der Sockel nicht passt, kann man sich die Listen sparen 😉