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Desktop Anwendung + WCF (Sinn oder Unsinn?)

Erstellt von reloop vor 13 Jahren Letzter Beitrag vor 13 Jahren 1.420 Views
reloop Themenstarter:in
139 Beiträge seit 2010
vor 13 Jahren
Desktop Anwendung + WCF (Sinn oder Unsinn?)

Liebe Community,

die letzten Tage habe ich mich mit WCF auseinander gesetzt. Ich habe viel recherchiert, jedoch für mich noch kein befriedigendes Ergebenis gefunden.

Mir entzieht sich bisher noch der klare Vorteil beim Einsatz von WCF.

Ausgangssituation bei der Anwendung wäre folgende:

Es gibt einen Server wo die WPF-Application liegt, auf den die Clients zugreifen. (Über eine Netzwerkverbindung).

Die Datenbank kann im Internet liegen, befindet sich jedoch in 80% der Fälle auf einem SQL-Server welcher sich auf dem selben Server befindet, wie die Application selbst.

Bisher habe ich meine Services in .DLL's ausgelagert und fahre damit auch sehr gut.

Nun gibt es ja diese Aussage von Juval Löwy, die besagt: "All your classes should be WCF services". Noch wäre der Aufwand, auf WCF umzustellen überschaubar. Aufgrunddessen wäre ich über ein Feedback von euch sehr erfreut.

Beste Grüße,
reloop

71 Beiträge seit 2010
vor 13 Jahren

Leider verstehe ich deine Situation noch nicht.

Den Vorteil von WCF gegenüber was willst du erkennen? .NET Remoting, Enterprise Services, Sockets?

Ich nehme an, du meintest eine WCF-App, die auf einem Server liegt, und nicht eine WPF-App - oder?

Aber was ist nun dein Problem? Du setzt also schon WCF ein? Wovon willst du nun überzeugt werden.

Und warum lässt du dich von Juwal verwirren. Eine sehr unglückliche Äußerung von ihm. Sehr, sehr unglücklich. Am besten vergisst du die. Das genaue Gegenteil ist der Fall: Nicht jede Klasse sollte ein Service sein, sondern Services müssen explizit identifiziert und modelliert werden. Der Grund ist ganz einfach: Die Kommunikation mit einem Service (also mit einer entfernten Funktionalität) funktioniert technisch immer ganz anders als mit einem lokalen Objekt.

reloop Themenstarter:in
139 Beiträge seit 2010
vor 13 Jahren

Danke für deine Hilfe.

In dem Fall habe ich wirklich WPF-App gemeint. Es ging mir darum, ob es sich lohnt, den Aufwand in Kauf zu nehmen meine Services als WCF zu erstellen und von meinen existierenden DLL's abzuweichen.

Oder ob dieser Schritt mir keine erkennbaren Vorteile liefert.

Gruss

49.485 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

Hallo reloop,

die Antwort hat ralfw doch schon gegeben:

Nicht jede Klasse sollte ein Service sein, sondern Services müssen explizit identifiziert und modelliert werden.

herbivore

71 Beiträge seit 2010
vor 13 Jahren

@reloop: Was sind denn deine Service, wenn sie keine WCF-Services sind?

Und was bedeutet es, wenn du wirklich gemeint hast:

Es gibt einen Server wo die WPF-Application liegt, auf den die Clients zugreifen.

Bei mir liegen WPF-Apps immer auf dem Client. Es sei denn, es sind Silverlight-Apps.