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Multimonitor: 2 x 4x3 besser als 2 x 16x10? Oder doch Mischbetrieb von 4x3 und 16x10?

Erstellt von herbivore vor 13 Jahren Letzter Beitrag vor 11 Jahren 16.429 Views
herbivore Themenstarter:in
49.485 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren
Multimonitor: 2 x 4x3 besser als 2 x 16x10? Oder doch Mischbetrieb von 4x3 und 16x10?

Hallo Community,

vorne weg: wenn ich 4:3 schreibe, schließe ich gedanklich 5:4 mit ein, genauso wie ich gedanklich 16:9 mit einschließe, wenn ich 16:10 schreibe. Im Grunde geht es mir nur um die Abgrenzung klassisch gegen Breitbild.

Nun frage ich mich, ob es wirklich sinnvoll ist, zwei Breitbildschirme nebeneinander zu betreiben?

Zwar ist das Sichtfeld des Menschen breiter als hoch, aber ich habe in Netz leider nicht mal das ungefähre Seitenverhältnis herausbekommen können. Wenn man überhaupt was findet, gehen die Meinungen teilweise sehr stark auseinander.

Dass 16x10 dem Sichtfeld des Menschen eher entgehen kommt, als das klassische Fernseh- und Monitorformat 4:3, will ich gerne glauben, aber wenn man zwei 16x10-Monitore nebeneinander stellt, ist das Verhältnis des Gesamtbilds 32x10, wogegen das Gesamtbild von zwei 4:3 Monitoren nebeneinander mit 26,7:10 zwar auch schon ziemlich breit wäre, aber wenigsten nicht ganz so extrem wie im ersten Fall.

Ich habe auch überlegt, ob es sinnvoll wäre, einen 4:3 und einen 16:10 Monitor zu mischen. Das hätte zudem den Vorteil, dass man Videos immer auf dem Schirm gucken kann, der am besten zu ihrem jeweiligen Format passt. Beim Mischbetrieb wäre es natürlich schön, wenn man zwei Monitore bekommen könnte, die bis auf das Seitenverhältnis insbesondere in Höhe, Design und Farbwiedergabe übereinstimmen würden.

Mal abgesehen davon, dass wiederum Dokumente oft sowieso höher als bereit sind. Für die Arbeit am Computer sehe ich dem Format des menschlichen Sichtfeldes zum Trotz schon bei einem einzelnen Monitor gewisse Vorteile des klassischen 4:3 Formats. Ist es also vielleicht am besten zwei 16:10 Monitore zu nehmen, aber einen davon hochkant?

Wie sind da insgesamt eure Erfahrungen?

herbivore

EDIT: Wie ich mich letztlich entschieden habe, steht in Form eines kleinen Erfahrungsberichts in Multimonitor: 2 x 4x3 besser als 2 x 16x10? Oder doch Mischbetrieb von 4x3 und 16x10?.

1.552 Beiträge seit 2010
vor 13 Jahren

Hallo herbivore,

ich persönlich benutze einen 24" 10:9 und einen 22" 16:10. Eigentlich spricht nix dagegen. Man hat vor allem beim Programmieren ein sehr erweiterters Sichtfeld. Vor allem da VS2010 den Multimonitor-Betrieb exzellent untestützt, habe ich mich vor 2 Monaten entschieden mir den 2.Bildschirm zuzulegen. Diese Entscheidung habe ich noch nie bereut.
Dein Argument einen 4:3 bzw einen 16:9 im Hochformat zu benutzen um Office Dokumente zu bearbeiten ist gerechtfertigt, jedoch nervt das scrollen mich auf keine Weiße. Denn ein 16:9 ist auch hoch genug um eine Seite darzustellen. Das Gegenargument ist dabei jedoch dass man beim 16:9 2 Seiten nebeneinander darstellen kann, wo dann der Vorteil des Hochformats bzw 4:3 wieder zunichte gemacht wird.
Ich habe eigentlich bis dato noch keinen Nachteil gefunden der gegen eines Parallelen betreiben zweier Breitbildschirme spricht.

Was vielleicht gegen das Hochformat spricht sind die dauernden auf und ab-Bewegungen des Kopfes, das ziemlich unfein werden kann.

Bezüglich Videos: Ehrlich gesagt gibt es heutzutage nicht mehr viele Filme im 4:3 Format.

Gruß
Michael

Mein Blog
Meine WPF-Druckbibliothek: auf Wordpress, myCSharp

5.742 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

Hallo herbivore,

ist das Verhältnis des Gesamtbilds 32x10,

ich denke, du übersiehst da etwas Fundamentales:
Man verwendet nicht zwei Bildschirme, um darauf den gleichen Inhalt wie auf einem darzustellen, sondern, um verschiedenen Inhalt gleichzeitig vor sich zu haben.
Die beiden Bildschirme "verschmelzen" also nicht zu einem. Stattdessen wechselt man immer zwischen den beiden Bildschirmen hin und her.
Im Gegensatz zu einem Bildschirm im (gedachten 😉 ) 32:10 Format kann man also problemlos die eine "Hälfte" ignorieren, wenn man das gerade will.
Insofern kann man IMHO überhaupt nicht mit einer "Gesamtbreite" oder einem "Gesamtverhältnis" argumentieren.

Bei mir werkelt im Moment ein Breitbildschirm (21,5" waren's IMHO) neben einem Konventionellen (19").
Ich bin eigentlich damit ganz zufrieden, obwohl ein größerer natürlich auch drin wäre 🙂

Allerdings muss ich sagen, dass ich von Breitbilschirmen an sich weniger angetan bin: Sie bieten im Vergleich zu ihren "Kollegen" einfach weniger Bild je Platzverbrauch.
Und bei einer Mehrbildschirmkonfiguration ist das nicht zu vernachlässigen.
Ich hätte manchmal jedenfalls gern ein wenig zusätzliche Höhe.

Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich aber eher in Richtung größerer Primärbildschirm gehen.
Der sekundäre ist vom Fornat m.E. eher nebensächlich. Hier würde ich jedoch niemals einen 16:9er nehmen, obwohl ich jetzt allerdings keinen wirklichen Grund dafür nennen kann.

Einen Bildschirm hochkant zu nehmen, würde mir persönlich weniger gefallen - beim Verschieben von Fenstern würde das dann doch sehr stark stören, wenn man nicht mehr auf Höhe der Bildschirmoberkante verschieben kann (ohne jetzt den anderen Bildschirm extrem weit nach oben zu schrauben).

Aber insgesamt hängt es natürlich stark davon ab, was man eigentlich machen will.
Für Videos eignet sich 16:9 IMHO auf jeden Fall besser.

die bis auf das Seitenverhältnis insbesondere in Höhe, Design und Farbwiedergabe übereinstimmen würden.

Das ist Wunschdenken 😁

1.002 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

Hallo herbivore,

zur Zeit verwende ich einen 24''-Monitor von Samsung (SyncMaster 2443BW) und bin mit diesem auch sehr zufrieden. Das Format 16:10 (19201200) stört mich dabei überhaupt nicht. Lediglich die Anzeige langer Texte, wie z.B. bei Wikipedia, ist störend, sodass ich häufig Fenster verkleinere, wenn der Seiteninhalt über die gesamte Breite geht.
Vorher habe ich den SyncMaster 205BW verwendet (20'', 1680
1050), wollte jedoch einen größeren Hauptbildschirm.

Zu Testzwecken habe ich beide Bildschirme gleichzeitig angeschlossen und zeitweise mit dieser Multimonitor-Einstellung gearbeitet. Es hat mich allerdings ziemlich gestört, dass die Auflösung unterschiedlich war und die Farbdarstellung alles andere als gleich. Ich plane zur Zeit, mir ein Zweitmodell meines aktuellen Monitors zuzulegen, da ich mit dem ziemlich zufrieden bin.

m0rius

Mein Blog: blog.mariusschulz.com
Hochwertige Malerarbeiten in Magdeburg und Umgebung: M'Decor, Ihr Maler für Magdeburg

795 Beiträge seit 2006
vor 13 Jahren

Ist es also vielleicht am besten zwei 16:10 Monitore zu nehmen, aber einen davon hochkant?

So habe ich es jedenfalls gelöst. Ich habe auch zwei 16:10-Breitbildschirme (1680x1050px).

Meinen Hauptbildschirm habe ich ganz normal "waagrecht" stehen. Darauf werden alle "normalen" Anwendungen (Audio-/Videoplayer, Explorer, Hauptfenster mit Designers in VS) geöffnet.

Auf meinem Zweitbidschirm, den ich senkrecht stehen habe, habe ich in VS 2010 die Code-Fenster. Das ist imho ein sehr großer Vorteil, da man dann sehr viel mehr Code überblicken kann, als auf einem Waagrecht stehenden Breitbildschirm (Vorausgesetzt, man hält sich an Coding-Styles wie z.b. Zeilen nach 80 Zeichen umzubrechen). Wenn ich mal nicht am programmieren bin, ist auf dem senkrechten fast immer der Webbrowser, denn auch hier kann man mit einem Blick sehr viel mehr wahrnehmen als bei waagrechten Schirmen, da die meisten Webseiten soweiso noch auf eine Breite von 1024px optimiert sind.

Ist aber Geschmackssache, denke ich 😁

Gruß, Christian.

`There are 10 types of people in the world: Those, who think they understand the binary system Those who don't even have heard about it And those who understand "Every base is base 10"`
F
10.010 Beiträge seit 2004
vor 13 Jahren

Da ich eigentlich immer Notebooks mit Dock habe, hat sich bei mir das NB als 2. Monitor durchgesetzt.

Als ersten habe ich einen 26" FujSie und als NB derzeit ein Dell M6500 17".
Ehrlich gesagt läuft auf dem 2. nach einer Zeit sowieso nur Messenger, Mail und manchmal Spielergebnisse.

Der 26" hat gegenüber einem 24" den Vorteil, das die Pixel nicht zu klein sind, und irgendwann muss man abwägen, welche dioptrin man benutzen will.

3.430 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

Hallo zusammen,

ich habe auch immer zwei Bildschirme vor mit stehen.
Beide 16:9 oder 16:10 (einer mit 24'' und einer mit 22')

Auf den großen wird gecoded und auf den anderen läuft parallel mail, messenger usw, oder eine zweite VS instanz, oder auch sonst dinge die man halt so benötigt 😃

Ich bin mit dem 16:9 voll und ganz zufrieden. Eine kombination mit einem 4:3er kann ich mir nicht gut vorstellen da es da fast nicht möglich ist ein schönes gesamtbild zu haben.
Wenn man Fenster verschiebt dann eckt man immer wieder an weil die Bildschirme verschiedene Auflösungen haben usw

Die Idee mit dem Bildschirmumdrehen ist nett und wäre sicher mal einen Versuch wert 😃

Gruss
Michael

795 Beiträge seit 2006
vor 13 Jahren

@FZelle: Meintest du mit dioptrin = dpi = Dots per Inch? 😁 SCNR

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4.221 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

Ich arbeite auf einem 30" mit 2560*1600. Hätte so auch gar keinen Platz für einen weiteren Monitor.

Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher...

699 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

Hallo herbivore,

ich habe 2 identische 19" mit 1280x1024 hier stehen. Ich empfinde das arbeiten mit 2 identischen auflösungen sehr angenehm. Wobei ich manchmal zugeben muss, das ein 16:9 durchaus seine vorzüge haben könnte, wenn man Toolbars links und rechts von dem Contentfenster anzeigen möchte, die sich aber nicht lösen lassen aus der Anwendung.
Wo ich auch merke, das es manchmal nicht schlecht ist, wenn man 16:9 hätte, wenn man zB den Explorer und FileZilla auf hat, weil man öfters mal dateien hin und her ziehen möchte, nebenher aber noch ein Editor zum bearbeiten und einen Browser zum anzeigen offen hat. Dann könnte das alles ein bisschen breiter sein, denn dann hätten die 4 Anwendungen nebeneinander platz. Da muss "Ich" dann manchmal in der Task die Anwendungen switchen.

Man verwendet nicht zwei Bildschirme, um darauf den gleichen Inhalt wie auf einem darzustellen, sondern, um verschiedenen Inhalt gleichzeitig vor sich zu haben.
Die beiden Bildschirme "verschmelzen" also nicht zu einem. Stattdessen wechselt man immer zwischen den beiden Bildschirmen hin und her.

Das kann ich bestätigen. Ich habe auch einen meiner beiden Monitore als Hauptschirm. Den 2. Monitor blende ich im grunde immer aus beim arbeiten.
Auf dem 2. Monitor habe ich dann immer den Browser, Messenger etc laufen.
Das ist das, was es angenehm macht. Man muss nicht jedesmal zwischen den Anwendungen switchen.

Grüße Stephan

F
10.010 Beiträge seit 2004
vor 13 Jahren

@TheBrainiac:
Eigentlich eher Fensterglas oder Colaflaschenboden

795 Beiträge seit 2006
vor 13 Jahren

irgendwann muss man abwägen, welche dioptrin man benutzen will.

Aber haben Brillenträger eine Wahl? Ich jedenfalls kann mir nicht aussuchen, "welche dioptrin ich benutzen will" 😁

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888 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

Hallo herbivore,

ich arbeite mit 2 identischen Breitbildschirmen (22 Zoll, 1680 x 1050).
Vorher hatte ich lange Zeit 2x 19 Zoll, aber auch Mischbetrieb (22, 19).

Aus meiner persönlichen Erfahrung ist der Zustand den ich jetzt habe der Idealste.

  • Die Arbeitsfläche ist groß genug.
  • 2 identische Monitore sehen umgebungstechnisch besser aus als Mischbetrieb.
  • Breitbild ist für Programmierung ideal.

Grüße

M
402 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

Hi,

ich sitz hier auch vor 2 x 22" 1680x1050 (beide quer).

Das ist für mich eigentlich optimal.
Einer ist Hauptmonitor auf dem ich die Entwicklungsumgebungen laufen habe.
Der zweite ist für Browser, Datenbank-Tool, Mail, Messenger...

Ich bin aber schon am überlegen ob ich nicht beim
nächsten anstehenden Hardewareupgrade ein System mit 3 x 22" Monitoren beantrage...

Man kann eben nie genug Arbeitsfläche haben und es ist erschreckend
wie schnell man sich daran gewöhnt. 😉

2.891 Beiträge seit 2004
vor 13 Jahren

Da ich eigentlich immer Notebooks mit Dock habe, hat sich bei mir das NB als 2. Monitor durchgesetzt.

Ist bei mir genau so. Ich habe hier auf Arbeit einen 26"-TFT als Primärmonitor und benutze das 14"-Notebookdisplay als Sekundärmonitor. Zuhause ist es ähnlich mit 26" vs. 15,4".
Rein platzmäßig habe ich so einen richtig großen Monitor zum Arbeiten, Browsen, Spielen und Video gucken und einen kleineren für Dinge, die man neben auch sehen will (z.B. Outlook, Messenger, ProcessExplorer, VS-Ausgabefenster, div. Fortschrittsfenster).

Worauf man m.E. etwas achten sollte ist, dass (bei unterschiedlichen Größen) die beiden Monitore in etwa die gleiche physische Auflösung haben. Dann klappt es mit dem Mausübergang zwischen den Displays besser 😉

Gruß,
dN!3L

T
415 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

Ich schließe mich absolut der Meinung von winSharp und Stipo an. Auch ich betreibe zwei gleichgroße 20 Zöller (quer) in der selben Auflösung und jedes Monitorbild ist "für sich" zu betrachten. Der Fokus beim arbeiten liegt immer nur auf einem der beiden und die Produktivitätssteigerung findet durch den schnellen Zugriff auf eine zweite Applikation statt. Beispielsweise Doku rechts, Code links.

Würde ich beide Monitore als Einen verwenden, dann würde mich alleine schon der Rahmen stören, der die beiden Bilder trennt. Ich rate auf jedenfall zum Kauf zwei gleichgroßer Monitore. Da kannst du ja immernoch testen, ob es dir besser liegt einen hochkant zu betreiben.

F
10.010 Beiträge seit 2004
vor 13 Jahren

@TheBrainiac:
Schon mal vor einem 22" mit fullhd Auflösung gesessen?

herbivore Themenstarter:in
49.485 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich habe daraus folgende Erkenntnisse gewonnen:

Beim Arbeiten richtet sich die Konzentration bei den meisten von euch auf einen der beiden Monitore; nicht umsonst haben viel von "Hauptmonitor" gesprochen. Der andere Monitor wird oft für Doku, Mail, Messenger und andern "Kram" verwendet, also alles, was man so nebenbei im Blick haben will. Es kommt also mehr darauf an, dass das Seitenverhältnis des einzelnen Monitors, auf den sich die Aufmerksamkeit richtet, passt und nicht so sehr auf das Seitenverhältnis der Gesamtfläche.

Es kommt nicht nur auf das Seitenverhältnis an, sondern auch auf die absolute Auflösung (in Anzahl der horizontalen Pixel), z.B. wenn es darum geht, ob man auf einem Schirm zwei Browserfenster nebeneinander bekommt.

Es kommt nicht nur auf das Seitenverhältnis und die absolute Auflösung an, sondern auch auf die absolute Größe (Breite in cm), z.B. wenn es darum geht, ob man beide Schirme überhaupt vernünftig auf den Schreibtisch bekommt.

Und es kommt außerdem auf die sich aus den genannten Werten ergebende Auflösung in dpi an, die bestimmt, wie entspannt man die Inhalte bei nachlassender Sehleistung wahrnehmen kann (wird für mich langsam leider ein Thema).

Im Grunde wäre mein Favorit der 30 Zöller mit 2560x1600 von Programmierhans. Ich liebäugele schon lange mit einer solchen Lösung. Den gegenüber zwei 24 Zöllern höheren Preis würde ich sogar in Kauf nehmen. Nur will ich mir als Gelegenheitsspieler nicht unbedingt eine Highend-Grafikkarte in den Rechner stecken, nur um die hohe Auflösung bedienen zu können. Und selbst mit der Highend-Karte ist nicht gesagt, dass - insbesondere altere - Spiele diese Auflösung überhaupt unterstützen. Die Alternative, auf einem so großen Schirm mit einer niedrigeren als der physischen Auslösung zu spielen, sähe vermutlich alles andere als prickelnd aus, oder man müsste zumindest einen riesigen schwarzen Rand/Rahmen in Kauf nehmen.

Dieses Zwischenfazit soll euch nicht hindern, weitere nützliche Erfahrungen kund zu tun.

herbivore

Gelöschter Account
vor 13 Jahren

Hallo,

also ich habe 3 Monitore.

  1. Hauptmonitor ist Breitbild 24" für VS. Das ist insofern praktisch, da man bei VS an den seiten sowieso meist noch so Sachen eingeblendet hat wie z.b. Den Solutionexplorer oder links den Serverexplorer.

  2. Sekundärer Monitor ist Normalformat 24", wo meistens die Dokumentation und ähnliches läuft.

  3. Laptop 15" wo dann der Mailclient läuft.

Wobei 1 und 2 auf einem Desktopsystem laufen.
Diese Konfiguration hat sich bei mir unter anderem deshalb bewährt, da ich z.b. UI auf verschiedenen Auflösungen testen und gleichzeitig Debuggen kann. Zudem habe ich dann noch meist Webservices, Datenbanken mit SqlmanagementStudio und SoapUi z.b. gleichzeitig laufen und da ist es praktisch wenn jedes gerade benötige Tool seinen eigenen Monitor bekommt.

Will man ASP.net seiten debuggen und testen, hat sich bei mir auch die Sache mit den 2 Monitoren gut bewährt, da ich im Browser das notwendige in dessen Entwicklerkonsole sehen kann und gleichzeitig auch meinen Code betrachten kann.

gruß
Jack

795 Beiträge seit 2006
vor 13 Jahren

@FZelle: Nein, nicht bewusst. Was ist daran so besonders (als Brillenträger)?

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F
10.010 Beiträge seit 2004
vor 13 Jahren

Gegenüber einem 26" mit der gleichen Auflösung brauchst du zusätzlich noch ne Lupe.
Das mag beim Gamen oder "malen" noch OK sein, zum Arbeiten ( 8-12 Stunden ) ist es aber zu anstrengend.

4.221 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

Im Grunde wäre mein Favorit der 30 Zöller mit 2560x1600 von Programmierhans. Ich liebäugele schon lange mit einer solchen Lösung. Den gegenüber zwei 24 Zöllern höheren Preis würde ich sogar in Kauf nehmen. Nur will ich mir als Gelegenheitsspieler nicht unbedingt eine Highend-Grafikkarte in den Rechner stecken, nur um die hohe Auflösung bedienen zu können. Uns selbst mit der Highend-Karte ist nicht gesagt, dass - insbesondere altere - Spiele diese Auflösung überhaupt unterstützen. Die Alternative, auf einem so großen Schirm mit einer niedrigeren als der physischen Auslösung zu spielen, sähe vermutlich alles andere als prickelnd aus, oder man müsste zumindest einen riesigen schwarzen Rand/Rahmen in Kauf nehmen.

Habe auch nur eine 9600GT von NVIDIA drin die reicht mir für alle Anwendungen (3 verschiedene Modellflug-Simulatoren)... Und ja wenn man mal z.B: 1280*800 runter muss, dann sieht es echt Scheisse aus.

Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher...

E
395 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

also ich nutze seit jahren nurnoch 16:9 monitore. von 19 über 22 zu jetzt 24 und 26''

bis zu dem 22er hatte ich immer nur einen. es ging selbst vs und vlc gleichzeitig. man hat nur nicht wirklich viel platz.

jetzt habe ich einen 24er mit 1920:1200 oder was das ist und einen 26er mit lediglich hd ready auflösung (1340:786 wenn ich mich recht entsinne) das hat den vorteil das ich für das studio 26'' arbeitsfläche (windows taskleiste ausgeblendet - und ja ich kann so arbeiten:P) mit großer schrift habe und auf den 2ten läuft der vlc + messenger und diverse offene chatfenster. gerade für dokumente macht sich die auflösung des 26ers recht gut.

senkrecht stellen würde ich einen 16:9 nicht wirjlich betreiben. da muss der kopf ja die ganze zeit hoch und runter wandern. so quer ergibt das schon mehr sinn wobei ich da die vorlieben einzelner nicht für schlecht erklären will.

gesamtfazit ist: nie wieder weniger als 2 monitore. egal was es kostet. wenn man schon die meiste zeit davor verbringt solte man auch was investieren.

ps: auf arbeit muss ich leider noch mit einem kleinen(19'') zurechtkommen =(

MfG Paul

795 Beiträge seit 2006
vor 13 Jahren

senkrecht stellen würde ich einen 16:9 nicht wirjlich betreiben. da muss der kopf ja die ganze zeit hoch und runter wandern.

Stimmt nur bedingt. Bei VS habe ich die Schriftgröße zum Beispiel auf 12pt. D.h., dass die Schrift ziemlich groß ist und trotzdem wird noch mehr angezeigt, als auf einem Horizontalen Monitor. Also kann man auch von weiter weg ohne Augenkrebsgefahr gut damit arbeiten. Und weiter weg bedeutet, er passt (fast) ganz ins Blickfeld. Wenn ich aber "nicht-skalierbare" Anwendungen auf dem Senkrechten habe, wirds leider so wie du beschrieben hast. Entweder wandert der Kopf hoch und runter, oder man kriegt Kopfschmerzen von der kleinen Schrift. Was aber für meinen fall nicht zutrifft, da ich in Firefox die Zoomstufe immer auf 125% habe, und VS s.o. Aber wie oben schon gesagt, ist das aber bestimmt Geschmackssache. Mir gefällt's 😉.

@FZelle: Ah, das ergibt natürlich Sinn 😄

Gruß, Christian.

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T
415 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

Als kleiner Tipp am Rande für die Zwei-Monitor-Nutzer. Wir haben in unserer Firma gerade testweise nen Ergotron Neo-Flex Monitorhalter angeschaft. Das Ding hat echt Stil. Wer also etwas Geld übrig hat und es gerne Chic hat, dem kann ich sowas nur empfehlen 😉

458 Beiträge seit 2007
vor 13 Jahren

Bei einem Bekannten von mir haben sie den Emperor, einen modernen “Bürostuhl” inkl. Rechnersystem mit 3 großen Flachbildschirmen, find ich auch ganz cool 😉

be the hammer, not the nail!

M
402 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

@aequitas:
Au jaaaahh... 👍

Darüber hab ich schon was gelesen...
Die große Variante hat sogar ein Massagefunktion eingebaut...

*habenwill*
aber bei geschätzten 30k € wir mein Chef nicht mitspielen fürcht ich... 😁

6.911 Beiträge seit 2009
vor 13 Jahren

Hallo,

dem Emperor fehlt aber eine Ablage für Schmierzettel zum Skizzieren und das ist das KO-Kriterium warum ich mir den nicht kaufe 😉

Damit soll aber auch schon Schluss sein mit der Diskussion über den Emperor. => zurück zum Thema.

mfG Gü

Stellt fachliche Fragen bitte im Forum, damit von den Antworten alle profitieren. Daher beantworte ich solche Fragen nicht per PM.

"Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht - und hat's gemacht!"

herbivore Themenstarter:in
49.485 Beiträge seit 2005
vor 11 Jahren

Hallo zusammen,

es hat lange gedauert, aber jetzt habe ich endlich zwei Monitore. Diese habe ich nun ein paar Tage in Betrieb und kann von meinen Erfahrungen berichten.

Ich habe einen *24" 16:10 1920x1200 Dell U2412M Monitor (parallel zum Schreibtisch) und einen *20" 4:3 1600x1200 Dell 2007FP Monitor hochkant(!) (rechts daneben um ca. 45° zu mir gedreht)

... und bin begeistert!

Die logische Anordnung der Monitore ist im Anhang zu sehen.

Zum U2412M siehe Welche 24"/27" 16:10(!) Monitore gibt es aktuell?. Aber noch wichtiger ist der andere:

Zum 2007PF lässt sich sagen, dass es sich dabei nach meinen Recherchen um eines der letzten erschwinglichen 20"/21"-LCD-Monitor-Modelle im Seitenverhältnis 4:3 handelt. Er kostet zwar etwas mehr als der größere und neuere U2412M, aber um ihn hochkant zu betreiben, ist ein 24" Monitor (noch dazu Widescreen) viel zu groß und vor allem zu hoch.

Der 20" 4:3 (oder eben 3:4) ist dagegen optimal für den Hochkantbetrieb. Die sichtbare Fläche des Monitors entspricht fast genau DIN A3, es fehlen nur ein paar Millimeter der Höhe, weil die DIN-Formate ein Seitenverhältnis von 1,41 statt 1,33 haben, aber das fällt nicht auf und satte 1600 Pixel in der Höhe sind einfach nett. Optimal zum Lesen von hochformatigen Dokumenten, langen Webseiten und auch super für hochkant aufgenommene Fotos. Man muss ja immer berücksichtigen, dass die gewonnene Höhe in die Fläche zum Quadrat eingeht. Gerade Fotos wirken also deutlich größer. EDIT: Auch in langen Listen oder im Windows Explorer bei tiefen Verzeichnisstrukturen mit vielen Unterverzeichnissen hat man mehr Überblick und muss weniger scrollen.

Die Breite von 1200 Pixeln ist anderseits nicht zu breit. Diesen Text schreibe ich zum Beispiel in einem maximierten Browserfenster, ohne dass die Seite in die Breite gezogen wird. Die Breite ist für Webseiten optimal. Anderseits ist in der Höhe alles ohne Scrollen zu sehen. Selbst wenn ich das Editor-Fenster per Button vergrößere. Auch die Forenübersicht von myCSharp.de sehe ich so auf einen Blick, ohne Scrollen (ok, zugegeben, ich habe fünf Foren ausgeblendet und muss zusätzlich in den F11-Vollbildmodus gehen, aber immerhin).

Wie gesagt, das alles ist einfach nur praktisch und macht großen Spaß. Ich kann nur jedem, der die Möglichkeit hat, dazu raten, mal einen 4:3 Monitor hochkant auszuprobieren. Das ist genial.

Vor diesem Hintergrund verstehe ich umso weniger, warum für Desktop-Monitore der Trend zu 16:9 geht. Das widerspricht zumindest meiner Arbeitsweise und meinen Bedürfnissen und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich damit alleine stehe. Für den Hauptmonitor habe ich deswegen wenigstens 16:10, also 1200 statt 1080 Pixel in der Höhe gewählt ... und schon diese 11% Gewinn machen mehr aus, als man vielleicht denkt. Trotzdem kommt der richtige Kick und der richtige Spaß erst durch die 1600 Pixel des hochkant gestellten 4:3 Monitors.

Dass die Stellfläche auf dem Schreibtisch so wesentlich(!) geringer ist als bei 2 Widescreen-Monitoren nebeneinander, ist ein netter Nebeneffekt. Es ist also am Ende doch ein Mischbetrieb geworden, wenn auch etwas anders als zu Anfang gedacht.

Ich hoffe, ihr könnt aus diesem Erfahrungsbericht Nutzen ziehen. Ich würde mich freuen, wenn ich euch anstecken konnte. Zumal die Gelegenheit günstig ist. Bis Weihnachten ist ja nicht mehr lange hin. 😃

Wenn ihr weitere Fragen hab, jederzeit gerne.

herbivore

Gelöschter Account
vor 11 Jahren

2 meiner Arbeitskollegen haben eine ähnliche Lösung mit einem dritten hochkant Monitor der an einer speziellen Achsaufhängung befestigt ist. Sie könnnen sich diesen Panel damit auf einer X/Y/Z Achse so heranziehen wie es möchten. Nach meiner Beobachtung benutzen die beiden das nur als Lese-Panel. Warum hast du dich für diese Hochkant Lösung explizit entschieden? Aus einem speziellem Problem für einen einzelnen Kunden?
Ich habe intensiv darüber nachgedacht aber konnte keinen rechten Vorteil gegenüber meiner Quer-Desktop Lösung erkennen. Unterm Strich scheint es einfach nur Geschmackssache zu sein. Zuhause habe ich darauf geachtet das meine 4 Monitore ein einheitliches Bild als gesamtes abgeben. Lediglich die Maus habe ich mittels einem eigenem Tool anpassen müssen. Ich bin es gewohnt das die Maus am Rand eines Screens automatisch die Begrenzung einhält und nicht in den nächsten Bildschirm wechselt. Wenn ich von 0:0 zu 1024:860 wechseln muss scrollle ich grobmotorisch in den unteren rechten Bereich und danach feinmotorisch zurück. Das funktioniert mit Multi-Monitor Desktops nicht so klasse. Mein Tool sorgt für Begrenzung und dafür das ich mittels Gesten und Middle-Button zwischen den Monitoren wechseln kann. Damit ist alles perfekt 😃

6.911 Beiträge seit 2009
vor 11 Jahren

Hallo Sebastian.Lange,

Warum hast du dich für diese Hochkant Lösung explizit entschieden?

Ich bin zwar nicht herbivore, aber für mich hat so eine Hochkant-Anordnung den Vorteil, dass z.B. PDFs im üblichen Artikel-Stil leichter in den Bildschirm passen, als dies bei "Tiefkant" der Fall ist. Auch passen mit dieser Konfiguration viele Web-Sites besser in den Bildschirm.

mfG Gü

Stellt fachliche Fragen bitte im Forum, damit von den Antworten alle profitieren. Daher beantworte ich solche Fragen nicht per PM.

"Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht - und hat's gemacht!"

3.430 Beiträge seit 2007
vor 11 Jahren

Hallo zusammen,

ich kann mir den Vorteil eines 4:3 Bildschirms (hochkant) auch nicht so wirklich vorstellen.
Ok viele Websites nutzen die Breites eines 16:9 Bildschirms in keinster Weise aus, da macht es evtl. mehr Sinn wenn man einen höheren Bildschirm hat.

Hingegen sehe ich viele andere Szenarien wo der 16:9 mir Vorteile bringt.

  • im Visual Studio kann ich Links und Rechts vom Code Window die Fenster andocken (z.B. den SolutionExplorer + Resharper File Structure)
  • Bei der Anzeige von Querformat (der Großteil der Bilder sind bei mir im Querformat) nutzt den Platz besser aus

Zum Thema Dokumente können besser gelesen werden. Dem kann ich teilweise zustimmen. Wobei ich es mittlerweile mit dem Office 2013 Lesemodus mache. D.h. mir werden zwei Seiten nebeneinander angezeigt was es für meinen Geschmack auch recht angenehm macht.

Irgendwie ist es immer Geschmackssache, jemand hat es lieber etwas breiter, andere lieber etwas höher 😃

Grüße
Michael

Gelöschter Account
vor 11 Jahren

Das heisst das .pdf Dateien keinen Fliesstext unterstüzten und ein bestimmtes Layout wünschen bzw es der Author es so will?

Das erinnert mich an meine Frage nach dem auf einmal so beliebten 1024x768 Layout: Warum ist das 1024 x 768 Layout für Webseiten auf einmal so angesagt?

Ich kann keinen Vorteil darin erkennen und weigere mich beharrlich solche Verzeihung:Schwachsinnigkeiten in irgendeiner Form mitzumachen. Auf Desktops zählt alles was du hast also nutze es auch verdammte Axt.

6.911 Beiträge seit 2009
vor 11 Jahren

Hallo Sebastian.Lange,

Das heisst das .pdf Dateien keinen Fliesstext unterstüzten und ein bestimmtes Layout

Wenn du mit Fließtext meinst, dass sich der Text an die Fenstergröße anpasst, so geht das mit PDF absichtlich nicht. Ein mit DIN-A4 erstelltest PDF hat einfach ein festes Seitenverhältnis von 297/210 = sqrt(2) - egal wie groß od. klein das Fenter zum Betrachten ist. Das liest sich (für mich) auf einem Bildschirm der ähnlich proportioniert ist deutlich leichter, als wenn die Proportion genau invers ist.

weigere mich beharrlich solche Verzeihung:Schwachsinnigkeiten in irgendeiner Form mitzumachen.

Hier fährst du aber gewaltig mit der Axt 😉 gegen den PDF-Standard. V.a. in der Wissenschaft ist es nun einfach mal so, dass viele Papers als PDF veröffentlicht/zugänglich sind. Darin und im Hochkant-Monitor sehe ich schon einen Vorteil 😃

mfG Gü

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"Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht - und hat's gemacht!"

herbivore Themenstarter:in
49.485 Beiträge seit 2005
vor 11 Jahren

Hallo zusammen,

vorneweg: lasst uns bitte nicht weiter ins Offtopic abschleifen.

Ich habe mich für die Lösung entschieden, weil ich vorher die Vorteile vermutet habe, welche sich dann auch tatsächlich betätigt haben und welche ich versucht habe, in meinem Erfahrungsbericht zu beschreiben: Es ist praktisch für (Office-/PDF-)Dokumente im Hochformat, für lange Webseiten und für Hochkant-Fotos. Viel mehr kann ich da momentan nicht hinzufügen, aber das ist ja auch schon eine ganze Menge. Vielleicht fällt mir später noch etwas auf.

Da meine Augen nicht unbedingt besser werden, ist es durchaus eine interessante Option, sich ein PDF, das eigentlich für A4 gemacht ist, auf dem Hochkant-Schirm fullscreen anzuschauen, also gezommt auf A3 und damit in doppelter Größe (Fläche). Dann sind auch kleine Schriftarten z.B. Fußzeilen oder Tabellen ausgesprochen bequem zu lesen. Ich habe das testweise mit c't Artikeln gemacht und das sieht richtig gut aus.

Ob bzw. wie oft ich die Möglichkeit nutzen werde, den 4:3 Schirm bei Bedarf waagerecht zu drehen und dann 4:3 Inhalte ohne Trauerränder fullscreen schauen zu können, weiß ich noch nicht. Aber dass mir das offen steht, finde ich nett. Der Hauptvorteil ist das sicher nicht.

Sicher hat ein 16:9 oder 16:10 Bildschirm auch seine Vorteile. Deshalb habe ich ja auch so einen. 😃 Nur habe ich von Anfang an, nicht recht gesehen, was der Bringer ist, wenn man zwei Bildschirme der gleichen Art hat. Schlecht ist es natürlich nicht, aber ich denke, es ist noch besser, wenn man als zweiten Schirm eine weitergehende Alternative hat und so immer gerade den Schirm für das verwenden kann, wo er aufgrund seines Formats seine Vorteile ausspielt. Mit zwei Bildschirmen der gleichen Art hat man einfach nur mehr Quantität. Mit einem Bildschirm quer und einem hoch hat man zusätzlichen Mehrwert. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Entscheiden kann und muss das jeder für sich selbst.

Übrigens: Ich war neulich bei meiner Krankenkasse und da waren alle Arbeitsplätze so ausgestattet, also immer ein Monitor quer und einer hoch. Dort haben allerdings beide Schirme 4:3. Für Sachbearbeiterplätze halte ich das durchaus für sinnvoll.

herbivore

P
40 Beiträge seit 2011
vor 11 Jahren

.... Es ist praktisch für (Office-/PDF-)Dokumente im Hochformat, für lange Webseiten und für Hochkant-Fotos ...

Bei den Dokumenten gebe ich dir Recht.
Aber das Problem bei den Fotos ist bei normalen Urlaubsfotos hat man Hochkant-Fotos und normale. Da müsste man die Bildanzeige immer auf den richtig Bildschirm schieben für die optimale Anzeige.

Zu meinen Bildschirmen am Arbeitsplatz:
Vorhanden sind 3 Bildschirme (27'', 30'' und 25,5''), wobei der 27'' Bildschirm im Hochformat da steht. (Meines Wissens nach sind alle im Verhältnis 16:10)
Den 27'' verwende ich für die VS2010 "Hilfs"fenster (Aufrufliste, Verweise, Ausgabe, Fehlerliste, Überwachen ...), sowie Miranda und Logfiles.
Der 30'' wird für VisualStudio (hierbei können 2 Dateien gut lesbar nebeneinander im Tab sein und noch der Projektmappenexplorer eingeblendet sein) bzw. Eclipse verwendet
Der 25'' ist für Thunderbird bzw. Firefox da, aber auch um mal kurz Eclipse und VS gleichzeitig anzeigen zu lassen

Grundsätzlich verwende ich den 30'' für die Arbeiten auf die ich mich gerade länger konzentrieren muss (sollte 😉 ). Da er von der Größe einfach passend ist, sogar 2 Dokumente nebeneinander noch gut zu lesen/bearbeiten sind und der Kopf nicht durchgehend gedreht sein muss (auch wenns nicht viel ist).

PS: Die Andordnung ist im Anhang sichtbar, vl ungewöhnlich aber ich habs gern das die Maus immer auf der gleichen Linie ist

2.891 Beiträge seit 2004
vor 11 Jahren

[...]ich habs gern das die Maus immer auf der gleichen Linie ist

Daher oben auch mein Tipp (da sowas erst im Nachhinein nervend auffällt):

Worauf man m.E. etwas achten sollte ist, dass (bei unterschiedlichen Größen) die beiden Monitore in etwa die gleiche physische Auflösung haben. Dann klappt es mit dem Mausübergang zwischen den Displays besser 😉

Meine Anzeige:

herbivore Themenstarter:in
49.485 Beiträge seit 2005
vor 11 Jahren

Hallo Pippl,

Da müsste man die Bildanzeige immer auf den richtig Bildschirm schieben für die optimale Anzeige.

ich habe deshalb schon überlegt, ein Programm zu schreiben, das die Bilder automatisch auf dem jeweils passenden Schirm anzeigt. Oder immer parallel auf beiden. Wenn die Bilder nicht gerade immer abwechselnd quer und hoch aufgenommen wurden, wird es vermutlich nicht stören, den Blick ab und zu mal vom einen auf den anderen Schirm zu bewegen. Sollte ich das wirklich umsetzen, werde ich berichten.

Für Foto-Reihen, mit überwiegend Hochkant-Aufnahmen lohnt es sich sowieso, alle Bilder dort anzuzeigen. Den Effekt, dass im Vollbildmodus Bilder mit der falschen Orientierung (deutlich) kleiner angezeigt werden als mit der zum Monitor passenden Orientierung, hat man ja sowieso immer, egal wie der Monitor ausgerichtet ist. Und er ist auf 3:4 Monitoren - unabhängig von der Orientierung - generell geringer als bei 16:10 Monitoren. Auf einem quadratischen Schirm hätte man den Effekt gar nicht.

Langer Rede, kurz Sinn: Allen Problemen zum Trotz überwiegen die Vorteile.

Hallo dN!3L,

Worauf man m.E. etwas achten sollte ist, dass (bei unterschiedlichen Größen) die beiden Monitore in etwa die gleiche physische Auflösung haben. Dann klappt es mit dem Mausübergang zwischen den Displays besser 😉

da gebe ich dir recht. Bezogen auf meinem Hauptschirm wäre das exakt das der Fall, wenn der 4:3 ein 21" Schirm wäre. Wenns einen solchen (zu einem erschwinglichen Preis) gegeben hätte, hätte ich einen solchen genommen.

Aber in der Praxis ist der Versatz nicht störend. Wenn die Oberkanten beider Monitor bündig sind, dann habe ich an der Unterkante des Hauptschirms einen Versatz von ca. 2cm, die die Maus beim Übergang zum anderen Schirm nach oben geht. Da der zweite Schirm um 45° gedreht ist und zu dem noch leicht nach oben geneigt ist, fällt es noch weniger auf, als es klingt. Mir hat das noch keine Probleme bereitet.

herbivore