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Gigaspaces und CO vs Martin Fowler

Erstellt von winmike vor 13 Jahren Letzter Beitrag vor 13 Jahren 1.375 Views
winmike Themenstarter:in
173 Beiträge seit 2009
vor 13 Jahren
Gigaspaces und CO vs Martin Fowler

Hi

Ich bin wieder mal verwirrt bzgl. den verschiedenen Meinungen der Architektur Götter 😉

Es gibt ja dieses http://www.gigaspaces.com/. Ein distributed memory Grid wo man Objekte zentral in einer Art Cloud hat (ich hab das Gefühl das ganze ist ein Rescue Tool für Architekturen die schlecht skalieren ... - however)

Nun Schreibt Martin Fowler: http://martinfowler.com/bliki/FirstLaw.html

Hängen die beiden Dinge eurer Meinung nach zusammen? Betreibt gigaspaces genau das wovor Fowler warnt?

Danke
LG

3.728 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren
Objekte verteilen

Hallo winmike,

ich glaube Martin Fowler hat eher gemeint, dass man Objekte, wie sie in einer klassichen Objektorientierten Anwendung vorhanden sind, nicht einfach irgendwie übers Netzwerk geschickt werden sollen. Er hat nicht gemeint, dass die übertragenen Daten nicht durch Objekte repräsentiert werden dürfen. Das ginge gar nicht, da in C# alles ein Objekt ist.

Gigaspaces verstehte ich als Daten-Drehsscheibe in Richtung EAI gehend. Damit lassen sich einfach verschiedene Anwendungen verdrahten.

winmike Themenstarter:in
173 Beiträge seit 2009
vor 13 Jahren

Das könnte stimmen - hört sich vernüftig an. Danke für die rasche Erklärung 👍

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

Fowler betrachtet das aus Integrationssicht. Objekte haben sich nicht als "Vehikel" für Daten zwischen Anwendungen bewährt. Solche "Spaces"-Gesichten machen aber u.U. Sinn, wenn man eine Anwendung "einfach" verteilen will.

Man setzt sowas ganz gerne ein, wenn man eine ausfallsichere Lösung haben möchte, die mit massig Live-Daten umgehen muss. Datenbanken zielen eher auf langfristige Speicherung und skalieren in einem solchen Szenario (Daten "leben" nur einige Minuten bis Stunden) schlecht.

Nachteil: Es ist sehr schwer zu beurteilen, warum sie denn doch nicht so gut skalieren wie erwartet.

winmike Themenstarter:in
173 Beiträge seit 2009
vor 13 Jahren

Hi svenson

Danke für die Antwort.

Nachteil: Es ist sehr schwer zu beurteilen, warum sie denn doch nicht so gut skalieren wie erwartet.

Hast du schon schlechte Erfahrungen mit Spaces gesammelt? Ich konnte es leider nur auf meiner Maschine testen

Die Frage die ich mir stelle:
Kann man mit einer guten Architektur nicht das gleiche erreichen? Ich denke da an eine MOM. SQL Server erlaubt es inzwischen auch zwischen Instanzen auch asynchron durch den Service Broker zu kommunizieren (zeigt auch dass MS diesen Ansatz des asynchronen kommunizieren verfolgt). Ich weiß nicht warum - aber mir ist sind die Memory Grids nicht ganz geheuer 😉 verteilte Transaktionen und so - hmm

Komplizierte Sache :evil:

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 13 Jahren

Die Frage die ich mir stelle:
Kann man mit einer guten Architektur nicht das gleiche erreichen?

Jedes Konzept hat seine Stärken und Schwächen. Und es gibt sicher Fälle, wo ein Grid schon aus theoretischer Sicht einem anderen Verfahren überlegen ist, z.B. weil weniger Daten üebr langsame Netze fliessen müssen. Kann man nur im Einzelfall entscheiden.

winmike Themenstarter:in
173 Beiträge seit 2009
vor 13 Jahren

Ok danke - dann muss ich wohl ein wenig tiefer mal in die Materie eintauchen 😃