Hallo liebe Community,
kurz und knapp:
könnte bei einer Software-Firma in Süddeutschland (~50 Mitarbeiter) einen Nebenjob bekommen. Das Ganze wird vorerst auf Stundenbasis laufen - es steht nun die Frage des Stundelohns im Raum.
Frage: wieviel kann ich verlangen?
Rein strategisch gesehen würde ich sagen ich poker lieber etwas höher - denn im schlimmsten Fall werde ich runtergehandelt - später mehr zu verlangen ist denke ich deutlich schwerer.
Als Student (2. Semester) steht für mich ja keine Existenz auf dem Spiel.
Es geht im Wesentlichen um Entwicklung mit C#; genauer gesagt der technische Teil von User-Interfaces ist relevant.
Ich selbst studiere derzeit Wirtschaftsinformatik, habe bereits für ein kleines Unternehmen eine einfache CRM-Lösung programmiert und enwickle auch just 4 fun mit .NET.
EDIT:
Ich bin in der Sache relativ unsicher, da ich bisher immer pauschalt entlohnt wurde.
Im Vorstellungsgespräch wurde ich von der Frage etwas überrascht; entsprechend versuche ich nun zu einem angemessenen Angebot zu kommen.
Gruß,
Tyclone
Hallo Tyclone,
bevor wir lange spekulieren, schau am besten in die letzte c't Gehaltsumfrage. Soweit ich weiß, berücksichtigen die auch studentische Entwickler o.ä.
Wer verdient wie viel?
c't 6/2010, S. 106
Ergebnisse der c't-Gehaltsumfrage 2009, Report, Gehaltsumfrage, Studie, IT-Berufe, IT-Gehälter, IT-Gehalt
herbivore
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Als Student (2. Semester) [...]
[...]
Ich selbst studiere derzeit Wirtschaftsinformatik[...]
Ich studiere ebenfalls Wirtschaftsinformatik und hab damals Ende des 3. Semesters auch nebenbei als Werkstudent in einer Firma angefangen und 10€ die Stunde als C# - Entwickler bekommen.... ist jetzt keine wirkliche Empfehlung, sondern halt nur mal meine Erfahrung 😉
(In anderen Teilen Deutschlands kann man da dann wahrscheinlich noch bisschen höher einsteigen)
Hi,
ich habe zu Beginn des 5. Semesters als Werkstudent bei einer Firma angefangen und dort auch 10€ pro Stunde bekommen. Hätte ich mich dahinter geklemmt, wären später auch 13€ drin gewesen, aber ich hab dann den Arbeitgeber gewechselt.
Dort bekomme ich ebenfalls 10€ pro Stunde, habe dafür aber zusätzlich Urlaub und ein wesentlich angenehmeres Arbeitsklima.
There are 10 kind of people, those who understand binary and those who don't.
Die genannten 10 Euro halt ich gar nicht mal für schlecht fürn Einstieg, weil man als Student ja keine Abzüge hat. Da kann dann trotz der vermeintlich "nur" 10 Euro, schnell was zusammenbekommen.
Baka wa shinanakya naoranai.
Mein XING Profil.
Ich bin ebenfalls Student (6.Semester) und fände 10 Euro mehr als unterbezahlt.
Hier in Baden (Karlsruhe, bzw. Offenburg) bekommt man z.T. schon 8 Euro für Hilfsarbeiten, da sollte man mit guten Kenntnissen als Student doch gut 15+ Euro verlangen können.
Ich würde mal mit 18 Euro einsteigen, wenn du dich verkaufen kannst, kannst du das locker durchsetzen, z.T. ist auch deutlich mehr (bis 30, 40 Euro) möglich, nach meinen bisherigen Erfahrungen.
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Also 40 Euro halte ich fuer ueberzogen, soviel bekommen teilweise nichtmal Dipl. Inf. als Freelancer.
be the hammer, not the nail!
€40 die Stunde??
Das wären bei einem regulär Beschäftigten dann ca €7000 Im Monat oder €84.000 im Jahr.
Welche Firma Zahlt das einem Einsteiger?
Die wären ziemlich krank.
Und sorry, solche Zahlen einem Anfänger in den Kopf zu setzen ist grob Fahrlässig.
@FZelle: Du hast Recht, ich sollte keine falschen Hoffnungen wecken...
Man muss ja auch immer die jeweilige Situation sehen, keine Firma wird einem Student 40 Euro für eine Festanstellung geben, aber wenn man zum Beispiel auftragsorientiert arbeitet, warum nicht. Für 40 Euro musst du ja dann auch die Software und die Hardware finanzieren, viel Zeit für Kommunikation und Auftragserstellung investieren.
Ich habe das ein Jahr während meines Studiums gemacht und hatte nicht mehr Geld wie jetzt mit normalem Gehalt. Das Studium sollte ja im Vordergrund stehen und wenn man einen Tag pro Woche arbeitet ist man z.T. schon gut ausgelastet.
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Seh ich genauso FZelle - aber vielleicht sind die Badenser so 😉
Sicherlich ist die mögliche Bezahlung lokal anders, aber ich bin selber aus dem Stuttgarter Raum, einer wirtschaftlich sicherlich vergleichbaren Region, und die genannten 30 - 40 Euro sind total illusorisch.
Wenn du für eine Firma einen bestimmten Auftrag bearbeitest und selber Material usw. beschaffen musst, dann betreibst du doch praktisch nen Gewerbe mit den ganzen drum herum was das impliziert. Das ist doch kein studentischer Nebenjob mehr und damit fallen auch die ganzen Vorteile wie keine Abgaben weg, weil man dann voll sozialversicherungspflichtig ist. Wenn dir sowas ne Firma aufdrängt würd ich ganz genau überlegen ob ich das mach. Vor allem weil du beim Auftrag, fest in der Bringschuld bist. Läuft was schief bist du haftbar. Arbeitest du normal als Student in einer Firma kann sowas nicht passieren.
Baka wa shinanakya naoranai.
Mein XING Profil.
Hallo,
keine Ahnung wie das die Arbeitgeber so sehen aber ich habe atm ziemlich viel Mitspracherecht was Beschäftigte angeht und ich würde sagen 10 € die Stunde ist ein ganz guter Betrag.
Ein Student kann imo halt leider nicht soviel verdienen wie ein normaler Angestellter, da der Student nicht zu jeder Zeit abrufbar ist was soviel bedeutet wie ich kann ihn nicht in kritische Projekte (Zeitraum > 6 Monate Entwicklungszeitraum) mit einbeziehen sondern eben nur in kleineren Projekten.
Also ich würde halt sagen, dass man nicht 'hoch pokern' sollte als Student, da du ja (noch) nicht als Vollwertiger Entwickler anzusehen bist (nicht böse gemeint).
Es ist toll jemand zu sein, der nichts von der persönlichen Meinung Anderer hält. - frisch-live.de
Danke für die vielen Antworten.
In der Stellenbeschreibung wird von "guter Bezahlung" gesprochen.
Wenn man im Netz sucht, findet man in etwa das gleiche Spektrum wie hier im Forum - von 10 bis 40€ ist alles dabei.
Nun finde ich 10€ eigentlich eher wenig. Beim Aufbau von Messen etc. bekommt man oft 15€ die Stunde oder mehr. Auch wenn gute Dev.-Kenntnisse heutzutage beileibe kein Alleinstellungsmerkmal mehr sind, würde ich doch sagen dass es sich um eine höherqualifizierte Tätigkeit handelt.
Auch habe ich das Gefühl, dass ein niedrigerer Satz irgendwie impliziert, dass man völlig unbedarft an die Sache rangeht..
@malignate:
Gleicher Standort 😉
16-17€ (ähnlich malignates Vorschlag) spuken mir auch im Kopf herum..
Wenns am Ende ≥14-15€ werden wäre das im Grunde ja nicht schlecht.
Gar nicht so einfach das ganze.
Hallo Tyclone,
eim Aufbau von Messen etc. bekommt man oft 15€ die Stunde oder mehr.
Naja du musst dabei aber bedenken dass dabei eine Hilfskraft im Verhältniss viel mehr leistet als ein Programmieranfänger (sei mir nicht böse, aber wir studenten haben nunmal wenig erfahrung) 😃
Wenn du z.B. mal 1 Jahr lang die Messendinger aufbaust dann kennst du dich damit auf und bist schon sehr schnell dabei (fast wie einer der es seit 30 Jahren macht)..
Hingegen ein Programmierer mit wenig Erfahrung ist in den ersten Wochen / Monaten nicht so eine große Hilfe.
Dadurch wirst du nach ein paar Monate / Jahren (Erfahrung) sicherlich mehr verdienen als so ein Messe-monteur.
Sicherlich sollte man sich nicht unter Wert verkaufen aber wenn man da gleich zu viel verlangt macht man auch keinen Top Eindruck.
Wenn deine Chefetage sieht dass du dich bemühst und Fortschritte machst und wirklich zu was zu gebrauchen bist dann werden die das schon mit einer Gehaltserhöhung honorieren.. Jedenfalls in der Theorie.
Ich bin auch Student im 4ten Semester und jobbe schon seit 2 Jahren nebenbei als Programmierer.
Anfangs hätte ich auch als Elektriker-Praktikant mehr verdient.
Da war man auch nicht produktiv.
Zudem mache ich meist kleinere Projekte alleine. Damit hat man wesentlich mehr verantwortung, denn das Programm muss bis zu einem bestimmten Zeitpunkt funktionieren. Dann kann man nicht so einfach den Kopf aus der Schlinge ziehen.
Aber 10-15€ finde ich als Stundente-programmierer keinen schlechten Start
Gruss
Michael