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Verteilen kleiner Datenmengen?

Erstellt von 7.e.Q vor 14 Jahren Letzter Beitrag vor 14 Jahren 1.451 Views
7.e.Q Themenstarter:in
925 Beiträge seit 2004
vor 14 Jahren
Verteilen kleiner Datenmengen?

Hi Leute,

für eine Reihe kleiner Datensätze (im Grunde XML-serialisierte .NET Objekte, also Text) brauche ich ein Übertragungsmedium, das auch Daten speichern kann, bis sie vom Client abgerufen werden. Also im Grunde ein Instant-Messaging-System.

Ich möchte für eine kleine Anwendung, die ich hier gerade fürs Studium entwickle, keinen extra Server einrichten müssen. Es sollte also als Gegenstelle ein System sein, das bereits im Web vorhanden und per API programmierbar ist. Sowas wie Twitter im Grunde, nur für kleine Datenpakete. Jeder Client soll also ungefiltert alle Datenpakete bekommen, die seit seinem letzten Start/Login auf dem System neu hinzugekommen sind.

Hat da jemand 'ne zündende Idee? Kann man Twitter für sowas missbrauchen? Eventuell auch Jabber mit 'nem einzelnen Account, der immer an sich selber schickt, oder sowas?

  • Twitter finde ich als Schnittstelle insofern ungut, da es nur max. 140 Zeichen zulässt, was für die "kleinen" Datenpakete zu wenig ist.

  • Bei Jabber weiß ich nicht, wie zuverlässig das ist, bezogen auf die Zustellung "offline" ergangener Daten (Nachrichten). Außerdem vermute ich, dass eine Nachricht, die ich mir selber schicke, vom ersten Client, der sich auf meinem Account anmelden würde, sofort als gelesen markiert würde. Jeder nachfolgende Client würde die Nachricht also nicht mehr bekommen. Und für jeden Client einen eigenen Account einzurichten, halte ich für Overkill.

Ideen? 😃

Danke!

Grüße,
Hendrik

S
8.746 Beiträge seit 2005
vor 14 Jahren

Windows Azure? Noch ist es umsonst...

Oder wie wärs mit einem RSS-Feed. Die Items erlauben beliebige XML-Elemente einzubetten (xs:any).

X
1.177 Beiträge seit 2006
vor 14 Jahren

huhu

EMail? Dann hast Du aber für jeden Client wieder einen Account, kannst aber Nachrichten auch nur an bestimmte Clients schicken.
Per WebDav irgendwo ablegen? Dann müsste jeder Client sich merken, was er schon bekommen hat - könnte man aber auch dann auf den Speicherplatz schieben.

😃

Xynratron

Herr, schmeiss Hirn vom Himmel - Autsch!

Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass viele Probleme sich in Luft auslösen, wenn man sich den nötigen Abstand bzw. Schlaf gönnt.

7.e.Q Themenstarter:in
925 Beiträge seit 2004
vor 14 Jahren

Daten nur an bestimmte Clients ist nicht erforderlich. Filtern sollen die Clients, bzw. die Benutzer nachher selber.

Azure braucht zur Installation 'nen IIS 7.0 auf dem System. Den hab ich nicht. Woher kriegt man den den?

Alternative zu Azure wäre ja eventuell Google App Engine. Die kann man nur leider (noch?) nicht in C# programmieren.

EMail wäre noch 'ne Möglichkeit. Aber auch da ist das Problem, dass ich für jeden Client eine eigene Adresse bräuchte. Die Adressen der Benutzer will ich dafür nicht nutzen müssen, da dann ja andauernd reine Datenmails in deren Postfächern auftauchen.

1.564 Beiträge seit 2007
vor 14 Jahren

Hallo

Ich schließe mich Xynratron an. Du kannst ja auch einen Account für alle verwenden und dein Programm entscheiden lassen welche Daten für wen sind, ansonsten wären doch mehrere Email-Konten eigentlich auch kein Problem. - Oder von wie vielen Clients sprechen wir hier?

Grüße
Flo

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Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich was ich noch nicht weiß.

X
1.177 Beiträge seit 2006
vor 14 Jahren

Azure braucht zur Installation 'nen IIS 7.0 auf dem System. Den hab ich nicht. Woher kriegt man den den?

Windows Server 2008 hat den. Aber dann brauchst Du ja wieder eigne Architektur/Server. Wenn Du nen eigenen Server hättest, dann könntest Du natürlich einfach nen kleinen Seberservice für dein Vorhaben aufsetzen.

An ein Emailkonto für alle hatte ich garnicht gedacht. Man mus ja die Mails im POPs nicht löschen und das "Gelesen"-Flag merken sich auch immer die Clients. Ergo bekommen alle deine Clients trozdem die Daten.

😃

Xynratron

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J
1.114 Beiträge seit 2007
vor 14 Jahren

Besser vielleicht sogar eine Mailingliste... Dann können sich die Clients selbst eintragen und auch wieder austragen.

7.e.Q Themenstarter:in
925 Beiträge seit 2004
vor 14 Jahren

Clients sind es nicht viele. Ich schätze so 50 - 500. Je nachdem wie weit ich die Verbreitung treibe. Bisher ist die Info über das Programm nur an meine Mitstudierenden gegangen, derer ich insgesamt (zusammen mit mir) rund 50 habe.

Eine einzelne Mail-Adresse wäre sicher im Bereich des machbaren. Ich schau's mir mal an. Eventuell wäre da IMAP4 auch interessant, da es ja auch Ordnerstrukturen erlaubt. Damit könnte ich die Daten dann bei Bedarf (der noch nicht besteht) auch serverseitig filtern. Muss ich nur schauen, ob ich 'nen kostenfreien IMAP4 Anbieter finde.

POP3 geht natürlich auch.

1.564 Beiträge seit 2007
vor 14 Jahren

Ich würde mir mal Google-Mail anschauen. Derzeit knapp 7.4 GB Postfachgröße und unterstützt auch IMAP (weiß aber nicht welche Version).

Grüße
Flo

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X
1.177 Beiträge seit 2006
vor 14 Jahren

huhu,

Mir fällt leider gerade ein, dass Du vermutlich nicht mit XX-Clients auf ein Postfach zugreifen können wirst. Viele Mail-Server sperren das Postfach solange ein Client verbunden ist. Dann darf kein anderer Client zugreifen.

😃

Xynratron

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7.e.Q Themenstarter:in
925 Beiträge seit 2004
vor 14 Jahren

Der Client wird nicht permanent verbunden sein, sondern nur einmal nachsehen, ob's was neues gibt und die Verbindung dann wieder kappen. Kann sich also nur um wenige Sekunden handeln. Dann schreib ich da 'ne Retry-Routine zu. Kann so schlimm ja nicht sein.

Google Mail schau ich mir dahingehend mal an.

1.564 Beiträge seit 2007
vor 14 Jahren

Noch ein ganz anderer Vorschlag:

Es gibt ein paar kostenlose Anbieter für MySQL und PHP. Du kannst dir ja in PHP einen HTML-Basierten Web-Service bauen welcher die Daten-Schicht darstellt und z.B. simples XML verschickt.

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7.e.Q Themenstarter:in
925 Beiträge seit 2004
vor 14 Jahren

Just for Info:

ich hab das ganze jetzt als REST Service in PHP mit MySQL auf einem eigenen Server im Web realisiert. Momentan nur lesend, da ich mir noch keine Gedanken über Sicherheitsmechanismen zwischen dem Programm und dem Dienst gemacht habe. Das Einpflegen der Daten passiert also zur Zeit noch per Hand über phpMyAdmin.

Die Informationen selbst sind öffentlich zugänglich. Ich glaube nicht, dass es irgendwen mit finsteren Hintergründen interessiert, wann bei uns wo die Vorlesungen sind.