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Fremdsprachen lernen - wie?

Erstellt von Golo Roden vor 14 Jahren Letzter Beitrag vor 14 Jahren 2.027 Views
Golo Roden Themenstarter:in
4.207 Beiträge seit 2003
vor 14 Jahren
Fremdsprachen lernen - wie?

Hallo,

ich möchte zwei weitere Fremdsprachen lernen (Französisch und Holländisch), und überlege, wie ich das ganze angehen kann.

Meine Voraussetzungen sind:

  • Englisch bislang einzige Fremdsprache
  • Sehr gutes analytisches Verständnis (also wenn zB eine Grammatik halbwegs logisch aufgebaut ist, verstehe ich sie sehr sehr schnell)
  • Ich tu mir sehr schwer, Vokabeln zu pauken - das kommt bei mir erfahrungsgemäß eher durch das Verwenden

Prinzipiell bin ich auch bereit, Geld zu investieren, und mich zeitlich sehr reinzuhängen - ich bin also durchaus auch an Intensivkursen (oder wie auch immer man so etwas nennt) interessiert.

Wer kann mir hier etwas empfehlen?

Viele Grüße,

Golo

Wissensvermittler und Technologieberater
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F
100 Beiträge seit 2009
vor 14 Jahren

Also mein Italienischlehrer hat mir immer angeraten mir eine italienische Freundin zuzutun. Ist das evtl eine Option? 8)

1.564 Beiträge seit 2007
vor 14 Jahren

@fagju
Na was soll Golo denn eine italienische Freundin bringen wenn er Französisch und Holländisch lernen will?
😁

Spaß beiseite...

@Golo:
Die Idee mit der französischen/holländischen Freundin ist echt gut, kann aber wirklich teuer werden. 👅
Sobald man mal ein paar Grundkenntnisse hat ist's auch sehr hilfreich sich Filme in der Sprache anzuschauen. Z.B. DVD am Abend zuvor auf deutsch anschauen und am nächsten Tag auf französisch. So kann man nicht den Zusammenhang verlieren. Untertitel auf deutsch würde ich weglassen, weil man sonst nur noch liest. Wenn, dann eher auch auf französisch - falls undeutlich gesprochen wird.

Grüße
Flo

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Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich was ich noch nicht weiß.

29 Beiträge seit 2009
vor 14 Jahren

Hallo Golo Roden!

Ähnlich wie bei Dir hatte ich das Bedürfnis Niederländisch zu lernen, da dort ein Kumpel von mir hingezogen ist.
Er schenkte mir folgendes:
Langenscheidt
Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht und schnell in den alltäglichen Sprachgebrauch der Hollländer hineingefunden. 👍
Es ist natürlich eher für Smalltalk! Kommt drauf an was Du erreichen willst!
Um dich auch fachlich zu unterhalten ist ein Intensivkurs sicher vom Vorteil, aber für den ersten Einstieg kann ich das Buchset nur empfehlen! 😉

Andererseits hat das mit der Freundin auch was für sich! =)

Gruß DLCoder

K
593 Beiträge seit 2007
vor 14 Jahren

Hallo,

also Filme schauen hilft enorm, jedenfalls ich schaue regelmäßig filme mit englischer Sprache oder englischem Untertitel. Aber! das stärkt primär nur dein verstehen, sowieso das lesen. So tue ich mich deswegen mit formulierungen und Sprechen relativ schwer..^^ DAs müsstest du mit etwas anderem kompensieren.

Viele Grüße

Kaji

82 Beiträge seit 2009
vor 14 Jahren

Also das mit den Filmen ist ne gute Idee fürs Verstehen, ebenso lesen o.ä.
Was mir bisher immer gut geholfen hat auch Vokabeln zu lernen und in die Sprache reinzukommen ist, Texte zu übersetzen. Also von Deutsch nach Holländisch/Französisch. So hab ich damals jedenfalls sehr schnell und gut Englisch und Latein gelernt.

Diskordianer schwimmen nicht gegen den Strom - sie klettern aus dem Fluss! Ein Mathematiker ist ein Mensch, der einen ihm vorgetragenen Gedanken nicht nur sofort versteht, sondern auch weiß auf welchem Denkfehler er beruht
Golo Roden Themenstarter:in
4.207 Beiträge seit 2003
vor 14 Jahren

Hallo,

also das mit der Freundin scheidet aus, da ich schon (glücklich) verheiratet bin 😉.

Da es mir schon um's fachliche ging, wäre mir ein intensiverer Einstieg schon wichtig. Ich hatte schon mal die Idee, mir entsprechende Fachliteratur zuzulegen - aber zumindest auf holländisch sieht es da sehr düster aus 😦.

Viele Grüße,

Golo

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6.862 Beiträge seit 2003
vor 14 Jahren

Hallo Golo,

egal welche Fremdsprache, du musst Gelegeheit haben diese zu sprechen und auch Feedback zu bekommen, ob das, was du gesprochen hast, auch grammatikalisch, wie auch aussprachetechnisch, richtig war.

Deshalb bringt alleine nen Buch oder auch so CD Kurse wenig. Als Einstieg bieten sich ja VHS Kurse an wo man dieses Feedback bekommt, oder auch spezielle Sprachschulkurse.

Was computergestütztes Lernen angeht, denke ich das Software wie Rosetta Stone oder Tell Me More ganz gut sind. Weil du dort aktiv Dialoge sprichst und auch durch Spracherkennung auf deine Aussprache geachtet wird. Das hat auch nichts mit 10 Euro billig Sprachlernsoftware zu tun die absolut gar nichts taugen.

Wovon ich abraten würde ist, zwei Sprachen gleichzeitig zu lernen. Auch wenn man sich denkt man kann die gut auseinanderhalten - das wird nichts, da man zu oft hin und her wechselt.

Auch ein Fehler den man wohl gerne macht, dass man beim Sprachenlernen versucht alles aus der neuen Sprache ins Deutsche zu übertragen um Gemeinsamkeiten zu finden. Das bringt fürs effektive Lernen aber wenig da man so immer wieder bei nem Satz in der Fremdsprache erst überlegt wie das in Deutsch funktioniert und dann erst den Satz versteht. Damit kommt man nicht über Grundlagen hinaus.

Zu deiner Sprachwahl: Französich ist für mich eine der bescheidensten Sprachen die ich kenne. Vielleicht war nur der Schulunterricht so abschreckend. Ich konnte mich da nie mit anfreunden. Aber Holländisch halte ich für gut machbar, gerade wenn man vielleicht aus Norddeutschland kommt und Plattdeutsch kennt. Da gibts viele Gemeinsamkeiten.

Da du ja nach eigener Aussage sehr analytisch denkend bist, würd ich dir fast Japanisch empfehlen. Die Grammatik ist echt eine der leichtesten die es geben kann. Nur Vokabeln sind da ein graus, da es keine Ähnlichkeiten zu europäischen Sprachen (außer natürlich bei den importierten Wörtern) gibt und man wirklich alles neu lernen muss.

Baka wa shinanakya naoranai.

Mein XING Profil.

276 Beiträge seit 2007
vor 14 Jahren

Von der englischen Sprache kann ich soviel sagen, dass ich sie allein durch Schule und weiter durch englische Filme und reden reden reden gelernt habe. Ein Wochenende durch Zufall NUR Englisch geredet (Amerikanische Austauschüler von Freunden und dann Australier im Zug 😉 ) und schon sagte man mir, ich habe einen guten amerikanischen Akzent, obwohl ich echt nie im englischsprachigem Ausland war.

Französisch war damals Hardcore, Schule gelernt, dann 10 Tage in Frankreich und es lief wunderbar.

Daher: So übel und "peinlich" das anfangs sein mag, sprechen ist die beste Lösung (Natürlich mit notwendigem Grundvokabular).
Also um Vokabeln kommst du sicherlich am Anfang nicht herum, dann eventuell mal Nach Holland fahren (Motorradtour 😉 ) und wirklich mal nen Tag versuchen so zu reden...hilft ungemein. Und nen Frankreichurlaub kann auch sehr schön sein 😉

Gruß

nitro

Golo Roden Themenstarter:in
4.207 Beiträge seit 2003
vor 14 Jahren

Japanisch würde mich prinzipiell auch interessieren, französisch und holländisch haben aber (zumindest teilweise) auch einen beruflichen Hintergrund - insofern sind diese beiden wohl erst mal die entsprechende Wahl.

Beide gleichzeitig habe ich auch nicht vor, ich denke, es wird zunächst auf holländisch hinauslaufen, auch wenn ich nicht aus Norddeutschland komme.

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D
171 Beiträge seit 2008
vor 14 Jahren

Hallo Golo,

Ich habe Jahre lang in Holland Urlaub gemacht und kann dir als Tip sagen, wenn es dir von der Reihenfolge egal ist, lern erst Französisch. Auch wenn ich nicht vielk Französisch in der Schule gelernt hab, konnte ich mit den paar brocken + Englisch und Deutsch echt viel verstehen, also vom Wortschatz kommst du mit der kombination bestimmst schneller ans Ziel.

D
233 Beiträge seit 2008
vor 14 Jahren

Norwegisch habe ich privat im Sprachkurs gelernt und Japanisch geht genauso wie Norwegisch auch per Buch ginge, per Sprachkurs oder Buch. Zumindest die Hiragana und Katakana sowie Grammatik, aber für das echte Feeling ist eine Sprachreise zu empfehlen.