[erledigt] Tool für Klassendiagramm (ohne UML)

Hallo liebe Community!

Ich habe schon SuFu und Google durchforstet.
Hier im Forum ist immer wieder die Rede von "UML".
Gibt es denn kein anderes Tool, dass ohne diese Sprache auskommt?
Visual Studio 2005 Standard und VS 2008 Standard habe ich auch nicht, wo ja der Klassendesigner drin sein soll.

Vielleicht wisst ihr was. Wäre sehr dankbar für eure Antworten!

Gruß Trekki

Hab zeitweise mit Jumli gearbeitet. Das kann unter anderem auch Klassendiagramme und auch daraus C# Code erzeugen. Wird zwar nicht mehr weiterentwickelt, aber im Internet sollte es noch genügend Downloadlinks geben.

es gibt auf codeproject ein tool namens "AutoIt", das aus .net assemblies klassendiagramme machen kann.

ansonsten gibts jede menge slcher modelierungstools, die teilweise auch reverse engeneering machen können. diese tools sind aber meist recht teuer.

Danke euch! Werde mal nachschauen.

@JAck30lena

Ja habe ich auch schon gesehen, das mit dem Reverse Engeneering. Wollte ja eben eines das nur ein einfaches Klassendiagramm machen kann und das kostenlos ist.

Gruß Trekki 👍

Hallo Trekki1990,

warum willst du den UML vermeiden? UML ist der Standard. Was stört dich daran?

herbivore

Muss man da nicht noch eine "Sprache" lernen? Oder wie darf ich das verstehen?

du musst halt wissen, was die symbole zu bedeuten haben. aber ohne rudimentäres uml-wissen wirst du auch nciht gerade weit kommen in der softwareentwicklung.

Mit Symbolen meinst du jetzt, wie z.B. eine Methode oder eine Variable oder eine Klasse dargestellt wird?

Die Symbole wie bei VS bei der Intellisense z.B.?

nicht ganz. ich meine z.b. was die einzelnen arten von pfeilen bedeuten oder wie eine klasse aussieht oder ein interface... solche sachen. das sind meist simple geometrische formen.

Also im Prinzip PAP und Struktogramm, nur anders/besser.

Hallo Trekki1990,

UML umfasst die unterschiedlichen Diagrammtypen.

UML ist eine grafische Sprache. Du musst nur die Bedeutung der Symbole lernen. Das musst du aber auch, wenn du eine Tool benutzt, dass eine andere grafische Sprache als UML verwendet. Du bist also dem Irrtum aufgesessen, dass du irgendetwas sparst, wenn du UML vermeidest. Da UML der Standard ist, ist es nicht sinnvoll, etwas anderes als UML zu benutzen.

herbivore

struktogramme beschreiben die ablauflogik. uml beschreibt den archituktellen aufbau des programmes. einzig uml-sequenzdiagramme kommen annährend an ein struktogramm heran. ich bin aber nicht so der uml-experte daher muss man meine worte nciht auf die goldwaage legen.

alle projekte, die ich bislang gemacht habe, verlangten aber nur rudimentäres wissen. du solltest halt nciht beim anblick eines klassendiagrammes oder sequenzdiagrammes in ohnmacht fallen.

Okay danke für eure Antworten und für die Aufklärung!
Hatte mich an dem Begriff gestoßen: Unified Model Language

Das Language hat mich irritiert.

@JAck30lena

Naja Ohnmacht nun nicht gleich. Mein erstes Klassendiagramm dass ich gesehen habe war das hier im Forum. Wo jemand ein "monströses Klassendiagramm" gesucht hat.
Hat mich eigentlich nur erschreckt.

Monströses Klassendiagramm

Edit: Habe ein Tool gefunden, dass mir wahrscheinlich hilft.

Gruß Trekki 👍

Irre ich mich oder sind die Klassendiagramme nicht Bestandteil der UML? Von da her wäre es ja sinnfrei, Klassendiagramme ohne UML zu erstellen?

Irre ich mich oder sind die Klassendiagramme nicht Bestandteil der UML?

ja und nein. uml hat eben seine eigene art und weise der darstellung von klassendiagrammen. es gibt da noch ein paar alternativen aber im wesentlichen ist um am weitesten verbreitet.

Hm, UML-Klassendiagramme sind ja zwar schön und gut, aber bieten sie doch nur (logischerweise) Möglichkeiten die "Standard"-Mittel der Objektorientierung abzubilden - sprich Attribute (im Sinne der Objektorientierung) und Methoden, .NET bietet ja aber noch mehr Möglichkeiten der Modellierung, nämlich Eigenschaften und Ereignisse. Dazu kommt, dass Attribute in .NET Felder heißen, aber das ist ja nur nebensächlich.

Deswegen mal meine Frage an die Berufsprogrammierer, wenn ihr UMLs kriegt, wie ist das da gelöst? Kriegt man da in den praktisch vorkommenden UMLs statt Attributen und Methoden einfach Eigenschaften und Methoden vorgelegt, weil Felder ja eh privat deklariert sein sollten? Und was ist mit Eigenschaften, die sieht UML ja gar nicht vor...

Hallo onlinegurke,

Da habe ich mehrer möglichkeiten gesehen:

1. Properties werden als Attribute in UML abgebildet und mit Stereotypen versehen: <<get>>;<<set>>;<<property>>
2. Properties werden als Methodenpaar dargestellt (in was der Compiler sie ja sowieso umwandelt: get_MeinProperty():string ; set_MeinProperty(value:string)

Events und Ähnliches, kenne ich wiederum auch als Stereotyp (es gibt ja auch keine UML-Syntax für virtual, override und ähnliches): <<event>>
Wobei bei Events auch theoretisch ein Methodenpaar möglich wäre: remove_MeinEvent(value:MeinEventHandler) ; add_MeinEvent(value:MeinEventHandler)
(( Hab ich noch nie gesehen. ))

Gruß
Juy Juka

ich habe vorwiegend nur die vererbungsherarchie gesehen und welche klasse, welche andere benutzt.

zudem habe ich ncoh für komplexere fälle sequenzdiagramme gesehen und in einigen fällen usecase-diagramme für das allgemeine..