Hy@all!
Habe eine Frage an euch. Ich habe auf meinem PC Windows XP x64 Prof. installiert und habe nun eine zweite SATA Festplatte bekommen. Nun benötige ich auf meinem PC auch Win XP x86 Prof. im Parallelbetrieb, d.h. ich will über einen Bootmanager beim starten auswählen können, ob ich mit x86 oder x64 starten möchte. Gibt es hier irgendwelche Komplikationen???
MfG
Tonka
Hallo,
das kommt hauptsächlich auf deinen Prozessor an. Ist das ein reiner 64bit-Prozessor, oder kann der auch als 2x32bit arbeiten (z.B. core-2-duo)?
Überlegen kannst du auch: wenn du die 32bit xp-version nicht für spiele etc., sondern für's programmieren etc. benötigst ist eine virtuelle Maschine sicherlich die einfachere Wahl. Da entfällt z.B. das ständige neubooten, wobei die Performance eben nicht für Spiele reicht... z.B.: http://www.vmware.com/de/products/player/
cu
Markus
Ich würde einfach darauf achten, dass Du die Betriebssysteme 100% trennst... z.B: mit einem Bootmanager
http://www.pctipp.ch/downloads/betriebssystem/18683/xfdisk.html
Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher...
Hallo Programmierhans,
ich denke weder das Partitionierungstool noch der Bootmanager sind nötig. Da bereits das 64bit System läuft kann die neue Platte unter Windows partitioniert werden. Außerdem bringt Windows einen eigenen Bootmanager (ja, ein wenig simpel) mit. Dieser müsste für beide Windowsversionen funktionieren, da der Bootmanager im Bootbereich, und nicht auf einer Partition, der Platte liegt. Er gibt schließlich nur die Startadresse an da BIOS zurück... (berichtige mich, wenn ich mich da irre)
Aus den letzten Posts ist aber zu entnehmen, dass tonka die 32bit-Version für Entwicklungszwecke benötigt. Daher der Vorschlag mit der virtuellen Maschine. Das ist für solche Zwecke dann wesentlich cooler.
cu
Markus
Mein Vorschlag:
Installiere Dir einen Virtual PC oder eine VMWare Workstation (kostenpflichtig) und installiere dann das jeweilige 32-Bit oder 64-Bit darin, dann kommst darum rum Dich mit zwei OS auf der Platte rumzuschlagen.
Der Vorteil ist, dass wenn Du was nicht korrekt implentiert hast, Du wieder in einen Vorher-Zustand wechseln kannst.
Grüsse
Daniel
Space Profile
Wer nicht fragt, der nicht gewinnt
Wow, das sind ja zahlreiche Antworten.
Die Lösung mit einem Virtuellen PC habe ich schon seite Monaten (mit VirtualPC), jedoch ist diese Lösung zwar die schnellste zum einrichten, jedoch aber die langsamste wenn es um Processorleistung geht. Das Complieren dauert ewig (Bei identem Soure-Code braucht die normale x86 zum Compilieren ca. 10 Minuten, die virtuelle ca. 70 Minuten).
Meine Bedenken habe ich bei der Registry wenn ich zwei gleiche XP Versionen (XP Prof.) installiere, denn ich glaube nicht das die x64 neu geschriebenn worden ist. Ich bin in einer Domäne und muss mich auf beiden "Versionen" mit dem selben User anmelden. Jedoch wird über den Username auch die Registryeinträge mitübernommen und ich weiß nicht ob sich diese nicht über andere registry schreiben.
Außerdem wäre meine C:\ Partion die Win XP x64 und die D:\ Partion Win XP x86. Viel Programme sind aber zu dumm zu erkennen, welches XP gerade Arbeitet und speichern einfach auf C:* .
Der Grund für diesen Aufwand ist folgender:
Ich muss auf meinem PC VS.NET 2002 installieren, jedoch lässt sich dieses (im Gegensatz zu allen anderen MS Studios) nicht auf x64 Rechnern installieren. Jetzt werden sich sicher ein paar Forum-besucher Fragen, warum ich nicht eine neuere .NET Studio benutzte => Ich programmiere Integrationen für ein spezielles Programm, desen Oberfläche nur in .NET 2002 integriert wird. Mittlerweile gibt es eine Möglichkeit über .NET 2003 die Integration zu machen, jedoch benötige ich trotzdem den Compiler von .NET 2002. Wenn jemand weiß, wie man den .NET 2002 Compiler einzeln auf einer x64 Maschine installieren lässt, wäre mir auch sehr geholfen.
MfG
Tonka
Original von tonka
Außerdem wäre meine C:\ Partion die Win XP x64 und die D:\ Partion Win XP x86. Viel Programme sind aber zu dumm zu erkennen, welches XP gerade Arbeitet und speichern einfach auf C:* .
Genau so was ist der Grund wieso ich NIE den Bootmanager von XP verwende... mit Xfdisk lässt sich dies verhindern indem man die momentan nicht aktive primäre partition versteckt
Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher...
Genau so was ist der Grund wieso ich NIE den Bootmanager von XP verwende... mit Xfdisk lässt sich dies verhindern indem man die momentan nicht aktive primäre partition versteckt
Das Problem hierbei liegt nicht im Bootmanager, sondern im Profil vom (Domain-)User. Dieser enthält die Registry-Info. Diese Prinzip wird sichtbar wenn man sich mit einem User zuerst auf einem PC anmeldet, etwas z.B. in den Autostart kopiert (egal ob Registry oder Autostart-Ordner) und dann bei einem PC anmeldet. Diese Routinen werden dann auf dem PC aufgerufen. Dem System ist es egal, was für ein XP das ist. Problem die dadurch entstehen können sind z.B. umschreiben oder zerstören der Registryeinträe beim "hin und her schalten".
Kann man die Registryeinträge von der Domain "entkoppeln" (mir ist so etwas nicht bekannt)
MfG
Tonka
Ich habe mich ausschliesslich auf die verdrehten Laufwerkskennungen bezogen
Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher...
Ich habe mich ausschliesslich auf die verdrehten Laufwerkskennungen bezogen
War ja nicht böse gemeint. Danke für die Info
MfG
Tonka
Original von tonka
Kann man die Registryeinträge von der Domain "entkoppeln" (mir ist so etwas nicht bekannt)
hallo tonka,
die Registryeinträge haben nicht direkt etwas mit der Domäne zu tun. Es ist das Benutzerprofil. Dieses kann entweder ein lokales oder ein servergespeichertes Profil sein. Standardmässig wird einem neuen Domänenbenutzer ein servergespeichertes Profil zugewiesen, das heisst es werden beim Abmelden verschiedene Einstellungen (auch Registryeinträge) auf den Server gespeichert und beim Anmelden vom winlogon-Manager vom Server abgerufen. Diesen Typ kann man auf dem Client ändern, so dass bei Client1 für dein Benutzerkonto ein lokales Profil, auf Client 2 beispielsweise ein servergespeichertes Profil verwendet werden kann.
-yellow
Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt (chinesisches Sprichwort).
Mein Blog: Yellow's Blog auf sqlgut.de
Hallo Yellow,
ja, diese Thematik mit Server/Lokales-Profil kennen ich, ich hab mich nur ein bisschen blöde ausgedrückt. Ich habe ein lokales Benutzerprofil, jedoch wird auf jeden anderen PC meine Registry-Einträge für z.B. Autostart mitkopiert. Warum?
MfG
Tonka
hallo tonka,
möglicherweise irgendwelche Logon-Skripte, Policies... wer weiss was der Administrator einem alles Gutes will.
-yellow
Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt (chinesisches Sprichwort).
Mein Blog: Yellow's Blog auf sqlgut.de
.. wer weiss was der Administrator einem alles Gutes will.
*ggg*
Wer ihn mal Fragen. Danke erstmal.
MfG
Tonka
Als Tipp: Alloziierte den virtuellen Festplattenspeicher 1:1 mit der virtuellen Maschine, das holt Performance raus. Wenn Du 2 GB RAM hast, dann kannst Du jeweils für die virtuellen Host's mit je 512 MB RAM arbeiten und hast dann nocht ein GB für den Hosting-Recher. Ideal wäre natürlich 4 GB. Je 1 GB für die virtuellen Host's und 2 GB für den Hosting-Recher. Kostet zwar, gibt aber enorm viel Performance.
Grüsse
Daniel
Space Profile
Wer nicht fragt, der nicht gewinnt
Original von schaedld
Als Tipp: Alloziierte den virtuellen Festplattenspeicher 1:1 mit der virtuellen Maschine, das holt Performance raus.
Hmm? Meinst du damit den virtuellen Festplattenspeicher statisch in der Größe zu vergeben wie der physikalische verbraucht wird?
Original von schaedld
Ideal wäre natürlich 4 GB. Je 1 GB für die virtuellen Host's und 2 GB für den Hosting-Recher. Kostet zwar, gibt aber enorm viel Performance.
Ich habe meine 4 GB auf 2 GB "haupt"-virtueller Rechner, und jeweils 1 GB auf den "neben"-virtueller Rechner als auch 1 GB auf den Host aufgeteilt. Wenn dem virtuellen Rechner der Speicher ausgeht beginnt er auszulagern, dass kostet enorm Performance.
Der SQL Server nimmt sich soviel Speicher wie er kann, weshalb ich meinem eine Obergrenze von 256MB gesetzt habe. Außerdem habe ich bei meinem Host das Prozessor-Scheduling auf Hintergrundienste optimiert.
-yellow
Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt (chinesisches Sprichwort).
Mein Blog: Yellow's Blog auf sqlgut.de
Hmm? Meinst du damit den virtuellen Festplattenspeicher statisch in der Größe zu vergeben wie der physikalische verbraucht wird? Genau das meine ich. Wenn man dann die virtuelle HDD noch in 2GB Dateien stückelt, so hat man die bessere Performance als dass man hätte wenn man es nicht tun würde (Sorry für das Deutsch, ist halt noch ein bisschen früh 👅 )
Grüsse
Daniel
Space Profile
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